Comics

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Hilda and the Stone Giant (2016)
Hilda and The Mountain King (2019)
Mit Verspätung las ich die letzten beiden Bände von Luke Pearsons Hilda Reihe. Die animierte Adaption auf Netflix schmückt zwar die Welt weiter aus, aber die Geradlinigkeit der Vorlage ist eine angenehme Abwechslung—auch wenn sie die Geschichte sehr schnell zu einem…Absprungpunkt führt.

Leseprobe | lukepearson.com

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Asadora! vol.1 (engl. Fassung, 2021)
Wenn Naoki Urosawa etwas auftischt, rieche ich zumindest daran—bei Asadora! werde ich auch einen Löffel probieren.
Die Handlung folgt Asa, jüngste Tochter einer kinderreichen Familie—und deswegen sehr durchsetzungsfähig—welche während des Typhoons Vera—der 1959 tatsächlich über Japan zog—einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt, der sie daraufhin kidnappt.

Urosawa nimmt sich auf der einen Seite nicht dabei zurück, die Zerstörung durch den Typhoon zu thematisieren, aber Asa’s Sturheit hilft dabei, es zu ertragen—als Vater war es schrecklicher zu lesen, wien jemand sein Kind an die Ungewissheit verlor. Die Methoden mit der Asa dieser Ungewissheit trotzt sind nicht vollends Wasserdicht, verleihen der Handlung aber einen Hauch von Ghibli, und ermöglichen es den Haken für den fantastischen Teil auszuwerfen: was hat Typhoon Vera tatsächlich ausgelöst?

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Superman vs. Imperious Lex (2021)
Guter Abschluss, aber…da fehlte etwas. Andererseits, mehr Platz hätten da auch nichts daran geändert.

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Bonus:

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Das Cover ist großartig.
aus Iron Man no.7 (2021)

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Hammer Time
aus Thor no.13 (2021)

Bildrechte liegen bei deren Inhabern

Comics

Future State – Superman vs. Imperious Lex no.2 (2021)
Das beste Future State Comic wurde noch besser. Ich denke die Reihe gefällt mir neben des Kommentars über die Gegenwart auch, weil man Superman wieder als „Den Mann von Morgen“ zeigt, dessen Gehirn ebenfalls ein Muskel ist; und Lex Luthor der hyperambitionierte und intelligente Narzisist sein darf, der er ursprünglich war.

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Warhammer 40.000: Marneus Calgar no.4-5 (2021, final issue)
Kierron Gillen schaffte es mit diesem Comic, das Werk zu schaffen, das man jemanden in die Hand drücken kann der fragt »Was ist eigentlich Warhammer 40.000?« Die Geschichte fasst den ganzen Wahnsinn auf dem des Franchise fußt perfekt ab. Es muss einem—wie bei allem anderen auch—liegen. Wenn Spinal Tap die Verstärker auf 11 stellen kann, 40k dreht sie auf 1111.

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Darth Vader no.10 (2021)
Vader wird auf Exegol wahrscheinlich nichts erfahren, weil es halt wieder einer der vielen Gimmicks war, welche Fans erwarteten; aber was er dort aufführt, ist unterhaltsam. Man muss Greg Pak eines lassen: er holt aus dem Titel raus, was möglich ist—nur streckt er die Geschichte auch unnötog in die Länge.

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Eternals no.2 (2021)
Wie bei Warhammer 40k hat Kieron Gillen auch hier eine neue Perspektive für ein „etabliertes“ Franchise—da ist ein Film am kommen, also ist es jetzt eines—gefunden. Aber da der Film—vielleicht—im letzten Quartal 2021 in die Kinos kommt, wurde die Veröffentlichung des Comics nach hinten verschoben, und trotz Esad Ribic’s Zeichnungen—welche leider nicht so gut funktionieren wie bei seinen Arbeiten an Thor—und des neuen Blicks und der moderneren Chrakterisierung der Figuren zieht es sich schon im zweiten Heft, und scheint keine Auswirkungen auf den Rest des 616er Universums zu haben.

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Star Trek: Year Five no.19 (2021)
Dieses Comic bleibt—für mich—das unterhaltsamste Star Trek Produkt. Es bedient sich zwar am Kanon, und erlaubt den Figuren, ein wenig freier zu Atmen. In diesem Fall Doctor McCoy. Am Ende verlässt es zwar die Grenze zu „im Sinne der Charaktere“ und stellt sich in die „Ich wollte das schon immer mit der Figur machen“ Ecke zum trotzen; aber es ist McCoy, da ist meine Toleranz hoch.

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Iron Fist: Heart of the dragon no.2 (2021)
Die Reihe steigt vom Gas um die Geschichte weiterzubringen—dafür endet sie mit einem Kraftakt. Allerdings denke ich, es wird wohl ein unterhaltsameres Unterfangen sein, die Serie nach dem erscheinen aller fünf Hefte in einem Aufwischer zu lesen.
Ein Wunsch von mir wäre es, eine Heroes For Hire Version von Luke Cage und Danny Rand zu bekommen, und nicht immer gleich ganze Welten aufs Spiel zu setzen.

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Second Coming – Only begotten son no.2 (2021)
Die zweite Serie der Reihe, scheint sich eher auf die neuen Abendteuer von Jesus zu konzentrieren, und Sunstar—die Superman Allegorie welche ihm zur Seite steht—fürs Erste im Off agieren zu lassen. Schauen wir einmal, der kurze Ausflug in einen christlichen Themenpark war wohl weniger Satire als ein Tatsachenbericht, aber es erinnert sehr an die erste Serie. Mark Russel hat da sicher etwas im Sinn.


Marvel no.5 (2021)
Ich mag die Reihe von Kurzgeschichten aus dem Marvel Universum. Da war in jedem Heft noch genug dabei, um den Kauf emotional zu Rechtfertigen.
Nur die Rahmenhandlung—Nightmare hat Doctor Strange in seiner Gewalt und hält seinen Monolog—ist derzeit untineressant.

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Iron Man no.5 (2021)
Ich wollte es nicht mehr lesen…und es wird wahrscheinlich keinerlei Konsequenzen haben, aber der Gedanke, das die Rüstung als eine Art Druckverband benutzt werden kann, setzt die Grundidee von Iron Man—die Rüstung als eine medizinische Gerätschaft, welche unter anderem auch als Waffenplattform dient—fort. Mit dem Unterschied, dass der Helm fürs erste drauf bleiben muss.

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Fire Power no.9 (2021)
Ging wieder schnell vorüber, war verdammt unterhaltsam. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr über jedes Heft der Serie schreibe, aber es stellt für mich, einen der kompetentesten Titel dar, der recht einfach zu bekommen ist. Das Heft beginnt mit dem Sturz aus einem Flugzeug, und endet mit einem Satz—der eine ähnlich einschlagende Wirkung haben wird.

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Bonus:

In den letzten beiden Dark Avengers Heften fand Conan—ja, eine Version des Cimmeriers ist im 616er Universum unterwegs—eine Methode, Deadpool’s schnelle Selbstheilung zu seinem Vorteil zu nutzen. Was folgt ist noch seine netteste Idee.

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Auf der einen Seite zeigt die Vorschau für Iron Man no.6 (2021), wie intim Rhodey und Tony sind—oder ich interpretiere da einfach zu viel hinein—auf der anderen Seite viel mir als erstes »Schon viel Arbeit für ein wenig Leidenschaft.« ein, als ich das Bild sah.

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Bildrechte liegen bei den Inhabern

Comics

Wenig Schlaf, viele Comics.
Die Future State Titel lasen sich schnell. Ich rechnete damit, lange an denen zu kauen—aber das heißt leider nicht, dass sie auch gut sind.

Kaijumay season 5 no.6 (2021, season finale)
Der Zander Canon haut uns wieder mit einem Cliffhanger aus der aktuellen Staffel seines Kaijugefängnis Comics. Aber bevor wir entlassen werden, schickt er uns wieder auf eine Fahrt mit der Gefühlshochschaubahn und gießt gleich das Fundament für den nächsten Abschnitt von Kaijumax.

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The immortal Hulk no.42 (2021)
Ein wenig zu viel Vorbereitung…muss auch sein. Wieso setzt man Leute wie Gyrich noch in die Chefetagen geheimer Operationen?

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Resident Alien: Youre ride’s here no.3 (2021)
Da war ja schon beinahe zu viel los. Die Schlinge um Harry hat sich wieder ein Stück weiter zusammengezogen, und er setzt die ersten Schritte, um seinen Kopf herauszuziehen.

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Darth Vader no.9 (2021)
Es sollte eigentlich das Heft sein, bei dem ich mich verabschiede, aber der Greg Pak weiß wie man Figuren gegen ihren Character schreiben kann, ohne das es einen sofort irritiert. Und ich bin neugierig, wo die Geschichte Vader hinbringen wird—also, wir wissen wo er hin will, aber was wird dort auf ihn warten, es ist ja alles Kanon.

Darth vader no9 2021


Guardians of the Galaxy no.10 (2021)
Ein King in Black Tie-In. Boah, geht mir der Knull auf die Nerven—ich verstehe schon, dass es ein unüberwiendbares Hindernis braucht um die Dramaturgie zu befeuern, aber wie unüberwindbar wird das nächste Hindernis werden, wenn Knull eine Wand aus Vantablack ist? Aber es scheint als wäre die Lösung für das Problem angekommen: Star Lord ist wieder da. Aber wie wir schon im letzten Heft erfuhren, hinter seiner neuen Kraft steckt eine griechische Tragödie.
Peter’s Fingernägel machen mich fertig…

Guardians of the galaxy no10 2021


Iron Man no5 (2021)
Bei dem Cover tobte Alex Ross sich wieder aus.
Der Inhalt…es scheint, als wisse man nichts mehr mit Tony Stark anzufangen.

Iron Man 5 2021


Future State – Dark Detective no.1 (2021)
Gotham City wird vom Magistrat überwacht, Bruce Wayne wurde für tot erklärt. Aber er wird Gotham zurückerobern, eine Wand nach der Anderen.
So sehr mir das Comic auch gefiel—Batman greift bei einem Überfall in einer Seitengasse ein, das gibt es auch noch?—, im zweiten Durchgang frage ich mich ob der einzige Grund für Batmans Kampf mit dem Magistrat, der ist, dass er ihn umbringen wollte. Ich hätte gerne eine Idee davon bekommen, was der große Masterplan ist.
Die Backup Geschichte mit Grifter war nicht so schlimm, wie ich erst annahm. Auch wenn diese Version von Grifter ein wenig neben sich stehen wirkt.

Future state dark detective no1 2021


Future State – Superman / Wonder Woman no.1 (2021)
Unterhaltsamer als ich erst annahm. Die Zeit der Handlung dürfte weiter in der Zukunft liegen als die Solotitel der beiden Hauptfiguren. Jonathan Kent und die neue Wonder Woman wirken als hätte man nach 50 Jahren endlich wieder ein Fenster in den DC Büros geöffnet.

Future state Superman Wonderwoman no1 2021


Future State – Superman of Metropolis no.1 (2021)
Der Superman Teil der Geschichte begeisterte mich nicht sonderlich—man bekam bereits im Promo Material erzählt was passieren würde. Aber die beiden Backups, Mister Miracle und Guardian welche sich mit den Vorgängen innerhalb des miniaturisierten Metropolis abspielen waren interessant, vor allem wenn man die parallelen zu realen Ereignissen zieht.
Und wenn sie Shilo Norman auf dem Klo gezeigt hätten, es wäre ein Meisterwerk für mich.

Future state supermanofmetropolis mistermiracle now 2021


Future State – Justice League no.1 (2021)
Überraschend erfrischend. Bis man dann am Ende erfährt, wer die Strippen zog—andererseits, die neuen Hefte sollen auch Leute ansprechen, die vor knapp 30 Jahren noch keine Comics lasen. Ich nehme einmal an, dass es dieses Mal mehr als eine Schachtel voll Streichhölzer braucht, um die Sache hinzubiegen.
Außerdem ist es immer wieder schön Khalid als Doctor Fate zu sehen, dieses Mal im Justice League Dark Backup, zusammen mit Etrigan!

Future state justice league justice league dark no1 2021


Future State – The next Batman no.1 (2021)
Sooooooo, Tim Fox ist Batman und Nick Derrington bannt seine Abenteuer aufs Papier. Und es ist schön einen Batman Monolog zu lesen, in dem es wieder darum geht, anderen zu helfen.

Future state the next Batman 1 2021


Future State – Swamp Thing no.1 (2021)
Das Heft ist zu kurz um ein Urteil fällen zu können…aber es steckt etwas drin, das mich neugierig machte.

Future state swamp thing 1 2021


Bonus:

Zander Canon achtet auf Details, egal wie morbide.

Kaijumax season5 no6 2021 bonus


Ob Frog Man einen Trichter in seinen Helm hat?

Iron Man 5 2021 bonus

Bildrechte liegen bei den Inhabern

Comics

The King in Black – The Immortal Hulk no.1 (2020)
Dachte es wird einfach nur ein Tie-In, welches die eigentliche Serie bis zum ersten oder zweiten Aufschrei verbiegt. Aber auf Al Ewing ist Verlass. In dieser Wortlosen Ausgabe erleben der Kinder Hulk und Joe Fixit einen Weihnachtsabend in New York—während Knull’s Symbionteninvasion. Ein unerwartet „schönes“ Heft, welches sich trotz aller Action die Zeit nimmt, ein Licht auf die Beziehung der unterschiedlichen Hulks zu richten.

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Superman’s Pal Jimmy Olsen: Who Killed Jimmy Olsen? (2020)
Ich wartete viel zu lange darauf, den Sammelband—fasst zwälf Hefte zusammen—zu lesen. Die Vorschau riss mich damals nicht besonders mit, und ich dachte auch das Matt Fraction nicht der ideale Autor wäre.
Fehler.
Bessere Unterhaltung aus dem DC-Universum laß ich lange nicht mehr. Da steckt Witz, Kritik an der Welt der Leser und natürlich große und kleine Refernzen an vergangene Zeiten drin. Und Steve Lieber ist dafür der passende Illustrator. Seine Figuren wirken auf der einene Seite ein wenig Hölzern und trotzdem dynamisch…was keinen Sinn macht, aber an sich an Jimmy Olsen’s Leben im Silver Age erinnert.

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Suicide Squad no.11 (2020)
Brüderlein fein versuchte mich seit langem von dem akutellen Run von Task Force X zu überzeugen, aber sobald ich Harley Quinn sehe, bin ich weg. Und auch hier lag ich wieder einmal falsch…
Ich laß nur die letzten drei Hefte vor dem Ende dieses Runs—mit Heft no.11—und auch wenn es mich störte, dass die eher „dreckige“ Natur der Serie—Superschurken welche sich als Staatsdiener aus dem Gefängnis „dienen dürfen“, oder dabei draufgehen—sich im Lauf des Lesens verlor, funktionierten die Figuren sehr gut. Trotzdem fehlte mir der überzogene weitpinkel Wettbewerb ein wenig. Aber der wurde eventuell ja schon in den ersten Heften abgearbeitet.

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King in black – Iron Man/Doctor Doom no.1 (2020)
Das Cover sagt alles.
Aber Doctor Dooms Zeilen retten das Heft. Zum Glück, denn der Kaufgrund war Christopher Cantwell’s Autorenschaft, die Doctor Doom in seiner eigenen Reihe wieder interessant machte, obwohl es vorhersehbar war.
Und natürlich war der Kmapf gegen den personifizierten Wahnsinn der Feiertage eine Freude.

King in Black - Iron Man / Doctor Doom no.1 (2020)
King in Black – Iron Man / Doctor Doom no.1 (2020)

Usagi Yojimbo no.16 (2020)
Wie immer—seit Jahren!—solide Unterhaltung. Auch wenn die Geschichtengerüste inzwischen Schal erscheinen, schafft es Stan Sakai sie immer wieder frisch wirken zu lassen. Vielleicht liegt dies auch nur an meiner Schwaäche für Japanisches; denn was der Usagi seit dem ersten Heft erlebte, passt in kein (Hasen-)Leben. Selbst wenn es um Figuren geht, welche schon einen Auftritt hatten.
Trotzdem, regelmäßig ein Heft—oder besser noch einen Sammelband—ist kein Fehler.

Usagi-Yojimbo-16-2021
aus Usagi Yojimbo no.16 (2021)

Marvel no.1-3 (2020-2021)
Nightmare brachte Doctor Strange in seine Gewalt, und zwingt in dazu, sich Vignetten aus dem Marvel Universum anzuschauen.
Super.
Wirklich.
Ich freue mich schon auf das nächste Heft. Besonders die Geschichte mit The Vision tat es mir an, weil seine herausstechendste—weil in jeder Version der Figur enthalten—Fähigkeit der Massenveränderung wurde hier neben dem unten gezeigten Beispiel, sehr kreativ eingesetzt.

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Silver Surfer no.1-7 (1987)
Hach, Kindheitserinnerungen. Steve Englehart’s Run war etwas, dass mir mein Bruder in unserer Kindheit lange, lange einreden musste. Aber eines Tages war uns das Lesematerial ausgegangen, und ich musste mir diese Hefte mit in die Schule nehmen. Und dabei entdeckte ich meine Begeisterung für den Silver Surfer.
Heute krampft es einen beim Lesen. Aber es liegen 33 Jahre zwischen der Veröffentlichung und diesem Mal lesen, da muss man ein wenig verziehen.
Es war eine schöne Stunde, in der mir die Geschichten einersetis bereits bekannt waren, und trotzdem neu wirkten.

Silver-surfer-2-1987

Bonus:

Deswegen sollte man Comics, nach Möglichkeit, im Original lesen1:
Keine guten Aussichten für DAREDEVIL bei Panini… Marvel mit Omnibus zum Soule-Run – Bizzaroworldcomics.de


Drama!

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aus Silver Surfer no.3 (1987)

Der Geheimtip aus Marvel no.3 (2020) ist die Namor Geschichte. Imperius Rex!

Marvel-3-2020

Bildrechte liegen beim jeweiligen Inhaber

Comics

Decorum no.5 (2020) brachte wieder nur sehr wenig weiter — und steigert damit meinen Herzschlag, weil ich bei jedem neuen Heft das ein Jonathan Hickmann schreibt fürchte, es wäre das Letzte. Aber es sind solche Bilder, die mich am „lesen“ halten.

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aus Decorum no.5 (2020)

Fire Power no.4 (2020) brachte auch nicht viel weiter bzw. bediente sich in der Klischee Kiste, aber, wie bei den anderen drei Heften und dem Sammelband der die Serie startete, ist es Chris Samnee’s Übersetzung in Zeichnungen, welche den Frust vergessen ließen.

fire power no4 2020 cover
Cover zu Fire Power no.4 (2020)

We only find them when they’re dead no.1 (2020) hat eine großartige Prämisse: im Jahr 2367 steckt ein Wirtschaftszweig in der Klemme, die Gottverwertung. Die Zerlegung von riesigen Leichen welche durch den Weltraum driften, und deren Körperteile von diversen Forschungsabteilungen untersucht werden. Man erlebt die Geschichte über die Schultern der Crew des Autopsieschiffs Vihaan II, dessen Kapitän das Handwerk von der Pike auf erlernte. Aber wie bereits erwähnt, die Zeiten wurden hart und man greift auf — vom Gesetz nicht geduldete — alternative Einnahmequellen zurück. Welche das sind, erfährt man dann im nächsten Heft, aber man bekommt zumindest einen Hinweis. Und ich weiß nicht, ob ich damit zufrieden bin. Ich mag die Prämisse, ich mag die Illustrationen aber ich raufe noch damit, ob ich der Serie folgen soll, oder nicht.

zur Erinnerung

The rise of Ultraman no.2 (2020)…Ultraman teilt sich einen großen Kritikpunkt mit der obigen Besprechung. Wir sind bei Heft Nummer zwei, aber gefühlt sind wir knapp vor dem Ende des ersten Heftes. Ja, es wird versucht, die Welt rund um die namensgebenden Figur aufzubauen — aber wir reden von einem Heft, für das man 4,49 aufruft. Das kleinste Netflix Abo kommt auf 7,99…man könnte auf den Sammelband warten, aber der wird wahrscheinlich auf — vielleicht sogar premium —Klopapier gedruckt erscheinen…ich sitze den ersten Handlungsbogen einmal aus, soweit habe ich in meiner Naivität vorbestellt.

Die ganze Geschichte rund um Khonsu’s Kampf mit Mephisto und Moon Knight’s Kampf mit den Namensgebers des Comics, geht in Avengers no.36 (2020) in die nächste Runde. Wieso hat man aus der Geschichte keinen Event gemacht? Die Geschichte ging so wahnsinnig wie Moon Knight ist los, und stieg mit jedem Heft ein Stück fester aufs Gaspedal. Jason Aaron scheint hier seinen Spaß zu haben.

aus Avengers no.36 (2020)

Superman/Batman Annual no.1 (2020) erzählt seine Antworten auf die Frage „Wer würde einen Kampf gegeneinander gewinnen: Batman oder Superman?“ Mit einem Blinzeln als einem Zwinkern, aber genau das machte es unterhaltsam.

superman batman annual 1 2020
aus Superman/Batman Annual no.1 (2020)

Wieso darf bzw. will Chip Zdarsky nicht ein paar mehr Gerichte in der Marvel Küche kochen Daredevil no.22 (2020) zeigt auf zwei Seiten wie gut sein Gespür für die Figuren ist. Für mich ist die Szene der Beweis dafür, dass realistische Darstellung sowie Grim’n’Gritty nicht nur Gewaltdarstellungen und Beleidigungen beinhalten muss, sondern es auch bedeutet das Figuren wie Tony Stark keine Idee davon haben, wie das Leben der Leute aussieht für die er meint zu arbeiten.

aus Daredevil no.22 (2020)


Alle Bildrechte liegen bei den Inhabern