Die Fotografie scheint mich nicht zu mögen. Beim Film aufziehen habe ich den Film aus dem Container gerissen.
Habe mich mit der Kamera im Badezimmer eingesperrt und den Film ausgefädelt. Bis zu einer gewissen Stelle konnte ich ihn sogar in den Container zurückschieben—dann habe ich aufgegeben und den Film in einer Filmrolle untergebracht, welche ich mit Vinylklebeband abgedichtet habe.
Kommende Woche habe ich einen „Termin“ beim Fotoentwickler meines Vertrauens, da kann ich fragen, ob man den Film noch retten kann. Das wären dann drei Rollen in zwei Monaten.
Übrigens: Die Post hat die Suche nach meiner Filmsendung aufgegeben. ich bekomme den Versandbetragung und den Materialwert ersetzt. Schön, wer ersetzt mir die Erinnerungen…es klingt komisch, aber es tut mir weh, diese Bilder nicht sehen zu können.
Schlagwort-Archive: verlust
[manga] Tante NonNon
Autor/Zeichner: Shigeru Mizuki
2019, Reprodukt (1977, Nonnonba to ore)
Shigeru Mizuki ist mir bisher nur durch die Reihe Kiraro[1] bekannt gewesen, als ich erfahren habe, dass er auch eine Hitler Biografie sowie die Reihe ‚Showa – A history of Japan‘ geschaffen hat. Bei den Recherchen zu den weiteren Werken – ich wollte nur einen Kitaro Band haben – bin ich auf seine Autobiografischen Werke gestoßen: ‚Auf in den Heldentot‘ und ‚Tante NonNon‘. Ersteres zeigt seine Zeit als Soldat im zweiten Weltkrieg, und ist mir ein wenig zu viel Realität im Moment, Tante NonNon klingt zwar erst als würde es leichtere Kost bieten – Mizuki-sama erzählt, wie die Witwe eines buddhistischen Mönches ihn als Kind mit den diversen Yôkai[1] der japanischen Kultur bekanntmacht –, auf Seite fünf gibts den ersten Tritt in die emotionalen Eier.
Der Manga hält noch ein paar weitere Tritte bereit, teilt diese allerdings in guten Abständen aus. Dazwischen darf man den Menschen in einer fremden Kultur beim menscheln zuschauen. Allerdings weitab vom Japan aus den den Reiseführern. Mizuki-sama’s Vater versucht die Bildung, die er als einer der wenigen in Tokyo genossen hat, an die ländliche Bevölkerung weiterzugeben. Seine Mutter beschwört des öfteren die hohe Stellung, welche ihre Familie einst in der Gesellschaft einnahm. Und dazwischen ist der Autor selbst, der seinen Platz in der Welt sucht, und dabei einen Teil von sich selbst findet.
Eine Leseprobe findet man auf der Produktseite des deutschen Verlegers, Reprodukt[2].

Bildrechte liegen beim Inhaber
fußnoten
[1] Yôkai
–en.wikipedia.org
[2] Tante NonNon
–reprodukt.com
#206-2019
die liebe Familie | The People Of The Abyss | Ape Out
Meine englische Tante liegt im sterben.
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Habe damit begonnen The People Of The Abyss von Jack London[1] zu lesen. Fühlt sich 117 Jahre später -wieder- relevant an.
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Ape Out[2] ist ein Videospiel das mich länger als eine halbe Stunde gefesselt hat. Saul Bass Einflüsse im Design und ein „interaktiver jazz soundtrack“? Was will man mehr?
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fußnoten
- The People of the Abyss
-en.wikipedia.org - Ape Out – Official Site
-apeout.com