– 11apr20 –

Wir fahren durch eine teure Gegend. Eine Villa reiht sich an die nächste – eine Mischung aus Stilen und Budgets, altes und neues Geld. Dazwischen Häuser, die nicht „nach Geld“ ausschauen – kleine Niederlassungen auf großen, leicht verwilderten, Grundstücken.
Auf der Innenseite eines Fensters, umgeben von einem kubistischen Bau, kleben ausgeschnittene, bemalte Bilder von Fischen. Der einzige Hinweis darauf, dass in dem Haus auch jemand wohnt.
+++
Und das fasst den Tag auch recht gut zusammen. Unter all den Menschen, welche die Flora und Fauna um sich herum genießen, fühle ich mich wie der einzige, dessen Lächeln von der inneren Leere ablenken soll.
Stimmt nicht ganz: ich bin froh darüber kein Verlangen nach Alkohol zu verspüren – nie dafür sozialisiert worden zu sein.
So bin ich deprimiert, aber nüchtern.