Kirby und ich verbrachten die Zeit bis zum späten Nachmittag an einem See. Nach dem Mittagessen wollte Kirby die Enten füttern. Ich kam diesem Wunsch nach, wir hatten noch anderthalb Semmeln übrig — und inzwischen schäme ich mich, darauf vergessen zu haben, dass man Tieren kein hefehaltiges Gebäck gibt; vor allem weil ich die Haferflocken im Rucksack hatte.
Durch die Enten, wurden die Fische — kleinkindergroße Tiere — auf uns aufmerksam. Und aus der Ferne erkannten wir zwei Schwäne, welche auf uns zuschwommen.
Nachdem wir alles verfüttert hatten, begannen die Schwäne, ihre Schnäbel an den Holzplanken des Piers zu »schärfen«. Als diese Geste auch nicht zu mehr Futter führte, fauchten sie uns an. Ich erinnerte mich daran, wie ein Schwan meinem Großvater in den Daumen biss, und wie lange der Heilungsprozess dauerte. Wir standen auf und gingen, die Schwäne folgten uns ein paar Meter. Ich bilde mir ein, manche schnippten mit den Federn.
Wir entschieden uns dafür, eine Fahrt über den See zu unternehmen.
26/ august/ 2020
Das sind sehr fordernde Schwäne…
Letztes Jahr standen wir mal an einem Bachufer herum, als ein Schwan auf uns zuschwamm und uns anfauchte. Das hat uns etwas gewundert, weil wir gar nichts gemacht hatten, was seine Aggression hätte auslösen können. Hinter uns entdeckten wir dann aber einen großen Hund, dem wohl das Fauchen galt.
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Swans vs Dogs :-)
Die Schwäne in der Gegend sind alle sehr aggressiv; vor zwei Jahren gab es da einen, der jeden vom passieren einer Brücke abhielt. Könnte aber auch sein, dass es nur ein Tier ist, das sehr sehr auffällig ist.
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Hui, die Schwäne sind also ähnlich grantelig wie manche der menschlichen Einwohner?
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An das dachte ich nicht, es sind österreichische Schwäne, natürlich sind die grantig :-)
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