Beinarbeit
Seit ein paar Wochen haben meine Beine ihre gewohnte Konstitution verloren.
Gestern habe ich es besonders häufig und intensiv bemerkt. Nun habe ich ein paar Beinübungen in mein „Training“ integriert um dem hoffentlich entgegenwirken zu können.
Aber es wäre wohl auch an der Zeit mehr Kalorien zum verbrennen zur Verfügung zu stellen.
professioneller Alltag
Gestern hatte ich einen giftigen Dienst. Die Produktion hat zu viel bestellt, und sich lange gegen eine Unterfertigung der Rechnung gewehrt. Wir hätten unser Zeug einfach abschalten und einpacken sollen, anstatt zu telefonieren und zu streiten. The show must go on—so does the stream of invoices.
Habe mich selbst früher nach Hause geschickt nachdem die Ablöse eingeweiht war.
Vaterfreuden
Kirby’s Zimmer ist wieder einmal „neu eingerichtet“ worden. Wir haben nur ein neues Regal gekauft und die anderen Möbel neu arrangiert. Den neuen Platz seines Bücherregals hat er noch nicht verinnerlicht. Aber es scheint Ihm zu gefallen, dass nun mehr Platz zum spielen und toben vorhanden ist.
Er ist gestern Abend lange mit mir auf seinem Leseteppich gesessen. Seine Geduld beeindruckt mich—und hilft mir manchmal, mich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Es ist unfair, dass ich schon an später, morgen oder den nächsten Monat denke, wenn er bei mir sitzt und durch seine Bücher blättert.
Savespaces—a frontier
Beim Podcaststudio Viertausendhertz gibt es eine Sendung Namens Deine Welt—ich habe da schon einmal eine Sendung verlinkt bilde ich mir ein—, da wird in jeder Sendung ein Platz, ein Beruf….es werden Menschen gezeigt und was sie beim menscheln so geschaffen und geschafft haben. Die aktuelle Sendung zeigt Benjamin Stöwe, der ist nicht nur der Synchronsprecher von Hugh Culber in Star Trek Discovery, sondern auch der Betreiber des kleines Star Trek Museums in diesem Quadranten.
Deine Welt | Benjamins 17qm Universum – Star Trek Fankultur | viertausendhertz.de
Die Sendung hat mich an zwei Dinge erinnert:
Kurz nach der Hochzeit hat die Frau eine Wohnen gefunden, die zwei Stockwerke aufgeteilt war. Das Treppenhaus ist dabei so groß gewesen, dass die Frau die Idee hatte, dort meine Figuren auszustellen. Wir haben schon Schaukästen geplant und ich habe mir wegen der Beleuchtung angeschaut, wie die Kabelwege ausschauen. Dann hat jemand Anderer die Ablöse auf den Tisch gelegt.
Star Trek ist ein wunderbarer Safespace. Mein Vater hat sich immer die TOS Episode—The Original Seres, die mit Kirk als Captain—vor Captain Future angeschaut. Also habe ich als Kind schon eine gewissen Grundlage mitbekommen. Ich muss aber auch zugeben: ich habe die Vorgänge der Star Trek Serien lange Zeit als langweilig wahrgenommen. Erst als ich die Schule gewechselt habe, habe ich gelernt diese Langeweile zu schätzen. Veränderungen sind für mich schwer zu bewältigen. In solchen Zeiten brauche ich eine Leiter an der ich mich hochziehen bzw. entlanghangeln kann. TNG—The Next Generation, mit Picard als kommandierenden Offizier—ist eine sehr wichtige Sprosse in dieser Leiter geworden. Es fühlte sich an wie eine logische Fortsetzung der mir bereits bekannten Serie. Und die Darstellung der verschiedenen Mitglieder der Sternenflotte, die trotz aller Unterschiede die Arschbacken zusammengekniffen haben um diesen Bund am Leben zu erhalten. Das gibt mir heute beim schauen noch Hoffnung, dass wir dies auch in der Realität einmal schaffen könnten.