Run!

[gelesen] The Writer’s Tale: The Final Chapter – Russel T Davies, Benjamin Cook

writers-tale-cover
Bildrechte liegen beim Eigentümer

vom Buchrücken:
»For this new edition of The Writer’s Tale, Russell T Davies and Benjamin Cook expand their in-depth discussion of the creative life of Doctor Who to cover Russell’s final year as Head Writer and Executive Producer of the show, as well as his work behind the increasingly successful Torchwood and The Sarah Jane Adventures spin-offs. Candid and witty insights abound throughout two years‘ worth of correspondence, covering David Tennant’s last episodes as the Doctor and the legacy that Russell and David leave behind as a new era of Doctor Who begins.«

2007 hatte Journalist Benjamin Cook eine Idee für einen Artikel für das Doctor Who Maagzine: Headwriter/Producer/Showrunner Russel T. Davies—der die Serie 2005 wider Salonfähig machte—könnte doch den Prozess des Drehbuchschreibens Dokumentieren; die dritte Weihnachtsfolge würde sich anbieten.
Davies willigte ein, allerdings stoppte die Korrespondenz der Beiden nicht nach der Ausstrahlung der Weihnachtsepisode, sondern erst mit der Ablöse von Davies durch Stephen Moffat.

»The Show must go on.« ist ein Credo in der Unterhaltungsindustrie, nur sprechen die wenigsten davon, was dies den Beteiligten kostet. Davies beschreibt die Kosten offen, allerdings selten mit Wehklagen. Sein Schreibprozess beinhaltet Raubbau an seiner Gesundheit, aber er fürchtet, dass er ohne diesen nicht mehr die gewohnte Qualität abliefert. Dazu gesellen sich versäumte Zusammenkünfte mit Familie und Freunden, welche mit Kollegen, Journalisten und Fremden ersetzt wurden.
Oft spricht er von der Notwendigkeit dieser Opfer, weil der kreative Prozess der Mittelpunkt seiner Person ist; das Auge des Sturms.
Nach der Lektüre meine ich besser zu verstehen, wieso diverse Entscheidungen getroffen wurden: Budgetänderungen, die Finanzkrise von 2008, Terminänderungen, Davies‘ Biografie und der menschliche Faktor.

Es wird nicht nur von Dramen und durchgerauchten Nächten gesprochen. Die Freude am Prozess des Schaffens, der Übersetzung einer Idee in eine für Andere erlebbare Form, bleibt immer Präsent.

:: gelesen | film ::

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