
Happy Flight zeigt den fiktiven Flug 1980 von Tokyo nach Honolulu aus der Sicht des Personals—von der Kofferabgabe bis zum Piloten.
Wäre der Film im Westen entstanden, wäre er schrecklich gewesen; als japanische Komödie, zeigt er das Geschehen in ungewohnt unaufgeregter Weise. Spätestens in der zweiten Hälfte hätte man bei einer US Produktion nurmehr dunkle Räume gesehen, in denen hektisch zwischen schwitzenden Gesichtern hin und her geschnitten wird, welche dem Zuschauer erklären was los ist, und was sie motiviert, es ändern zu wollen.
Hier wird einfach gearbeitet, die Dramen und Wege, welche die Figuren an ihren Platz brachten, bleiben der Vorstellungskraft des Zuschauers überlassen.
Was ich mir aus dem westlichen Kino wünschte, war der Umgang mit dem obligatorischen, renitenten Passagier. Andere Länder, andere Sitten.
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/ 2022/02/7
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