The King in Black – The Immortal Hulk no.1 (2020)
Dachte es wird einfach nur ein Tie-In, welches die eigentliche Serie bis zum ersten oder zweiten Aufschrei verbiegt. Aber auf Al Ewing ist Verlass. In dieser Wortlosen Ausgabe erleben der Kinder Hulk und Joe Fixit einen Weihnachtsabend in New York—während Knull’s Symbionteninvasion. Ein unerwartet „schönes“ Heft, welches sich trotz aller Action die Zeit nimmt, ein Licht auf die Beziehung der unterschiedlichen Hulks zu richten.

Superman’s Pal Jimmy Olsen: Who Killed Jimmy Olsen? (2020)
Ich wartete viel zu lange darauf, den Sammelband—fasst zwälf Hefte zusammen—zu lesen. Die Vorschau riss mich damals nicht besonders mit, und ich dachte auch das Matt Fraction nicht der ideale Autor wäre.
Fehler.
Bessere Unterhaltung aus dem DC-Universum laß ich lange nicht mehr. Da steckt Witz, Kritik an der Welt der Leser und natürlich große und kleine Refernzen an vergangene Zeiten drin. Und Steve Lieber ist dafür der passende Illustrator. Seine Figuren wirken auf der einene Seite ein wenig Hölzern und trotzdem dynamisch…was keinen Sinn macht, aber an sich an Jimmy Olsen’s Leben im Silver Age erinnert.

Suicide Squad no.11 (2020)
Brüderlein fein versuchte mich seit langem von dem akutellen Run von Task Force X zu überzeugen, aber sobald ich Harley Quinn sehe, bin ich weg. Und auch hier lag ich wieder einmal falsch…
Ich laß nur die letzten drei Hefte vor dem Ende dieses Runs—mit Heft no.11—und auch wenn es mich störte, dass die eher „dreckige“ Natur der Serie—Superschurken welche sich als Staatsdiener aus dem Gefängnis „dienen dürfen“, oder dabei draufgehen—sich im Lauf des Lesens verlor, funktionierten die Figuren sehr gut. Trotzdem fehlte mir der überzogene weitpinkel Wettbewerb ein wenig. Aber der wurde eventuell ja schon in den ersten Heften abgearbeitet.

King in black – Iron Man/Doctor Doom no.1 (2020)
Das Cover sagt alles.
Aber Doctor Dooms Zeilen retten das Heft. Zum Glück, denn der Kaufgrund war Christopher Cantwell’s Autorenschaft, die Doctor Doom in seiner eigenen Reihe wieder interessant machte, obwohl es vorhersehbar war.
Und natürlich war der Kmapf gegen den personifizierten Wahnsinn der Feiertage eine Freude.

Usagi Yojimbo no.16 (2020)
Wie immer—seit Jahren!—solide Unterhaltung. Auch wenn die Geschichtengerüste inzwischen Schal erscheinen, schafft es Stan Sakai sie immer wieder frisch wirken zu lassen. Vielleicht liegt dies auch nur an meiner Schwaäche für Japanisches; denn was der Usagi seit dem ersten Heft erlebte, passt in kein (Hasen-)Leben. Selbst wenn es um Figuren geht, welche schon einen Auftritt hatten.
Trotzdem, regelmäßig ein Heft—oder besser noch einen Sammelband—ist kein Fehler.

Marvel no.1-3 (2020-2021)
Nightmare brachte Doctor Strange in seine Gewalt, und zwingt in dazu, sich Vignetten aus dem Marvel Universum anzuschauen.
Super.
Wirklich.
Ich freue mich schon auf das nächste Heft. Besonders die Geschichte mit The Vision tat es mir an, weil seine herausstechendste—weil in jeder Version der Figur enthalten—Fähigkeit der Massenveränderung wurde hier neben dem unten gezeigten Beispiel, sehr kreativ eingesetzt.

Silver Surfer no.1-7 (1987)
Hach, Kindheitserinnerungen. Steve Englehart’s Run war etwas, dass mir mein Bruder in unserer Kindheit lange, lange einreden musste. Aber eines Tages war uns das Lesematerial ausgegangen, und ich musste mir diese Hefte mit in die Schule nehmen. Und dabei entdeckte ich meine Begeisterung für den Silver Surfer.
Heute krampft es einen beim Lesen. Aber es liegen 33 Jahre zwischen der Veröffentlichung und diesem Mal lesen, da muss man ein wenig verziehen.
Es war eine schöne Stunde, in der mir die Geschichten einersetis bereits bekannt waren, und trotzdem neu wirkten.

Bonus:
Deswegen sollte man Comics, nach Möglichkeit, im Original lesen1:
Keine guten Aussichten für DAREDEVIL bei Panini… Marvel mit Omnibus zum Soule-Run – Bizzaroworldcomics.de
Drama!

Der Geheimtip aus Marvel no.3 (2020) ist die Namor Geschichte. Imperius Rex!

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