[ journal ]
Das Telefon klingelte. Ein Kollege fragte, ob ich kurzfristig Zeit hätte, um eine Wartung mit Ihm durchzuführen. Die Frau war damit einverstanden, Kirby schlief bereits, das Konto schreit nach Futter.
Es dauerte am Ende doch nicht so lange wie wir angenommen haben, aber es war gut wieder „etwas zu tun“. Eine Ersatzteillieferung wird es noch brauchen, bis unser Sorgenkind wieder auf eigenen Beinen steht.
Wir zittern momentan vor der Ansprache des Gesundheitsministers—besonders seit dem Anruf eines Veranstalters. Keine Frage, es geht um die Gesundheit, die geht vor, aber das Unternehmen blutet momentan Geld aus allen Poren. Das kann vielleicht noch bis Ende des Jahres gut gehen…
Ich darf mich nicht beschweren, andere Unternehmen werden im Moment ausverkauft, können nicht arbeiten bzw. können nur versuchen aufzuholen, werden alleine gelassen oder mit Feigenblättern beliefert. Wir kommen auf ein paar Stunden vorbei und arbeiten zum Großteil an kosmetischen Geschichten.
In den letzten Monaten hatten wir wenig bis keinen Kontakt, und im Gespräch kam ein Thema auf…ich hätte meinen Standpunkt anders präsentieren können. Es war keine Beleidigung im Spiel, aber ich beschwerte mich über etwas, wofür er sich ein Auge ausstechen würde. Das Leben ist unfair, oder es gibt einem was man braucht, oder es passiert einfach, egal wie die Knochen fallen.