Return to Seoul (2023)

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Freddie kehrt in ihren 20er Jahren nach Seoul zurück, um ihre Eltern kennenzulernen, welche sich zur Adoption freigaben.
Wir begleiten sie durch die folgenden acht Jahre, in denen sie versucht ihren Platz zu finden.
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Ich bin wohl der eine Mensch, dem der Film nicht gefiel.
Park Ji-min in der Rolle von Freddie ist großartig. In jeder Sekunde meint man, sie würde vor Frust explodieren. Sie ist getrieben von der Suche nach ihrem Platz in der Welt, und diese Suche bringt sie an unerwartete Orte und zu unerwarteten Menschen.
Dieser Film bietet einem keine Linie, an der man zurück an den Anfang zum «Dein Platz ist unter Deinen Füßsohlen»-Ende, sondern er mäandert zu einem «Ein Platz ist unter Deinen Füßsohlen»-Ende, und lässt uns damit alleine—allerdings mit einem möglichen Spiegel, der Freddie eine Art Erkenntnis über sich liefern könnte.
Das sollte mir gefallen, aber das kontrastarme Bild, welches Superhip aussieht, in Verbindung mit der Geschichte aber frustrierend nichts-sagend wirkt.
Wie anfangs erwähnt, es ist das Schauspiel von Park Ji-min, welches mich bei der Stange hielt, und wie man entschied dieses festzuhalten.
Vielleicht rechnete ich auch mit einem Ende, welches mir die Hand hält und verspricht, dass alles besser wird.
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Bildrechte liegen beim Inhaber