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Comics!

Die letzten Monate riss mir kein Comic etwas heraus … und wenn mir etwas gefiel, grätschte mir die Depression dazwischen.
Probieren wir es wieder einmal:

Avengers no.50 (2021)

Schaute schon lange in kein Avengers Comic mehr. Jason Aaron schrieb zwar Geschichten, welche das Marvel Universum erschütterten, deren Wellen aber—auf meinem Lesestapel—nicht in anderen Titel spürbar waren. Da waren die Celestials; Tschernobyl wurde von den Vampiren übernommen und Blade ist deren Sherriff; Khonshu unterwarf die Welt um sich vor der Phoenix Force zu schützen—welche Marc Spector, Khonshus «Faust» Moon Knight, zu sich betete sich von ihm lösen zu können; und She-Hulk wurde von der Winter Guard das Gehrin rasiert, damit diese eine Atombombe in Atlantis zünden können.
Aber Heft #50 … Heft #50 schlug dem Faß den Boden aus. Beinahe auf jeder zweiten Seite passierte etwas, aus dem man einen neuen Event stricken kann.
Und nichts in dem Heft fasste dies besser zusammen als Ka-Zars Ausflug durch Raum und Zeit, auf dem er auf jemanden traf der dabei war, sich eine «Dosensuppe» zu wärmen.

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aus Avengers no.50 (2021)

Ich hoffe—hoffe,hoffe,hoffe—das der Wahnsinn so weitergeht.
Und ich werde die bisher erschienenen Hefte noch einmal lesen, nach den ersten paar Heften blätterte ich sie nurmehr durch, wenn ich sie auf dem Lesestapel meines Bruders fand.

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Decorum no.8 (2021)

Team Hickman ließ sich Zeit, brachte drei Hefte durch einen … nennen wir es «Trick» … in diesem unter und beendete es mit «wir setzen das ganze dann in einer neuen Serie fort—soweit wir nicht das Interesse daran verlieren; und selbst wenn wir das nicht tun, könnten wir diese für einen höheren Preis über Substack veröffentlichen».
Und trotzdem machte es Spaß.

aus Decorum no.8 (2021)

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Human Targen no.2 (2021)

In den ersten beiden Heften waren großartig. Tom King und Greg Smallwood scheinen aus einem Twitter Scherz darüber das Tom King wohl auch ein Human Target Comic schreiben zu können, eine art Noir Detektivgeschichte gemacht zu haben, die in einer 60er/70er pop Ästhetik erzählt wird, und die Justice League International aus den 80ern beinhält.
Wie gesagt, bisher ist es großartig und ich hoffe es gibt keine Verzögerungen bei der Veröffentlichung.

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aus Human Targen no.2 (2021)

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Daredevil no.36 (2021)

Die letzten paar Hefte wirkten ein wenig … zurückhaltend, aber #36 wirkte wie der Wechsel auf die linke Spur. Daredevil ändert seinen Umgang mit der Klientel und lässt einen Bart stehen. Und wenn die Haarpracht in seinem Gesicht keinen Einfluß auf den Cliffhanger des Hefts hat … dann kann ich auch nichts machen, aber ich denke Chip Zdarsky wird da schon einen passenden und humorvollen Weg gefunden haben die Beiden zu verknüpfen.

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aus Daredevil no.36 (2021)

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Fire Power no.18 (2021)

Bis April 2022 macht Fire Power Pause, aber bisher war es eine unterhaltsame Reihe, die ein- oder zwei Mal auf hohem Niveau schwächelte, was aber vollkommen egal war, weil Chris Samnee alles großartig aussehen lässt.

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aus Fire Power no.18 (2021)

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und sonst?

Ich versuche mich noch einmal durch Kaijumax zu lesen; die Serie endet mit dem sechsten Heft der aktuellen «Staffel». Zu Beginn war die Serie allerdings … roher, auch in der Darstellung der Gewalt des Gefängnisalltags, was notwendig ist um den Alltag der Figuren entsprechend darstellen zu können, aber, was soll ich sagen, Vaterschaft veränderte, wie ich damit umgehe—besonders wenn man bedenkt, dass es in tatsächlichen Gefängnissen schlimmer ist.

Eine gebrauchte Ausgabe der Krazy and Ignatz Comics von 1919 bis 1921 fiel mir ins Regal. Ich fürchte es zu lesen, weil es ein neues Loch sein könnte.

/ 2021-12-7
/ #comics

alle Bildrechte liegen bei deren Inhabern

Comics

Beta Ray Bill no.1 (2021)
Hoppala, das zweite Heft lag beim tippen bereits auf dem Lesestapel; aber fangen wir am Beginn an: Daniel Warren Johnson. Das wars. Wenn der Name als Autor und Zeichner am Cover steht, dann weiß man »Hier bekommt man auf jeder Seite ein Metal Albumcover geliefert, aber mit mehr Geschichte als auf einen Bierdeckel passt.«
Der letzte Satz in diesem Heft lautet »I’m going to make myself beautiful again.«. Ich bin dabei.

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Decorum no.7 (2021)
Die Reihe verlor in den letzten Heften an Schub, bot hier aber wiederum genug Neues um mich zumindest für Nummer Acht zu interessieren.
Optisch macht es allerdings immer einen guten Eindruck. Vor allem wenn es um Grafiken und Tabellen geht.

Home no.1 (2021)
In einem Genre, dessen Aushängeschild ein Migrant von einem anderen Planeten ist, sollte Home einen Platz im Lesestapel aller Leser finden. Nur handelt es sich hier nicht um die freundliche Aufnahme eines Fremden durch die herzlichen Leute aus Kansas, sondern um die Realität die in die USA geflüchtete Familien aus Südamerika erwartet—auch unter Herrn Biden und Frau Harris, nur falls man meinte nun sei da drüben alles anders. Was mir dabei ein wenig Sauer aufstößt ist, dass ein Protagonist über Superkräfte verfügt, und es in dieser Erzählung eine emotionale Enttäuschung sein könnte, sollte er sich verhalten wie es Superman. Ich bin neugierig, wie sich diese Geschichte entwickeln wird. Und wie sie in der—von vielen für humanistisch und progressiv—gehaltenen Leserschaft aufgenommen wird bzw. ob sie es überhaupt in andere Sprachen schafft.

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Ultramega no.2 2021)
Das Preisschild rollte mir die Zehennägel auf. Dann kommt noch dazu, dass in diesem Heft die Welt Fleisch auf die Knochen bekam, es ist genug Bum!Zack!Paff! drinnen, aber eben auch BlaBlaBla und Rückblende. Trotzdem bleibt es gut. Selbst wenn sie Still stehen, meint man die Figuren vibrieren, voller Ungeduld darauf endlich wieder toben zu dürfen.

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Batman / Superman no.16 (2021)
Gene Luen Yang zeigt wieder was Comics können. Zwei Handlungsstränge, die je einen der namensgebenden Figuren in für sie klassischen Geschichten zeigen—ihre Wurzeln achtet, aber dabei mehr neues bieten, als die Hauptreihen der Beiden—entfalten sich, und kulminieren im primären DC Universum mit der Frage »Was?«. Die Verwendung eines Filmstreifens als Abgrenzung ist in dem Fall mehr als ein Stilmittel, und wird auch für die Verquickung der Handlungen genutzt.
Mich traf das Heft völlig unerwartet und es war eine schöne Überraschung.

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Bonus:

Batman – The Detective no.1 ist nach langem wieder ein guter Batman Titel…ich bin derzeit Bat-Müde. Aber der Monolog auf folgender Seite und Adam Kuberts Illustration, die gefielen mir.

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aus Batman – The Detective no.1 (2021)

Ich wollte Eternals no.4 anschreien endlich aufs Gas zu steigen. Die Handlung ist ein Eiswürfel der eine Schräge aus Sandpapier hinabrutscht…aber dann kommen diese…Gillen-isms und es schmerzt weniger. If you have the right hammer…

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aus Eternals no.4 (2021)

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Bildrechte liegen bei deren Inhabern

:: comics ::

Comics

Decorum no. 6 (2020) bringt die Handlung voran. Alle bisher eingeführten Elemente kamen zusammen und nun kann die Fahrt losgehen. Endlich.
Vor allem die Zusammenführung der verschiedenen Illustrationsstile gefiel mir—von einer Seite auf die Andere, wirkte das ganze aus demselben Stein gemeiselt.

Second Coming: Only begotten son no.1 (2020) setzt Mark Russel’s Abendteuer von Jesus und einer Superman Analogie… Sunstar fort. Das erste Heft erzählt Sunstar’s „Origin Story“, welche zwar auf den Punkt genau derer des Mannes von Morgen gleicht, jedoch in seiner satirischen Natur ein reales Problem aufgreift.
Und Jesus muss ausziehen, Familie Sunstar braucht sein Zimmer für den Nachwuchs.

Bei der Gelegenheit empfehle ich ein Interview mit Autor Mark Russel aus dem Radioactive Lounge Podcast. Seine Einstellung zum Glauben erklärt für mich, wie er es schafft, Second Coming nicht beleidgidnd sein zu lassen

Dracula Motherf**ker (2020) ist ein Tritt in die Eier. Mit Anlauf. Es ließt sich verdammt schnell, und auch wenn der Titel an Blacksploitation erinnern, der Comic bedient sich des Genres nur im Titel. Erzählt wird eine Geschichte des Namensgebenden Vampirs aus einer modernen Perspektive. Erika Henderson’s Interpretation des Skripts zeigt es wie einen Fiebertraum, was der Natur der übernatürlichen Figuren entspricht. Mir wirkt es allerdings zu kurz. Es erzählt seine Geschichte, wirkt wohl abgerundet und verlangt nach keiner Fortsetzung, drei Sachen die ich sehr schätze. Trotzdem, mein erster Kommentar war „Das wars?“

Warhammer 40.000: Marneus Calgar 1-3 (2020) ist ein Warhammer 40k Comic der dem Populärgeschmack entspricht—endlich. Bisher hat mich noch keine Sekundärverwurschtung des Spiels gänzlich von dem Sinn seiner Existenz überzeugt; abgesehen von den Büchern.. Aber mit Kieron Gillen hat man einen Autor verpflichtet, der das Material versteht, und für ein breites Publikum aufbereiten kann. Der ganze Wahnsinn eines Univerums in permanentem Kriegszustand wurde in den ersten drei Heften gut gebannt. Vor allem gefallen mir die „Marrotten“ des Adpetus Mechanicus Mitglieds, welches man dem namensgebenden Marneus Calgar zur Seite stellte, der z.B. seine Höhenangst als Ursache eines Geistes in einem seiner Maschinenteile beschreibt.

Fantastic Four: Antithesis 1-4 (2020) war ein großartiger Spaß. Das scherte nicht besonders aus, obwohl es eine große Geschichte erzählte, und Neil Adams‘ illustriert das ganze herrvorragend. Über Jahre würde ich seinen Stil nicht mehr aushalten—ich denke auch, dass er dies ohne Vorlauf auch nicht mehr durchhalten würde—, aber manchmal blitzt da der Profi durch, der auf Details achtet, die andere Zeichner ignorieren würden. Es hat einen Grund das er einer der Großen ist. Galactus ist drin, der Silver Surfer ist drin, die Negative Zone ist drin; was will man mehr? Chip Zdarsky als Autor des regulären FF Comics…

Green Lantern – Season 2 no.7-9 (2020) verwirrten mich. Aber das lag daran, dass ich die letzten paar Hefte vor einiger Zeit laß. Leider ist der Aspekt des Polizei Prozedural verloren gegangen, aber dafür brachte Autor Grant Morisson mit dem Ultraverse unterhaltsame und interessante Versionen der bekannten Figuren. Und nachdem die Blackstars Ausgaben mich unerwartet unterhielten, bin ich schon gespannt auf den kommenden Ultrawar.

The Immortal Hulk no.41 (2020)
Heft 42 steht auch wieder auf meiner Liste. Was kann ich sagen, es funktioniert bei mir einfach. Ich frage mich, ob es dies nicht tun würde, wenn man es in Sammelbänden ließt. Trotz all der Horrorelementen und der plötzlich beendeten Kapitalismuskritik holt mich die Vermenschlichung immer wieder zurück.

The complete Calvin and Hobbes vol.1 1985-87
Die Gesamtausgabe von Bill Watterson’s Werk bekam ich bereits vor Jahren geschenkt, aber vor kurzem erst fühlte ich mich bereit dazu, mich durch die vier Bände zu arbeiten. Ich war davon überrascht, wie gut es auch heute noch funktioniert. Sicher, der Mangel an Technologie zeigt das Alter des Autors, aber die Themen sind auch heute noch gültig. Sicher ist nicht jeder Comic eine komprimierte Lektion in Philosophie oder Soziologie, aber es wirft einem immer wieder diese kleinen Gedanken zu, welche man als Erwachsener hat, aus dem Mund eines Kindes und dessen imaginären Freund zu. Auf zu Volume 2.

Strange Adventures no.7 (2020) drehte den Spieß um—und ich hoffe wir bekommen einen Auftritt des Adam Strange von Earth Prime, in dem er die Leser daran erinnert, dass er ein Anderer ist.
Ich freue mich auf mehr. Aber die ersten sechs Hefte gab es nicht für ein lächeln und ein Dankeschön.

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Bonus:

Das Cover zu The Immortal Hulk no.41 (2020) erinnerte mich an meine Schwägerin, wenn sie mit meinem Bruder über Superhelden diskutiert.

Detective Comics no.1027 (2020) lieferte diese großartige Darstellung der Beziehung zwischen Bruce Wayne, Richard Grayson und Alfred.

Und einen Gastauftritt von Kamandi, der—gefühlt—in die Breite ging.

Ich machte den Fehler, wieder einmal ein Heft aus einem der vielen mit den X-Men verbundenen Reihen zu lesen, S.W.O.R.D. no.1 (2020). Ich freute mich darüber, Manifold wieder zu sehen. Aber ich habe noch immer keine Ahnung was gerade los ist. Hickman scheint seinen Spaß mit den Informationsseiten und Diagrammen zu haben.

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weitere Comics

Comics

Decorum no.5 (2020) brachte wieder nur sehr wenig weiter — und steigert damit meinen Herzschlag, weil ich bei jedem neuen Heft das ein Jonathan Hickmann schreibt fürchte, es wäre das Letzte. Aber es sind solche Bilder, die mich am „lesen“ halten.

Decorum no5 2020
aus Decorum no.5 (2020)

Fire Power no.4 (2020) brachte auch nicht viel weiter bzw. bediente sich in der Klischee Kiste, aber, wie bei den anderen drei Heften und dem Sammelband der die Serie startete, ist es Chris Samnee’s Übersetzung in Zeichnungen, welche den Frust vergessen ließen.

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Cover zu Fire Power no.4 (2020)

We only find them when they’re dead no.1 (2020) hat eine großartige Prämisse: im Jahr 2367 steckt ein Wirtschaftszweig in der Klemme, die Gottverwertung. Die Zerlegung von riesigen Leichen welche durch den Weltraum driften, und deren Körperteile von diversen Forschungsabteilungen untersucht werden. Man erlebt die Geschichte über die Schultern der Crew des Autopsieschiffs Vihaan II, dessen Kapitän das Handwerk von der Pike auf erlernte. Aber wie bereits erwähnt, die Zeiten wurden hart und man greift auf — vom Gesetz nicht geduldete — alternative Einnahmequellen zurück. Welche das sind, erfährt man dann im nächsten Heft, aber man bekommt zumindest einen Hinweis. Und ich weiß nicht, ob ich damit zufrieden bin. Ich mag die Prämisse, ich mag die Illustrationen aber ich raufe noch damit, ob ich der Serie folgen soll, oder nicht.

zur Erinnerung

The rise of Ultraman no.2 (2020)…Ultraman teilt sich einen großen Kritikpunkt mit der obigen Besprechung. Wir sind bei Heft Nummer zwei, aber gefühlt sind wir knapp vor dem Ende des ersten Heftes. Ja, es wird versucht, die Welt rund um die namensgebenden Figur aufzubauen — aber wir reden von einem Heft, für das man 4,49 aufruft. Das kleinste Netflix Abo kommt auf 7,99…man könnte auf den Sammelband warten, aber der wird wahrscheinlich auf — vielleicht sogar premium —Klopapier gedruckt erscheinen…ich sitze den ersten Handlungsbogen einmal aus, soweit habe ich in meiner Naivität vorbestellt.

Die ganze Geschichte rund um Khonsu’s Kampf mit Mephisto und Moon Knight’s Kampf mit den Namensgebers des Comics, geht in Avengers no.36 (2020) in die nächste Runde. Wieso hat man aus der Geschichte keinen Event gemacht? Die Geschichte ging so wahnsinnig wie Moon Knight ist los, und stieg mit jedem Heft ein Stück fester aufs Gaspedal. Jason Aaron scheint hier seinen Spaß zu haben.

aus Avengers no.36 (2020)

Superman/Batman Annual no.1 (2020) erzählt seine Antworten auf die Frage „Wer würde einen Kampf gegeneinander gewinnen: Batman oder Superman?“ Mit einem Blinzeln als einem Zwinkern, aber genau das machte es unterhaltsam.

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aus Superman/Batman Annual no.1 (2020)

Wieso darf bzw. will Chip Zdarsky nicht ein paar mehr Gerichte in der Marvel Küche kochen Daredevil no.22 (2020) zeigt auf zwei Seiten wie gut sein Gespür für die Figuren ist. Für mich ist die Szene der Beweis dafür, dass realistische Darstellung sowie Grim’n’Gritty nicht nur Gewaltdarstellungen und Beleidigungen beinhalten muss, sondern es auch bedeutet das Figuren wie Tony Stark keine Idee davon haben, wie das Leben der Leute aussieht für die er meint zu arbeiten.

aus Daredevil no.22 (2020)


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Failure, always failure

[ Comics ]

John Constantine: Hellblazer no.9 (2020)
Es ist Schade, dass die Serie mit dem zwölften Heft eingestellt wird… Simon Spurrier schafft es, mit Bezügen auf die Welt auf unserer Seite des Papiers Constantine auf eine seiner Grundfesten zu reduzieren—und damit in neue Höhen zu katapultieren. John Constantine ist auch „das Gewissen“ der britischen Inseln, und das kann man mit ihm als Mitglied der Justice League nicht zeigen.

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Decorum no.4 (2020) ist wieder ein Heft, welches ich gerne in seine Einzelseiten zerlegt, gerahmt und in meinem ehemaligen Arbeitsbereich aufgehängt hätte. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Handlungsstränge der Geschichte nie zusammenfinden werden bzw. bevor es soweit ist, eingestellt wird—aber die Reise bis dahin wird interessant.

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Ich laß mich durch Black Badge, eine Serie über die Boy Scouts in den USA. Diese Pfadfinder sind allerdings nicht nur im überleben in der Natur geschult, sondern auch im überleben hinter feindlichen Linien.
Es riss mir nicht besonders viel heraus, aber die Prämisse ist interessant und wird ohne mit der Wimper zu zucken durchgezogen. Der Fragebogen des Aufnahmetests fasst es gut zusammen:

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Three Jokers no.1 (2020) war leider genau wie ich es mir vorstellte: zum auslassen. Aber Jason Fabok’s Zeichnungen erinnern mich an Garry Frank. Ob Geoff Johns darum bat?

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Das letzte Finale von Wonder Woman: Dead Earth no.4 (2020) war…ich habe mir mehr erwartet—was mein Problem ist. Das Ende ist passend, Daniel Warren Johnson illustriert seine Geschichte mit epischen Bildern, und ich hoffe er bekommt die Chance auch mit anderen Figuren außerhalb des Kanons zu arbeiten. Mir gefällt seine Art, auf der einen Seite Cover für Metal Alben zu zeichnen, aber seine Figuren mit Gefühl auszustatten.
Und Superman’s Wirbelsäule und Schädel als Morgenstern zu zweckentfremden ist eine großartige Idee.

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Fire Power no.3 (2020) ist auf der einen Seite wieder ein Beispiel für dekomprimiertes Geschichtenerzählen, aber die Geschichte machte bisher Spaß und Chris Samnee illustriert sie mit einer Leichtigkeit, welche die Kampfpassagen wie einen Tanz wirken lassen.

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