– 16apr20 –

Es ist schon bedrückend genug, an einem geschlossenen Spielplatz vorbeizugehen – mit einem Kind an einem geschlossenen Spielplatz vorbeizugehen, erhöht den Druck nochmals. Kirby scheint zu verstehen, dass es derzeit keine Eintrittsmöglichkeit gibt – er scheint noch nicht realisiert zu haben, dass man Ihn locker über den Zaun heben könnte, und das sein Vater noch agil genug ist diesen ebenfalls zu überwinden –, aber er schaut trotzdem traurig drein.
Und dann gibt es da einen Spielplatz, an dem wir öfter vorbeikommen, dem eine große Wiese gegenüberliegt. Auf der versammeln sich natürlich in letzter Zeit mehrere Erwachsene und Kinder, und immer zeigen sie einem dasselbe Schauspiel: Man ist mit Sportgerät angerückt, und versucht die Kinder für dieses zu motivieren. Also Antwort erhält man aber nur „Ich würde aber lieber Schaukeln.“
Fingerfarben haben Kirby ein wenig abgelenkt. Wir haben da etwas zusammengebracht, dass mich an eine Art Graffiti erinnert hat. Endlos scheinende Formen die sich in einander verwurschtelt haben. Wir müssten jedes Mal die Badewanne ausstemmen und ausstellen.
Oh, oder einfach Bruchfließen kaufen und bemalen… Hmmm.
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Ich habe heute übrigens meine Aufmerksamkeit auf die Abstellkammer gerichtet. Ist sogar ein relativ brauchbares Ergebnis dabei herausgekommen. Dumm ist, dass die Frau und ich beide an chronischer Faulheit leiden. Jetzt sind wir motiviert dazu, alles an seinen Platz zu legen, denn spart man in der Zeit bla bla bla – in ein paar Tagen heißt es wieder „Türe auf, Dingsi hineinfetzen, Türe zu.“
Ich bin da schlimmer als die Frau – Ihr fällt das Verhalten wenigstens auf.
Ihrer Bemerkung von gestern hat Sie heute noch eine Nachgereicht: „Nimm dir weniger vor.“
Das ist wohl der Satz der die Freizeit meiner Eltern auf Kaffee trinken und Fernsehen reduziert hat.
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Jetzt weiß ich auch warum es im hinteren Teil der Wohnung so zieht: der Dunstabzug im Badezimmer schließt nicht vollständig.
Vermieter weiß Bescheid und hat gleich eine Firma beauftragt sich das anzuschauen.
Ich mag das ja prinzipiell nicht, wenn da andere Leute werken. Lieber würde ich es unter Anleitung selbst reparieren – wobei ich das in dem Fall sogar ohne Anleitung machen könnte, man muss mir nur sagen welchen Stellmotor ich da kaufen muss –, aber in der gegenwärtigen Lage, in der ich ja am besten einen Zollstock mit Bluetoothmodul an meiner Person tragen sollte, bin ich mir unsicher ob ich einer nicht essentiellen dritten Person Zutritt zur Wohnung gewähren soll.
Wie gesagt, vor 36 Tagen haben Kollegen aus der Zunft mich gefragt, ob es wirklich sinnvoll ist, sich nach jedem Stuhlgang die Hände zu waschen.
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Die 18te Episode von Ultraman Taiga hat mich fertiggemacht – im positiven Sinn. Da ist sowohl von der Geschichte, als auch von der Effektarbeit einiges abgeliefert worden. Habe ein paar Bildschirmaufnahmen gemacht – die ich aber erst einmal ein wenig beschönigen und dann hochladen muss und eine YouTube Playlist erstellt[2].
vorbeigelaufen
Reinhard Horn – Ich sing sing singe –soundcloud.com
Ganz großartige Leistung von meinem Hirn. Die Textzeile „ich bin Liedermillionär“ wir bei mir jetzt vom Besitzer des Penismuseums[1] gesungen – mit dem Unterschied, dass der „Gliedermillionär“ ist.
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Bei der AUA wackeln Urlaubs- und Weihnachtsgeld –derstandard.at
Es geht los, die Gönner bekommen ihre Weihnachtsgeschenke.
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Videokonferenztools – Von Open Source bis Datenschutzdesaster –epicenter.works
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FPÖ bringt Anzeige wegen Corona-App ein –futurezone.at
Willkommen in der Twilight Zone…
[1] The Icelandic Phallological Museum –phallus.is
[2] Ultraman Taiga ep.18 playlist –youtube.com
107-2019 | 107-2018
Was, nach jedem Stuhlgang Hände waschen? Das geht ja gar nicht! – Unfassbar Deine Kollegen.
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Zu Ihrer Verteidigung muss ich allerdings anmerken: mein Stuhl ist mit Leder überzogen und ist durch Werkzeuge entsprechend geschunden, deswegen ist mein Sauberkeitsgefühl nach dem Aufstehen schlechter :-)
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Achso! 😄
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