Alpenkönig und Menschenfeind | Vaterfreuden
Es ist befriedigend, klarzustellen, dass man ein „universeller Rassist“ ist, weil einem alle Menschen–unabhängig von Herkunft, Religion, politischer Einstellung, sozialer Stellung, Verwandtschafts-/Freundschaftsgrad usw.–gleich auf die Nerven gehen, und man sich Ruhe vor der Gesamtheit der eigenen Spezies wünscht.
Besonders vor den Menschen am Arbeitsplatz. Dort wird es immer lächerlicher. Einer unserer Auszubildenden hat die Jahre bei uns verschissen. Aber wenn man durch dessen Lebenslauf und das mitgenommene Fachwissen schaut, sind wir nicht das erste Heusl gewesen.
Wie soll man damit umgehen? Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist eine Andere, als ich eingestiegen bin; aber wenn jemand eine–aus Mangel an anderen Worten muss ich es so nennen–Resistenz gegen die Annahme von jeglichem Wissen zeigt, ziehe ich meinen Hut und setzte meinen Weg fort.
Ich verstehe die Entscheidung des Beraters des–sogenannten–Arbeitsmarktservice nicht, jemanden, der eindeutig ein Problem damit hat, abstraktes Wissen praktisch anzuwenden, in eine Tätigkeit zu vermitteln, die eben dies Vorraussetzt.
Dazu kommt der innerliche Konflikt, dass man einerseits einen positiven Ausgang der Berufsreifeprüfung wünscht, man aber andererseits dadurch eine Erosion der Sinnhaftigkeit dieser sieht–und auch die eigene Qualifikation als herabgestuft ansieht.
+++
Das Jahresrückblicksvideo für 2019 ist „fertig“. Wenn Kirby die Arbeit nicht wertschätzt….kann ich auch nichts machen.
So ein Video ist doch eine tolle Idee, das wird Kirby bestimmt gefallen. Vor allem sobald er etwas älter ist, dann ist das wie ein Fotoalbum aus früheren Zeiten.
LikeLike
Ich hoffe, dass er es bis zum erreichen des Alters aufbewahrt. Ich habe mich in meiner Jugend von vielen Erinnerungen getrennt, die ich heute vermisse, damals aber wie Ballast gewirkt haben.
Ein gedrucktes Album steht als nächstes auf dem Plan; ich vertraue nicht mehr auf den kolportierten Lebenszyklus digitaler Medien :-)
LikeLike