Comics

Beta Ray Bill no.1 (2021)
Hoppala, das zweite Heft lag beim tippen bereits auf dem Lesestapel; aber fangen wir am Beginn an: Daniel Warren Johnson. Das wars. Wenn der Name als Autor und Zeichner am Cover steht, dann weiß man »Hier bekommt man auf jeder Seite ein Metal Albumcover geliefert, aber mit mehr Geschichte als auf einen Bierdeckel passt.«
Der letzte Satz in diesem Heft lautet »I’m going to make myself beautiful again.«. Ich bin dabei.

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Decorum no.7 (2021)
Die Reihe verlor in den letzten Heften an Schub, bot hier aber wiederum genug Neues um mich zumindest für Nummer Acht zu interessieren.
Optisch macht es allerdings immer einen guten Eindruck. Vor allem wenn es um Grafiken und Tabellen geht.

Home no.1 (2021)
In einem Genre, dessen Aushängeschild ein Migrant von einem anderen Planeten ist, sollte Home einen Platz im Lesestapel aller Leser finden. Nur handelt es sich hier nicht um die freundliche Aufnahme eines Fremden durch die herzlichen Leute aus Kansas, sondern um die Realität die in die USA geflüchtete Familien aus Südamerika erwartet—auch unter Herrn Biden und Frau Harris, nur falls man meinte nun sei da drüben alles anders. Was mir dabei ein wenig Sauer aufstößt ist, dass ein Protagonist über Superkräfte verfügt, und es in dieser Erzählung eine emotionale Enttäuschung sein könnte, sollte er sich verhalten wie es Superman. Ich bin neugierig, wie sich diese Geschichte entwickeln wird. Und wie sie in der—von vielen für humanistisch und progressiv—gehaltenen Leserschaft aufgenommen wird bzw. ob sie es überhaupt in andere Sprachen schafft.

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Ultramega no.2 2021)
Das Preisschild rollte mir die Zehennägel auf. Dann kommt noch dazu, dass in diesem Heft die Welt Fleisch auf die Knochen bekam, es ist genug Bum!Zack!Paff! drinnen, aber eben auch BlaBlaBla und Rückblende. Trotzdem bleibt es gut. Selbst wenn sie Still stehen, meint man die Figuren vibrieren, voller Ungeduld darauf endlich wieder toben zu dürfen.

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Batman / Superman no.16 (2021)
Gene Luen Yang zeigt wieder was Comics können. Zwei Handlungsstränge, die je einen der namensgebenden Figuren in für sie klassischen Geschichten zeigen—ihre Wurzeln achtet, aber dabei mehr neues bieten, als die Hauptreihen der Beiden—entfalten sich, und kulminieren im primären DC Universum mit der Frage »Was?«. Die Verwendung eines Filmstreifens als Abgrenzung ist in dem Fall mehr als ein Stilmittel, und wird auch für die Verquickung der Handlungen genutzt.
Mich traf das Heft völlig unerwartet und es war eine schöne Überraschung.

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+++

Bonus:

Batman – The Detective no.1 ist nach langem wieder ein guter Batman Titel…ich bin derzeit Bat-Müde. Aber der Monolog auf folgender Seite und Adam Kuberts Illustration, die gefielen mir.

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aus Batman – The Detective no.1 (2021)

Ich wollte Eternals no.4 anschreien endlich aufs Gas zu steigen. Die Handlung ist ein Eiswürfel der eine Schräge aus Sandpapier hinabrutscht…aber dann kommen diese…Gillen-isms und es schmerzt weniger. If you have the right hammer…

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aus Eternals no.4 (2021)

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Bildrechte liegen bei deren Inhabern

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