Kirby entdeckte heute das Coveralbum des Transformer 1986er Filmsoundtracks von The Cybertronic Spree wieder, und dabei dachte ich »Könnte man sich ja wieder einmal anschauen.«
Aber vorher sah ich mir Bob Chipman’s Really That Good Videoessay dazu an. Das Ding ist für sich alleine genommen schon großartig.
Eine Anmerkung: Auch wenn Hot Rod eine…schlecht/unglücklich geschriebene Figur ist, er blieb bei mir hängen, und ich trug einen Haufen Figuren von ihm zusammen—ich bereue noch heute, die Masterpiece Version wieder verkauft zu haben.
Anscheinend ist man fleissig dabei sich durch den Tresor mit Prince’s unveröffentlichten Arbeiten zu hören/schauen/lesen, denn Sign O‘ The Times erscheint als acht CD Version…wenn ich das Alles hören wollte, muss ich einen Urlaub anmelden.
Selbst digital ruft man 0,6 Kilo1 für den Erwerb auf. Paisley Park soll ja so konzipiert worden sein, dass Prince auch aufnehmen konnte, wenn er Ideen auf dem Porzellan hatte. Ich hoffe, zumindest eine Nummer des Bonusmaterials ist eine Aufnahme vom Topf.
+++
Die Animaniacs kommen zurück. Und sie bringen ein Paar Freunde mit. Und auch wenn ich mich darüber freue, ich erschrak, als Hulu sich dabei selbst kritisierte. Kapitalismuskritik ist anscheinend nurmehr ein Witz.
— 1.. 1 Kilo = 100 Einheiten einer Währung…eh wie beim Gewicht
Vormittags leidet das Telefon—der Chef. „Hopkins, ich habe gerade mit der Rechtsabteilung gesprochen.“ sagt er. „Will ich den Rest der Oper hören, wenn die Ouvertüre ein Gespräch mit einem Anwalt ist?“ denke ich mir, aber bevor ich auflegen kann setzt der Chef fort. „Bevor wir kein definitives Ergebnis zu dem Covid19 Fall am Arbeitsplatz deiner Frau haben, kommst du uns nicht an den Arbeitsplatz.“ Bei meinem Glück, darf ich die dadurch versäumten Stunden aufholen—durch die Kurzarbeit werden es zumindest weniger sein.
Die Frau kam früher als geplant nach Hause. Es gab einen zweiten Fall an Ihrem Arbeitsplatz—einen mit positivem Test. Es folgen eine Reihe an Telefonaten mit Amtsärzten, dem Geschäftsführer, Ihrer Standortleiterin und dem Kollegium. Alle stehen Sie nun unter Quarantäne und dürfen den Wohnort nicht verlassen. Morgen wird getestet. Am Ende machten sich alle Sorgen um die Kinder. Die haben sich gerade wieder an den Alltag bei Ihnen gewöhnt. Ein paar haben gerade Ihre Scheu davor verloren, mit Ihren Pädagogen zu reden.
Interessantes Detail: Kirby und mir ist es gestattet, unsere Behausung zu verlassen.
Wir waren den ganzen Tag über angespannt. Vor allem, weil meine Eltern den Nachmittag mit Kirby verbrachten. Amtsarzt #1 hat Quarantänemaßnahmen noch eine Abfuhr erteilt, und lediglich die Reinigung der Arbeitsstätte in Aussicht gestellt.
+++
Arbeitsstätte ist ein gutes Stichwort. Wir haben die Renovierung des Badezimmers fortgesetzt. Alte Farbe abspachteln und eventuellen Schimmel beseitigen stand auf dem Plan. Ist besser gelaufen als gedacht—gefreut hat es mich trotzdem nicht. Vor allem als ich festgestellte, dass die Tube mit Spachtelmasse nur in meiner Vorstellung, nicht jedoch in der Werkzeugkiste existiert hat.
Mein Vater ist noch schnell mit mir zum Baumarkt gefahren. Bei der Gelegenheit haben wir auch alles für die Reparatur seiner Aussenbeleuchtung mitgenommen.
Kirby war außer sich, als ich die Wohnung verlassen hatte. Die Frau zeigte mir ein Foto, auf dem Kirby auf „meinem“ Sessel sitzt und aus dem Fenster schaut. In der Hand eine Maiswaffel. „Papa, Papa“ hat er dort gejammert. Beim einschlafen entschuldigte ich mich. Er legte mir sein Kissen aufs Gesicht. Anstatt mich zu ersticken, nahm er es wieder ab und zwickte mich in die Nase. Mit dem Kopf auf meiner Schulter ist er eingeschlafen.
—
Während der „Mittagspause“ habe ich damit begonnen Steven Universe Future, die letzte Staffel von Steven Universe zu schauen. Würde ich gerne mit Kirby schauen—weil es nicht darum geht Spielzeug zu verkaufen, sondern man am Leben der Figuren teilnimmt. Das Ziel der Serie ist, die Angst vor Veränderung zu nehmen, und das wird Kirby nicht von mir lernen können.
Greg Universe, der Vater des Titelgebenden Steven, ist mein Totem
Covid19 hat die Küste der Familie Hopkins erreicht—am Arbeitsplatz der Frau gibt es einen Verdachtsfall. Das Testergebniss soll am Donnerstag vorliegen. Bis dahin heist es „Same procedure as every year.“
+++
Kirby hat noch immer Panik beim Haare waschen—aber ich denke ich habe einen Kompromiss gefunden. Er kuschelt einfach währenddessen mit mir. Hat mich zwar auch durchgeweicht, aber ich habe seit einer Operation in meiner Kindheit auch Angst vor Wasser, da nehm ich das in Kauf wenn ich Kirby die Sache vereinfachen kann.
—
Andre Peschke hat in der aktuellen Weltherrschaftsepisode von Auf ein Bier über seinen verstorbenen Vater geredet. ich wünsche mir, dass Kirby mich als Freund bezeichnet, nachdem ich Ihn verlassen habe.
Es war auch nicht besser , dass ich davor noch Jiro Taniguchis Vertraute Fremde gelesen habe, in dem es unter anderem um einen Vater geht, der seine Familie erlässt, um die Kontrolle über sein leben zurückzuerlangen.
—
Die fünfte Staffel von She-Ra and The Princesses of Power hat mir eine Bekannte geraderücken müssen. ich habe mich über die fehlenden Konsequenzen des Endes beschwert, worauf Sie mich daran erinnert hat, wie viele fehlende Konsequenzen ich bisher in meiner Unterhaltung erlebt habe, und jetzt haben halt ein paar queere Figuren eine gute Zeit. ich habe auf eine New Adventures ähnliche Fortsetzung gehofft, und bin wahrscheinlich deswegen ein wenig mürrisch.
Überraschend gut – ich hätte nicht gedacht das Netflix einer Eigenproduktion eine so lange Leine lässt. Ja, es klingt wie die Nacherzählung eines Alan Watts‘ Text, aber mit der Inszenierung rund um die Interviews wird es dieses bizarre aber im Moment passende Stück… performance Kunst. Mir fällt gerade mein anderes Wort ein.