Doom Patrol’s dritte Staffel ist im ankommen!
Brotherhood of Dada und die im Titel erwähnten Liebhaber sind dabei!
Wenn jetzt noch The Suicide Squad halbwegs passt, gibts Hoffnung für DC Verfilmungen.
ein botschertes Leben und Popkultur
Doom Patrol’s dritte Staffel ist im ankommen!
Brotherhood of Dada und die im Titel erwähnten Liebhaber sind dabei!
Wenn jetzt noch The Suicide Squad halbwegs passt, gibts Hoffnung für DC Verfilmungen.
Ich dachte der Suicide Squad Trailer wäre das Comicbezogene Höhepunkt des Tages.
Pierce Brosnan spielt Doctor Fate.
Ich wünschte ich könnte in der Zeit zurückreisen, und darauf wetten, dass ein 007 Darsteller Niles Caulder, und sein Nachfolger Kent Nelsen spielen würden.
Aber, es ist 2021 und ein Auftritt des aktuelle Doctor Fate, Khalid Nassour, würde mich mehr interessieren als Kent Nelson.
Pierce Brosnan…jetzt noch George Lazenby als Jay Garrick – der Flash aus dem „Golden Age“ –, und in einer anderen Welt würde Sean Connery Wildcat und Roger Moore Doctor Mid-Nite oder Alan Scott – Golden Age Green Lantern – spielen.
L.A. Story (1991, Netflix)
Einerseits kann man solche Filme heute nicht mehr machen, andererseits: zum Glück. Heutzutage wirkt der Film stärker nach „Steve Martin masturbiert vor Publikum“ als ich ihn das erste Mal sah—den Film—, aber es ist auch ein Versuch, die innere Leere mancher der Bewohner dieser Stadt zu beschreiben. So wie es in anderen Medien auch schon versucht wurde—und Richard E. Grant’s Buch With Nails trifft es ein wenig besser.
Unbreakable Kimmy Schmidt (2015-19, Netflix)
Die Frau und der große Schwager redeten lange auf mich ein; ich solle die Serie endlich schauen. Ihre Stimmen wurden leiser, mein Interesse größer, und jetzt kann ich sagen: Sie hatten Recht mit Ihrer Meinung, dass es mir gefallen könnte. Die Serie handelt in einer Welt, die unserer ähnlich ist, aber einfach einen Schritt zur Seite macht, wenn es notwendig wird.
Es gibt einen Hänger gegen Ende der zweiten und in der ersten Hälfte der dritten Staffel, aber es ist weniger ein Hänger, als eine Zeit, in der sich die Serie zu fragen scheint, wie es weitergehen soll. Und von dem Zeitpunkt an, werden die Weichen für einen Endpunkt gesetzt und es passt.
Star Trek Discovery s3e1 e2 (2020, Netflix)
Sah großartig aus, war darunter stinkfad. Mit der Technik bekommt man sicherlich mehrere Augen vor die Schirme, ich warte auf den Wikipedia Artikel.
When Harry met Sally (1989, blu-ray)
Der Film lief mir beim durchstöbern der Filmsammlung über den Weg. Ich bin mir unsicher, wie gut er mir heute gefällt.
Da ist einerseits dieser Fokus, der alle Figuren losgelöst von der Welt erscheinen lässt, was einem am Ende—neben der Themenverfehlung—den Film versaut. Ja, man möchte die Beiden als Paar sehen, aber es wirkt, als wäre Sally am Ende einfach zu müde um „Nein“ zu sagen.
Batman (1989, blu-ray)
Der Film ist nicht gut gealtert.
Heutzutage wirkt der Film chaotisch. Eigentlich sollte der Titel auf „Nicholson’s Joker“ für zukünftige Veröffentlichungen geändert werden. Aber der Fokus auf den Antagonisten war damals wohl eines der Argumente welche Jack Nicholson dazu brachte in die Rolle zu schlüpfen.
Es wäre interessant gewesen zu sehen, was Michael Keaton aus Bruce Wayne gemacht hätte. Die Figur blieb ja über beide Filme hinweg eine Projektionsfläche—was einerseits ja genau das ist, was das Publikum fordert—aber ihn auch nicht zu mehr macht als einen traumatisierten Wohlhabenden, der in seiner Freizeit seinen Fetisch zum Nachteil anderer ausübt…was wiederum nach einem Kontemporären sozialkritischen Film klingt.
Was aber noch immer positiv auffällt ist Gotham City, welches wirkt wie ein verwünschter Ort, der diese Figuren zu seiner Belustigung hervorbringt.
Cobra Kai (2018, Netflix)
Großartige Idee, gute Umsetzung, wird mit fortschreiten der Handlung leider nicht besser. Aber: vielleicht traut man sich in der dritten Staffel etwas.
Doom Patrol season 2 (2020, HBO max/Amazon Prime)
Ich weiß das die Serie kein breites Publikum ansprechen kann, weil sie dazu nicht einfach genug ist; aber auf eine Art fängt sie die Stimmung des Comics—besonders der Morrison Jahre—ein, und spinnt daraus seine eigene Sache. Und das fehlt mir bei den bewegten Superhelden im Moment—wir sind mit The Boys leider gleich in den 90er Persiflagen gelandet, und wie damals gehen dabei die Sachen die versuchen das Genre mit mehr als Gewalt eine neue Richtung zu geben.
The B-Side – Elsa Dorfman’s portrait photography (2016, Netflix)
Aus persönlichen Interesse finde ich es immer spannend zu sehen, was die Fotografie aus Menschen macht. So auch im Fall von Elsa Dorfman. Sie erzählt von Fotografie, als würde sie von einem weiteren Arm erzählen, der Ihr im Laufe Ihres Lebens wuchs, und wie sie ihn in ihr Leben integrierte. Durch das freundschaftliche Verhältnis zwischen Dokumentar Erol Morris und Elsa Dorfman wirkt der Film wie eine Unterhaltung, die man als Tischnachbar aufschnappt. Kritiker sagen das es dadurch ein wenig „ausgefranst“ wirkt, und irgendwie passt diese Beschreibung auch, aber es wirkt auch authentisch—und betont Ihre Freude für die großformatige Polaroidfotografie.
Das letzte Wort (2020, Netflix)
Überraschend gut. Überraschend modern. Es ist klar als Testballon erkennbar, und ich fürchte ein absinken der Qualität, bei einem anstieg der Aufmerksamkeit. Alleine das Lippenbekenntnis zu der plötzlich finanziell prekären Lage der Familie hat mich aus der Handlung gerissen, aber ansonsten bietet die Serie eine Unterhaltsame Zeit, über ein Thema, welches in der Gesellschaft langsam wieder ankommt.
The Boy and the Beast (Bakemono no Ko, 2005, Netflix)
Einer der Animes, dessen Stil ich auf Szenenbildern als zu steril empfinde, aber in Bewegung funktionieren. Die Geschichte bietet keine großen Wendungen und die großen „Überraschungen“ bekommt man im ersten Drittel des Films bereits verraten. Wenn man sich einfach nur auf der Geschichte von zwei Personen, die nicht wussten dass sie sich suchten, treiben lässt, ist der Film ein Seelenwärmer.
Kirbys Atemwegsentzündung von letzter Woche kehrte zurück. Mit Blut und Eiter, der Ihm aus einem Ohr quol.
Jetzt rücken wir der Scheiße erst einmal pharmazeutisch zu Leibe…
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Am Arbeitsplatz kam man plötzlich auf die Idee, dass meine Buchungen mit einem Mal übernommen werden müssten, wenn meine Frau Ihren Covid19 Test besteht.
Letzte Woche fragte ich einmal nach, welche Diskriminierungen mir wohl bevorstehen, wenn ich die Nichteinhaltung des Rauchverbotes an den Arbeitsstätten eine Etage höher zur Sprache bringe. Nur weil ich der einzige Nichtraucher bin, heißt das nicht das ich am Ende eines Arbeitstages wie ein Aschenbecher riechen möchte.
Die Frau meinte, ich solle mit der Diagnose des Arbeitsmediziners unseren Hausarzt um Rat fragen. Und hier kommt das Problem: Ich fürchte, als schwach zu gelten.
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Der Liebhaberkollege, welchem ich dabei half, seine Duscharmatur zu tauschen, schickte mir einen Adapter, damit ich meinen 8bitdo Controller auch auf meinem Laptop verwenden kann. Stellt sich heraus: der Emulator gibt auf, wenn ich die ROMs starte, die ich von meinen Super Nintendo Spielen zog…
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Ui, Amazon Prime bietet nun auch die zweite Staffel von Doom Patrol an.
Wer an dem Versuch, eine Art privaten MyTagebuch Kanal zu basteln teilnehmen möchte, der schreibe mir seinen WordPress Usernamen, und ich werde eine Einladung verschicken.
Man kann mir gerne auch eine e-Mail schicken, oder mytagebuchprojket.wordpress.com direkt besuchen.
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Ich bin momentan alleine.
Und nach der vergangenen Wochen ist dies wie ein warmes Bad am Abend. Natürlich macht sich ein Schub bemerkbar—aber der kündigte sich auch schon sein ein paar Tagen an.
Ich nutzte die Zeit bisher, um die Hausarbeit gründlich zu erledigen. Einerseits ist dies immer eine meditative Tätigkeit—so wie manche Leute Steingärten mit dem Rechen bearbeiten um deren Zen Status zu erreichen. Das Problem dabei ist nur: mir fallen andere Arbeiten auf/ein. Und daran verzweifle ich.
…ich fürchte das wir „wie die Tiere“ wohnen. Zum Beispiel gibt es gibt unsere Sesselleisten nicht mehr—nur ähnliche Modelle, die wie ein gebrochener Finger herausstechen würden—, und ein Stück davon hinter dem Eiskasten fehlt.
Und ich schäme mich dafür.
Und ich fürchte, dass es bei uns komisch riecht. Nicht, dass es stinkt, aber bewohnte Plätze haben einen eben einen eigenen Geruch—und bevor ich „meine“ Wohnung bezog, irritierte mich der Geruch eines Haushaltes beim ersten Betreten. Die Plätze stanken nicht, sie waren nur mariniert in…Seifen, Hautzellen, den Umweltfaktoren und all den anderen Dingen die Gerüchte formen.
Puh, und während ich dies Tippe fällt mir ein, das Tiere noch viel besser riechen als wir, weil deren Gehirne „einfacher“ arbeiten, wenn wir die alle olfaktorische Informationen auch noch mit voller Leistung verarbeiten würden, würde es uns wohl die Birne zerreißen.
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Die zweite Staffel der Serienumsetzung der Umbrella Academy ist scheiße. Langsam stehe ich Produkten von Plattformen wie Netflix skeptisch gegenüber.
Mir ist schon klar, das man das Comic nicht 1:1 in bewegte Bilder mit „echten“ Menschen übersetzen kann, und dass sich die Produktion ohnehin weit aus dem Fenster lehnt—ein Großteil der Seher stieg wahrscheinlich bei der ersten Staffel aus, weil es einfach etwas ganz anderes ist—aber nachdem ich die Comics kenne, ist mir die Serie einfach zu generisch. Und zu feige.
Technisch bekommt man den Bauch gepinselt, keine Frage. Die Produktion tat ihr bestes, um uns die pastelligste aller 4K Versionen unserer Vorstellung der USA der frühen 60er Jahre zu vermitteln. Die lizensierte Musik bog manchmal in komische Gassen ein, aber aus dem Spiel bin ich schon zu lange draußen um spüren zu können, was gut ist.
Auf der anderen Seite endete die zweite Staffel von Doom Patrol eine Episode vor dem Finale, weil die Produktion wegen Covid19 eingestellt wurde—und niemand weiß ob und wann sie zurückkehrt. Und dabei ereilt die bewegte Doom Patrol ein ähnliches Schicksal wie das Comic dem sie entsprang: es scheint nicht genug Menschen zu interessieren—ob sich das ändern würde, wenn der Rest der Menschen wüsste, das Gerard Way, der Autor der Umbrella Academy Comics, derzeit auch der Autor der Doom Patrol ist? Bzw. war, bilde mir ein das Comic wurde wieder einmal abgesetzt—nicht ganz unbegründet wie ich finde.
Dabei hat genau diese Doom Patrol Staffel Themen aufgegriffen, die Umbrella Academy nur anschneidet: der Umgang mit Trauma, Missbrauch, Fehlern und Außenseitertum. Der Umgang damit, wenn man Menschen verletzt, missbraucht oder verdrängt. Sicher, beide Serien sind nicht dazu da, den Menschen zu analysieren, aber man kann in der…Andersartigkeit beider Programme einen Denkanstoß mitgeben, und das hat Umbrella Academy nicht geschafft, und wenn ich Pech habe, sehen wir das Ende von Doom Patrol nicht…Hauptsache Stargirl hat eine zweite Staffel bekommen.
Das ist auch so eine Serie…wie ein Verkehrsunfall. Man kann nicht wegschauen.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich einmal so etwas denken könnte, aber könnten wir eine Pause bei der Weitervermaktung von Comics machen? Jedenfalls von den Superhelden und ähnlichem? Ich las erst gestern Paco Roca’s The House1, und das war wieder einmal etwas gemütliches, intimes, melancholisches über Menschen. Zehn gemütliche Episoden draus machen, und man hat Badewannenfernsehen.
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Es ist immer wieder beeindruckend, was man mit digitaler Bearbeitung auf seinem Multifunktionstelefon alles zaubern2 kann.
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1– amazon.de
2– youtube.com