Filme 2023 – 18

Star Trek – The Motion Picture
(1979; The Director’s Edition 2022)

Und weils so schön war, hier eine Auswahl der Szenenfotos die ich machte. Am Ende entschied ich mich für das Emotionalste. Shatner sieht zwar in jeder vierten Szene aus, als würde ihm ein Schaß querstehen, aber es ist der Moment auf den die Figur Kirk lange wartete, sie kehrt nach Hause zurück, und dafür drehte er die Regler einmal nicht auf elf.

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Comics

Star Trek: Year Five no.20 (2021)
Teil eins in der Reihe „Spock frischt sein Wissen über vulkanische Geschichte auf“, und lernt dabei, was wir ja schon seit Braveheart wissen: »Geschichte wird von denen geschrieben, die Helden hängten.«
Das Comic bleibt solide Kost, weil es schafft, die Figuren so wiederzugeben, wie man meint, sie aus der Serie zu kennen. Man kann sich zwar nach den ersten paar Panelen denken, wie sich die vulkanische Geschichte rund um die Abspaltung der Romulaner entwickelt, aber den Leser zusammen mit dem kontrollierten und logischen Spock in diese Zeit zu schicken; der noch eine Weile hat, bis er sich mit seiner menschlichen Hälfte in Star Trek – The Motion Picture arrangiert.

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Fantastic Four: Life Story no.1 (2021)
Wie in Spider-Man: Life Story, wird in dieser Serie eine alternative Geschichte einer belieten Marke aus dem Hause Marvel, in dem Maßstab von einem Jahrzehnt pro Heft, erzählt—in diesem Fall die Fantastic Four.
Nach dem ersten lesen, war ich enttäuscht. Wieso? Ich weiß es nicht; denn zwei Tage später, als ich das Heft noch einmal zur Hand nahm, gefiel es mir um einiges besser. Autor Mark Russel erzählt die Entstehung der First Family in den 60er Jahren, in einer, meiner Meinung nach verbesserten Version. Lediglich Ben Grimm fühlt sich in dieser Version „angeflanscht“ an—wie Johnny Storm im Original.
Dazu geht er auch auf einen Aspekt in der Entstehungsgeschichte ein, welcher in den letzten Jahren in Vergeseneheit geriet: die FF startete als Monster Comic, worauf hier wiederrum eingegangen wird, als Reed die Verwandlung seiner Begleiter beobachtet—zu sehen weiter unten. Es wird spannend zu sehen, was sich in den 70ern tun wird, wenn ein Favorit von mir seinen Auftritt—mit gehöriger Verspätung im vergleich zum Original—hat: Prinz Namor, der Sub-Mariner—zusammen mit der ersten Human Torch, einer der ersten Marvel Figuren.

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Beta Ray Bill no.2-.3 (2021)
Nach dem großartigen ersten Heft muss ich zugeben, dass diese beiden Hefte mich ein wenig … enttäuschten. Es ist nach wie vor großartige Kost besonders Daniel Warren Johnson’s Zeichnungen, und ich weiß, dass es am Ende eine Überraschung geben wird, mit der ich beim lesen nicht rechnete, vorerst bleibt die Geschichte jedoch, nicht vorhersehbar … sagen wir, die Geschichte scheint sicher.

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Mister Miracle no.1 (2021)
Ein interessantes Comic, anstatt Scott Free nach der erfolgreichen letzten Mister Miracle Serie wieder ins Rennen zu schicken, spannte man dessen Lehrling, Shilo Norman, ein. Und man nutzt dies auch aus, indem man Norman’s Rolle als Afro-Amerikaner nutzt um mit der Idee zu spielen, dass er als Mister Miracle nicht nur Todesfallen entflieht, sondern das Kostüm ihm hilft, dem Alltagsrassismus zu entkommen—und das diese Flucht wohl eines Tages enden wird.
Aber nach der letzten Seite frage ich mich, wie lange dieses Thema wohl noch besprochen wird.

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Bonus:

Ein Liebhaberkollege erinnerte mich daran, wie gut mir Shirtless Bear Fighter gefiel.

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Das Cover und Back Cover von Marvels no.2 gefiel mir besonders gut—beim Heft bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Das Cover zeigt Kevin Schumer in einem der Momente in denen man meint nicht beobachtet zu werden.
Das Back Cover zeigt Ben Grimm und Reed Richards während ihrer Zeit beim Militär, und während Grimm und die Soldaten die „klassische Aussrüstung“ tragen, ist Reed beladen mit Kirby Maschinerie, die auch eine komplizierte Kaffeemaschine sein könnte.

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aufzeichnen


[ journal ]

Den Vater des Jahres kann ich mir schon jetzt aufzeichnen. „Was heißt ‚entführen‘?“ wollte Kirby wissen. „Das man jemanden stiehlt.“ war meine Antwort.
Die letzten Nächte träumte er davon, entsprechend unruhig.
Es macht Ihn schon fertig genug, dass ich mich bedingt durch Schübe öfter auf den Boden legen musste.

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Ich durfte im Computer der Frau herumschrauben. Wieder erwarten musste ich nicht löten—das wäre der sichere Todesstoß für das Gerät gewesen, meine Augen sind… ich seh‘ die Scheiße schon mit Spekuliereisen beinahe nicht mehr. Stressbedingt, sagte mir der Augenarzt.

In dem Star Trek Buch, das ich gerade lese, schraubt man dem Geordi ein paar neue Gucker in die Höhlen—ich will die auch! Der kann sich damit in Zeiten der Muse Strahlungsspektren anschauen, die man mit den Fleischspiegeln nicht mitbekommt.
Was mich daran erinnert, bei manchen Kameras kann man den Infrarot Filter ausbauen…

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Ich steige in den kommenden Tagen endtgültig bei WhatsApp aus. Es ist spannend wie der professionelle Alltag darauf reagierte. Die Leute dort meinen, das wird Konsequenzen haben, denn man müsste mich ja erreichen können. Die Firmen e-Mail Adresse reicht anscheinend nicht. Auf nachfragen wurde mir gesagt, dass es ohnehin nicht weiße sei, Firmeninterna über WhatsApp zu beschreiben; und bei meinem privaten Telefon bestimme ich—haha—was draufkommt, und für ein Diensttelefon stehe ich nicht hoch genug im Organigram.

Die Familie rennt auch im Kreis weil sie mir keine SMS schreiben will. Die Verwandtschaft außerhalb der Landesgrenzen schreibt ohnehin nur jeden zweiten Vollmond, und dem Rest ist es egal weil sie entweder meinen, nichts zu verstecken zu haben oder ohnehin bereits eine Alexa/Siri oder ein anderes IoT Gate die Jalousien spazierenfährt wenn der Nachbar einen fahren lässt.
Vielleicht hilft der Schritt, mir Ruhe zu verschaffen.
Und man findet mich ohnehin auf Signal und ThreeMa.
Natürlich denke ich darüber nach, eine Art „Burner Phone“ zu unterhalten auf dem WhatsApp alleine seine Daten Sammeln kann, da bin ich mir allerdings wieder unsicher, was die Modelauswahl angeht.

Der Umgang mit der Gesundheit meiner Großmutter frustriert mich.
Aber es zeigt auch ein großes Problem meiner Familie auf: wir sind Feiglinge, die nicht einmal untereinander streiten können. Wenn wir aber außer Hörweite sind, dann können wir unsere Meinung eloquent wiedergeben.
So wie in unseren Blogs.