Im Herbst kommt ein augmented reality Mario Kart mit ferngesteuerten Autos—Mario Kart – Home Circuit 1.
Wir müssten Regale loswerden…oder umziehen um es effektiv spielen zu können. Und Kirby ablenken bis er alt genug dafür ist.
Die Werbung hat Ihren Zweck bei mir erfüllt. Das hatte sie allerdings auch bei Anki Overdrive1, und da war nach ein paar Monaten die Luft draußen—einerseits wegen der Preise, andererseits weil der Sommer endete und wir den Platz in der Werkstatt brauchten.
Mit Kirby fühle ich mich in der Öffentlichkeit noch unsicherer als sonst—unsicher als Mensch zu gelten.
Nachmittags haben wir für ein kleines Leiden von Kirby eine letzte Linderungsmöglichkeit empfohlen bekommen—sonst könnte man einen Cheiurgen konsultieren.
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Man hat uns vorgewarnt, dass der professionelle Alltag im Juni wieder anziehen wird. Der vorläufige Plan sieht natürlich wieder nicht vor, dass ich einmal Zeit für den Kindergarten brauche…
Rowan Grower erzählt wieso der Manga Pluto super ist. [Link]
ich konnte Super Mario Kart zu Zeiten seiner Veröffentlichung nicht leiden. Der Rückblick des Stay Forever Podcast änderte daran nichts, hat mich aber daran erinnert das mir die Versionen auf der Switch, DS und Wii gefallen haben. [Link]
Ein Interview mit Rick Green im Wordballoon Podcast [Link] hat mich daran erinnert, dass ich Prisoners of Gravity nachholen wollte. YouTube sei dank geht das sogar [Link].
aus Ultra Q ep.8: Terror of the Sweet Honey (甘い蜜の恐怖, Amai Mitsu no Kyōfu)
Beim Spaziergang durch ein Erholungsgebiet läuft uns eine fahrradschiebende Familie über den Weg – sie fragen nach dem Weg zur U-Bahn Station. Während wir den Weg erklären gesellt sich eine Dame hinzu, und weißt uns darauf hin, dass die Benutzung eines Fahrrades innerhalb der Anlage nicht gestattet ist. – Vielen Dank – deswegen schieben wir die Räder auch. – Ja, aber die Polzei fährt öfter hier durch und die werden sie strafen. Dann müssen sie zahlen. – Vielen Dank, aber man darf sein Rad druch die Anlage schieben. – Schauen Sie. Die Dame zeigt auf eines der Schilder mit der Parkordnung. – Da ist das Rad durchgestrichen. – Vielen Dank für Ihre Sorge, aber im Ergänzungstext steht „Fahrräder dürfen geschoben werden.“ In der Zeit, in der dieser Austausch statt findet, haben wir dem Vater den Weg bereits vermittelt. Man bedankt sich als Gruppe bei der aufmerksamen Frau und zieht seiner Wege.
Es war sehr freundlich von der Passantin, die Leute auf die Parkordnung hinzuweisen – Sie wirkte auch, als würde Sie den Leuten einfach nur helfen wollen – aber da ist wieder die Verweigerungshaltung durchgekommen. Wieso schaffen wir Österreicher das nicht, wenn es auch um etwas geht?
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Die Frau hat mir gestern noch vorgeschlagen, wieder einmal die Playstation anzureißen. Wegen der Lüftung beim Vanilla Model[1], mache ich das nicht gerne, wenn andere im Haushalt anwesend sind. Woher sie weiß, dass ich noch keinen meiner letzten Spielekäufe fertiggespielt habe, habe ich sie gefragt. „Weil du mir noch keinen Vortrag über einen der Titel gehalten hast.“
Als ich dann eingeschaltet habe, und am Ladebildschirm von Star Wars: Jedi – Fallen Order vorbei war, hat Kirby sich gemeldet. Er hat sich wohl beim umdrehen erschreckt, und jemanden gebraucht an den er sich kuscheln kann.
Die Schlaflosigkeit hat mich nach seinem einschlafen einerseits zum lesen gebracht: Anthony Daniels‘ „Biografie“ – I am C-3PO[2]. Als Enthusaist der Krieg der Sterne Filmreihe ist es natürlich ein ausserordentliches Meisterwerk, dessen Lorbeeren von der Kritik aus Neid zurückgehalten werden. Als Leser muss ich zugeben das der Herr Daniels einen eigenen Stil hat, der mir zwar nicht sonderlich anstrengend vorkommt – außerdem ist er der Mann, der meine liebste Figur mit Leben erfüllt hat –, aber jemanden der mit der Materie nichts anfangen kann wohl überfordern könnte. Die Persönlichkeit des Mannes ist durch die Rolle stark beeinflusst, und man merkt, dass er das gewonnene Ansehen eventuell ein wenig zu sehr genießt. „Opa erzählt vom Krieg.“ fasst es wohl ganz gut zusammen. Das Audiobuch ist zu empfehlen – ich mag Herrn Daniels‘ Stimme.
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Bedingt durch das aktuelle Wetter, wollte ich eigentlich unter einer Stunde mit Kirby draussen bleiben. Zwei Stunden später sind wir dann wieder zu Hause gewesen. Nach ein paar Minuten Wegzeit hat der Wind nachgelassen, und die Sonne hat uns ein wenig an ihrer Strahlung teilhaben lassen.
Ein paar neue Bücher für Ihn sind angekommen. Wir müssen uns damit zusammenreißen – aber er mag Bücher, und nimmt alles dankend an. Heute habe ich Ihn mit einem Edison Rex[3] Sammelband erwischt, den ich als verkauft eingestuft habe, aber anscheinend zu seinen Büchern gestellt habe. Er hat geduldig durch die Bilder geschaut, bei dünnen Seiten macht Ihm das Blättern noch Schwierigkeiten.
Wann hat der Bub gelernt „Meerkatze“ zu sagen?
Es wird Zeit, dass ich Ihn konsequenter zum aufräumen auffordere.
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Abends habe ich es noch einmal mit Videospielen probiert. Einer der Liebhaberkollegen hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es Deathstate[4] für die Switch gibt – allerdings nur für Kunden in den USA. Auf dem Mac zu Hause rennt das Spiel nicht mehr, weil es mit der aktuellen Version von MacOS nicht kooperiert – 70 Stunden Spielzeit für den Hugo… Also habe ich mich schlau gemacht, wie man Nintendo glauben lassen kann, dass die Konsole sich in den USA befindet. Das war gar nicht so schwer wie gedacht. Die Schwierigkeit hat darin bestanden, eine US Guthabenskarte für den Nintendo eShop zu bekommen. Mein letzter Ausweg wäre gewesen, einen Bekannten in den USA zu fragen, ob er mir eine besorgt. Hat dann aber doch noch funktioniert. Deathstate hat mir gefehlt. Mein Steam Spielstand fehlt mir.
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Kein Wunder, dass ich einen Schub habe, Nachmittags hat es leicht geschneit.
Nintendo hat ein neues Video zu deren Labo Zubehör eröffentlicht.
Was mir sehr gut gefällt ist die Möglichkeit sich zeigen zu lassen wie die Technik dahinter funktioniert. Gestern gab es ein Gespräch über das digitale Lernen an Schulen. Niemand will begreifen das es nicht damit getan ist einem Kind ein iPad in die Hand zu drücken und von irgendwo eine Internetverbidung herzuziehen; Medienkompetenz, Grundlegendes zum Transport der Daten, Sicherheit, Verhalten usw. ist neben der Administrierung der Hardware auch notwendig. Ich höre immer den falschen Vorwurf das ich in dem Thema einen Vorsprung habe weil ich eine technische Schule besucht habe und ernte hilflose Blicke wenn mein Gegenüber realisiert, das ich mir das jeden Tag in meiner Freizeit erlaufe und ein Laie bin.
Und das stört mich wenn ich mir die Ausbildungen im Umfeld so anschaue, viele Laien.
Nach der Wii U und den halbgaren 3DS/2DS Aufgüssen dachte ich Nintendo hätte aufgegeben. Aber mit der Switch und Labo haben sie sich etwas ganz eigenes geschaffen. Peripheriegeräte aus Karton welche vom Spieler zusammengebaut und personalisiert werden.
VR, AR, und Gestensteuerung sind ein Schritt nach vorn, weg von der taktilen Erfahrung; aber Labo bringt die Interaktion wieder zurück in die Hände der Spieler.
Die oben erwähnten Interaktionsmethoden stellen für mich nur einen Abgleich mit der fiktionalen Menschheit dar; deswegen fühlen sie sich, trotz der großen Leistungen welche zur Realisierung benötigt werden, nicht wie Innovationen an. Das hier zieht einem den Teppich unter den Beinen weg. Der Zusammenbau der Periphergeräte selbst ist schon ein Akt des Spielens, das herstellen einer Beziehung. Eine Packung aufreißen und eventuell einen Sticker auf ein Gamepad zu kleben ist eines, sich beim Zusammenbau eventuell zu ärgern/freuen eine andere.
Nüchtern betrachtet wird es wahrscheinlich nur in Fach- und Liebhaberkreisen wohlwollend betrachtet werden. Die Call Of Battlefield Mannschaft wird darüber lachen und ein Gamergate aufmachen; sind ja keine drei A drauf.