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12 am 12. Mai 2023

Fundsachen erinnerte mich daran, dass ich da wieder einmal mitspiele—ein wenig geschummelt, mit Fotos aus dem bisherigen Jahresverlauf.

Kirby in seinem Godzilla Kostüm, der sich gerade aus seinem Bergversteck schält.

Nachts in der Bäckerei.

Wir besuchten das eine Bilderbuchkino Vorstellung im Filmcasino. Großartige Sache, die weniger trocken ablief, als man erst erwartete. Wir gaben ein paar Runden Popcorn aus, weil wir zu den wenigen Besucher gehörten, die Bargeld einstecken hatten.

«Kanegon könnte Mothra ja helfen.» kommentierte Kirby dieses Bild.

Einer muss es ja festhalten.

Momentan eine von Kirbys liebsten Buchreihen nach Ariol.

Das anti-Batmobil.

Nach langem baute ich wieder einen Bausatz zusammen: Shin Kamen Rider 1 von Figurise/Bandai. An den noch vorhandenen Schneidemarken merkt man, wie ungeduldig und ungeschickt ich bin. Aber der Bauvorgang war überraschend lustig und das anbringen der Sticker angenehm herausfordernd.

Grüffelos gibt es also doch!

Kirbys Ultraman Porzellan schaffte es unbeschadet von Japan zu uns.

Die Version von Peguila aus Shin Ultraman schaut durch einen durch—bis zum Astralkörper.

Kaufte endlich einen meiner Lieblingsfilme: It’s a summer film.

Kassasturz

Eine Vorschau für die neue Ultraman SerieUltraman Blazar—erschien. Ich bin mir noch nicht sicher was ich von diesem Einblick halten soll.
Das Henshin Armband und die Grunzer und Stöhner sind super; das Design wird mir durch das … Flämmchen über dem linken Auge verhaut. Das schaut aus wie der Schopf den irgendwelche—und man entschuldige die despektierliche Metapher, mir fällt nur nichts anderes ein—Dorffriseure der örtlichen Seniorität aufsetzen, weils vor 30 Jahren in der pariser Vorstadt angesagt war.

Was mich aber grübeln lässt, sind die Gespräche rund um den Protagonisten. In Blazar ist der Leiter der Organisationeinheit, die in den meisten Ultraman Serien enthalten ist, der menschliche Anker. Das bringt eine neue Dynamik, jedenfalls bis die Episodenzahl zweistellig wird, und es keinen mehr interessiert, wo er war als es spannend wurde; was man aber gleich danach und lange bespricht ist sein Alter: der ist ja schon über dreissig—es wird interessant, die Perspektive eines älteren Menschen zu erleben.
Ich würde diesen Leuten gerne sagen, dass man nicht gleich stirbt wenn man 30 wird. Man muss nur mehr auf sich achten, mit 40 fängt der Körper mit dem Kassasturz an.

Kirby fand die neue Mothra Figur, und legte sie zu seinen Sachen—der Preis bei Amazon.de ist ein Wahnsinn, direkt in Japan kommt die auf ein Drittel deren Preises inkl. Versand. Jedenfalls ist er sich unsicher darüber, welche Flügelzeichnung ihm am besten gefällt. Aber alles ist besser als die Version aus den Monsterverse Filmen.

Bildrechte liegen beim Inhaber

Reichweite

Beim schauen der Venture Bros. bekam ich eine visuelle Darstellung des Zustandes meines Inneren:

Ich habe allerdings keine Idee, was mein Klopapier ist…

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Kirby half mir beim Umbau eines Shure SM58 Mikrofons. Ich erfuhr, dass durch den Ausbau des Trafos den Ton verbessern soll. Der Ausbau selbst ist nicht besonders kompliziert, und verbessert die Aufnahmequalität des Mikrofons tatsächlich hörbar — wenn man sich anstrengt, um eine Ähnlichkeit zum SM7B herstellen zu können, muss man am Equalizer herumspielen und die Mikrofonkapsel in ein größeres Gehäuse umpflanzen.
Der Umbau lief problemlos ab, nur Kirby verlor das Interesse, nachdem er verstand, dass er warten musste bis der aufgeheizte Griff — der Trafo ist mit Kleber im Mikrofongriff fixiet — abgekühlt ist.

In den letzten Tagen brachten wir Kirby auf dessen Anfrage ein paar englische Worte und Phrasen bei. Auf dem Spielplatz lernte er ein paar Kinder von Expats kennen, und war frustriert darüber deren Sprache nicht zu verstehen. Und der Akzent der Kinder wurde von ihm als Frotzelei verstanden. Wir Eltern kamen zusammen — weil wir dachten, die Kinder hätten eine Rauferei veranstaltet —, und übersetzten für Kirby. Und in dem Aufwischer brachten wir den anderen Kindern und Eltern ein wenig Deutsch mit lokaler Färbung bei.

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In den letzten Tagen hatte ich viel Zeit für mich, welche ich dazu nutzte ein paar Medien zu konsumieren, die ich seit … teilweise Jahren aufschob. Beim schauen des neunten Crayon Shin-chan[1] Films, dessen Thema die Flucht in Nostalgie ist, musste ich über meine eigene Flucht in ein gestern nachdenken, welches ich so nie erlebte. Ich erlebte nicht die klassische österreichische Kindheit, aber auch nie eine US-Amerikanische oder Japanische. Aber ich bekam die Echos dieser mit, und baue mir nun eine Art Ersatzkindheit zusammen, indem ich Medien und Spielzeug aus den Regionen anhäufe. Andererseits, es gibt Menschen, die aktiv daran arbeiten die Zustände wie vor 1938 in Österreich wiederherzustellen, das sind nostalgische Phantomschmerzen die man mit Priorität behandeln sollte.
Der Film war super.

Der Mothra Film aus 1961 gefiel mir überraschend gut — bis das namensgebende Monster auftaucht. Nicht, dass mich die Effekte stören, im Gegenteil, Tsuburaya-sama und sein Team liefern Miniaturen ab, die man — meiner Meinung nach — heute noch benutzen konnte. Aber die ganze Handlung kommt zum Stillstand … naja, es erwarte ich mir von einem Kaiju eiga? Es beginnt nur so gut, mit den nuklearen Tests und den diplomatischen Beziehungen zwischen Japan und den USA Rolisica. Die Figuren funktionieren auch alle mehr oder weniger gut, und dann bleibt eben alles stehen weil Mothra die Peanuts nach Hause holen kommt.

Und ich arbeite mich durch The Venture Bros.. Sowas kann man heute nicht mehr machen. Die ganze Popkuktur die man sich für die Serie auf den Teller laden muss … in meinen 40er sehe/verstehe ich noch neue Sachen darin. Kein Wunder, dass die Financiers die Reisleine zogen, das Publikum ist wohl schon zu alt bzw. mit anderen Prioritäten beschäftigt.

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Und jetzt werde ich in den OP ausrücken, der Wasserkocher braucht eine Kalkresektion.

[1] Die Serie, basierend auf dem Manga, lief bei uns eine Zeitlang auf RTLII in Konkurenz zu South Park; dabei war der Gaki-Lulu Humor nur eine Facette in der Darstellung des japanischen Alltags/Mentalität.

eins, zwei…

Zuerst muss ich mich für meine Oberlehrer-artige Art entschuldigen. Die kam in den letzten Tagen wieder stärker bei mir durch.

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Es fanden ein paar Jobs deren Weg auf meinen Kalender. Nichts mit denen man „Geld verdient“, aber es sichert fürs erste meine Anstellung. Und blockiert die Tage so, dass ich keine Zeit für die Familie habe. »Wir sind ein Familienfreundlicher Betrieb…»

Die Abschaltungen liefen nicht so gut wie erhofft. In einem Fall zerriss es die Stützbatterien der Steuerung—was wir durch den Lärm allerdings nicht hörten. Da wird es ein Wiedersehen geben.

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Kirby’s Kindergarten Ist inzwischen zum „Normalbetrieb“ zurückgekehrt. Allerdings—und dieser Umstand prägt momentan die Gesamtheit der Kindergärten—gibt es einen Mangel an Personal, was zur Schließung einer Gruppe in dem Haus führen könnte—diese Vorgehensweise ist momentan im Gespräch. Falls dies geschieht, wird die Geschichte rund um die Unterbringung der Kinder eine Spannende; auch wenn die Dichte an Kindergärten hoch ist, was wenn man sein Kind z.B. nicht bei einer Einrichtung mit esoterischem Unterbau betreuen lassen will?

Kirby überstand die Feuchtplattern gut. Momentan sind die Krusten am abfallen.
Es ist spannend zu sehen, wie er sich entwickelt. Inzwischen tratscht er mit einem, erzählt einem seine Bücher, wir spielen viele Rollenspiele—Feuerwehreinsätze, Eisherstellung, Tierpflege, Kochen, Kinderpflege, Arbeiten—; Er „legt“ mir immer Sachen hin, von denen er weiß, dass ich sie nicht esse. Vielleicht wirke ich so „normaler“ für Ihn.

Er belichtete eine Rolle Film. Schauen wir einmal ob ich Zeit habe, sie zu entwickeln, oder ob ich das machen lasse.

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Innerhalb weniger Tage verbschiedeten sich meine beiden Kameras.
Der Fokusmotor der Ricoh GR blockiert, dadurch kann das Objektiv sich nicht mehr bewegen. Eine Reperatur wäre möglich, die Wirtschaftlichkeit dieser steht auf einem anderen Blatt. Der Techniker meinte, wenn man die Dinger einmal offen hatte, lädt man sich damit immer neue Fehler ein.

Und bei der Yashica Electro 35 GTN brach das Objektiv ab. Während Film geladen war. Nun habe ich eine Sammlung an Blenden- und Veerschlusslamellen…
Ich denke darüber nach, die Kamera zu spenden—der Messsucher und der Lichtmesser funktionieren noch. Wenn jemand eine Reperatur braucht, sind zumindest Ersatzteile vorhanden.

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Beim Umbau des Dunstabzugs im Badezimmer stieß ich auf ein Problem mit der Unterbringung der Kabel. Viele Schwierigkeiten zeigen sich erst, während man am werken ist. Eine Lösung hätte ich bereits im Sinn, warte nurmehr auf ein Teil, in welches ich den Abzug selbst einsetzen, und die alte Verkabelung darin „verstecken“ kann. Der Abzug in seiner jetzigen Form bietet nämlich nur genug Platz für eine Garnitur Anspeisungen, während mein Umbau Platz für eine Zweite benötigt. Für den Abzug gibt es einen „Dekoring“ welcher einem ein wenig Platz verschafft, den die Firma allerdings nicht mitliefert—also bestellte ich den Teil auf eigene Faust, bevor ich wieder einmal um die Gunst der Hausverwaltung buhlen muss…

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Der Untertitel Szene für Tokusatsu Serien stellte Toei eine Mauer in den Weg. Eines der großen Portale erhielt eine Unterlassenserklärung und zog daraufhin erst einmal alle Kamen Rider und Super Sentai Episoden ab. Einen Tag später zog ein weiteres Portal ab.
Zur Erklärung, beide Portale nehmen die Sendungen auf, versehen sie mit englischen Untertitel und vertreiben sie dann, ohne dafür ein Entgelt zu verlangen—lediglich eine Spende zur Erhaltung der Infrastruktur. Eine rechtliche Grauzone, welche von Toei bisher geduldet wurde, weil es den Merchandiseverkauf in den letzten Jahren ankurbelte.
Nun wartet man, ob andere Produktionsfirmen ebenfalls ähnliche Post versenden. Es wäre rechtens, es wäre aber auch schön, wenn wir Zugriff auf die Sendungen bekämen, natürlich gegen Währung. Netflix kauft/produziert sonst auch jeden Dreck der bei Drei nicht auf einem Baum sitzt.

In letzter Zeit schaute mich durch die neuzeitlichen Gamera Filme—bis auf den dritten, da fehlt die blu-ray—, Shōwa Ära Godzilla Filme. Die Return Rebirth of Mothra Sachen stehen als nächstes auf der Liste.

:: journal ::
• Feuchtplattern = Windpocken
• Tokusatsu = japanische special effects Serie/Film; z.B. Godzilla
• die Shōwa Ära umfasst den Zeitraum zwischen 1926 bis 1989 in der japan von Kaiser—nona—Shōwa regiert wurde.
Dem folgte die Heisei Ära. welche 2019 von Reiwa abgelöst wurde.
Mothra | wikipedia.org
Gamera | wikipedia.org

Behold! The world eating machine!

– 2apr20 –

A street is being torn apart by a giant plant grower below the city.
Used to illustrate the amazing miniatures used in the japanese TV show Ultra !
aus Ultra Q ep.3: Mammoth Flower (マンモスフラワー, Manmosu Furawā)

Vormittags habe ich mir Kirby geschnappt und einen Spaziergang unternommen.
Zuerst dachte ich, es würde schwer werden eine Stunde unterwegs zu sein – wir haben 2h15 draus gemacht.
Die Leere ist mir erst heute so richtig bewusst geworden. Die paar Menschen die wir getroffen haben, haben Abstand gehalten. Ein Hundebesitzer hat mich freundlicherweiße schon beim erscheinen am Horizont darauf aufmerksam gemacht, dass sein Hund ein Problem mit Kindern hat – aber er war in ein robustes Geschirr mit Beiskorb geschnallt, da habe ich mir weniger Sorgen gemacht. Einen Sattel auf den Rücken, und es wäre ein Streitross für Kirby.

Der hat uns heute gebeten, Ihm die Galactus[1] Figur vom Regal auszuhändigen. Die Figur hat ein Soundboard verbaut, und Kirby hat den Ausführungen des Devourer of Worlds[2] amüsiert gelauscht, während er die Artikulationsmöglichkeiten der Figur erkundet hat.

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Bei ebay Tinte gekauft.
Die Versandkosten sind vom Angebot zum Bezahlbildschirm um 999 USD gestiegen.
Ein paar e-Mails später konnte der Kauf storniert werden.

Ich hoffe mein „Stammjapaner“ kommt im Mai auch wirklich aus dem Urlaub zurück. Weil er ein feiner Kerl ist und mich nicht ungut über den Tisch zieht.

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Die Haustiere des Nachbarn sind interessant zu versorgen: Schnecken und Raupen.
Kommende Woche werden wir die Raupen für die Schützlinge der Frau dokumentieren – da kann Sie ein paar Tage Beschäftigung für die Eltern und Kinder herausschlagen.
Ich habe vorgeschlagen, den Kindern die Mothra[3] Filme als Hausaufgabe anzuschaffen.

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Beraubt man Kindern mit Heimunterricht der Möglichkeit, anderer Lebensrealitäten kennenzulernen?
Mir ist bekannt, wieso Eltern die Bildung Ihrer Kinder gerne selbst in die Hand nehmen möchten, nur wirkt es für mich unabhängig von den Akteuren nach Indoktrinierung. So wie auf den Eliteschulen, nur wird das Weltbild noch weiter eingeschränkt. In den USA feiern sich da gerade ein paar neureiche Demokraten dafür, ihre Kinder nicht dem weißen Haus zu überlassen. Finde ich ähnlich gefährlich. Andererseits, am Tag vor den Schulschließungen bin ich an einer Schule im sechsten Bezirk vorbeimarschiert, und schockiert über den Spruch der Kinder gewesen. Wie rennt das erst bei uns im Brennpunkt?

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<Aluhut>

Mein Kanzler ist im Moment zu beschäftigt um über die Änderung der Riegierungsform in Ungarn nachzudenken – und der Koalitionspartner anscheinend ebenfalls –, außerdem ist das Epidemiegesetzt ausgehebelt worden, was bedeutet das ganz viele Unternehmen ganz viele Schulden machen werden, und diverse Unternehmer diverse Förderungen einstecken werden, ohne Jobsicherheiten anzubieten. Trotzdem wird man bei einem halbwegs positiven Ausgang der Situation dem Kanzler ein Denkmal setzen, und wenns oasch wird, werden Andere neben der Krot auch die Schuld fressen dürfen.

</Aluhut>


fußnoten

[1] Galactus
–en.wikipedia.org
[2] Marvel Masterworks Galactus speaks
–youtube.com
[3] Mothra
–en.wikipedia.org