letzter Vorhang

/Anime/Film

Ich wurde in der Nacht auf heute nicht müde, und beim «Doomscrolling» wurde ich daran erinnert, dass der Bezos Jeff uns als dank für seinen Ausflug in den Weltraum, die Rebuild of Evangelion Filme auf sein Videoportal stellte—inklusive dem vor kurzem in Japan erschienenem vierten und Letzten: 3.0+1.0: Thrice Upon A Time.

Der «Fan Service» stößt mir nach wie vor sauer auf—auch wenn Notgeilheit eines der Hauptargumente für Evangelion war, als es mir mit 15 in die verklebten Finger viel.
Abgesehen davon war der Film ein Erweckungserlebnis. Noch mehr christlicher Bullshit, noch mehr Metaphern, mehr Effekte, mehr, mehr, mehr… Und am Schluss, wenn man sich fragt wie es denn weiter Eskalieren kann, wird die Bühne abgebaut und es wird … überschaubar. Shinji’s Reise wirkt an diesem Punkt erzwungen, dabei beginnt sie gerade erst. Und in der «Logik» dieser Handlung bekommt sogar Mari einen Grund, in dieser Version zu sein.

Und auch wenn in den Credits da extra «Ende» stand, solange der Yen in die Kasse flutet, ist Neon Genesis Evangelion wohl nicht durchgespielt—nur weil Hideaki Anno den Controller zur Seite legte, heißt das nicht, dass keine anderen Spieler Interesse hätten—und Anno-sama «beendete» das Spiel ja bereits drei Mal.

Das Titellied—One last kiss von Hikaru Otada—reist mir keinen Haxen aus, aber der Soundtrack—Music from «Shin Evangelion» Evangelion 3.0+1.0 von Shiro Sagisu—ist gut.

Und wer eine Erklärung hören môchte, wie alles zusammenhängt und eine Stunde Zeit hat:

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