Broker (2022)

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Als eine junge Mutter am Tag nach der Abgabe ihres Kindes in einer Babyklappe dieses zu sich zurückholen will, erkennt sie, dass einer der Mitarbeiter die Kinder verkauft. Sie begleitet ihn und seinen Komplizen beim Verkauf ihres Kindes.
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Eines vorweg: Broker ist momentan mein «Film des Jahres». Trotz der Tragik, welcher der Stein des Anstosses ist, findet die Handlung den Raum für Komik und Herzlichkeit. Der Film menschelt.
Dem menscheln liegt ein magischer Realismus zugrunde, und zu Beginn störte mich dieser, doch es ist die wachsende Herzlichkeit die es akzeptabel macht—und die Tatsache das beinahe jede Einstellung gut bis großartig ist.
Die Antworten auf die Fragen die der Film zu Elternschaft, der Abgabe von Kindern, Abtreibung, Familie, und welche Schuld die Gesellschaft am Leid vieler Familien hat, lässt die Handlung den Zuschauer, nicht auszundenken, wie eine westlichere Fassung die Intelligenz ihres Publikums bewertet hätte.
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