Future State – Superman vs. Imperious Lex no.2 (2021)
Das beste Future State Comic wurde noch besser. Ich denke die Reihe gefällt mir neben des Kommentars über die Gegenwart auch, weil man Superman wieder als „Den Mann von Morgen“ zeigt, dessen Gehirn ebenfalls ein Muskel ist; und Lex Luthor der hyperambitionierte und intelligente Narzisist sein darf, der er ursprünglich war.
Warhammer 40.000: Marneus Calgar no.4-5 (2021, final issue)
Kierron Gillen schaffte es mit diesem Comic, das Werk zu schaffen, das man jemanden in die Hand drücken kann der fragt »Was ist eigentlich Warhammer 40.000?« Die Geschichte fasst den ganzen Wahnsinn auf dem des Franchise fußt perfekt ab. Es muss einem—wie bei allem anderen auch—liegen. Wenn Spinal Tap die Verstärker auf 11 stellen kann, 40k dreht sie auf 1111.
Darth Vader no.10 (2021)
Vader wird auf Exegol wahrscheinlich nichts erfahren, weil es halt wieder einer der vielen Gimmicks war, welche Fans erwarteten; aber was er dort aufführt, ist unterhaltsam. Man muss Greg Pak eines lassen: er holt aus dem Titel raus, was möglich ist—nur streckt er die Geschichte auch unnötog in die Länge.
Eternals no.2 (2021)
Wie bei Warhammer 40k hat Kieron Gillen auch hier eine neue Perspektive für ein „etabliertes“ Franchise—da ist ein Film am kommen, also ist es jetzt eines—gefunden. Aber da der Film—vielleicht—im letzten Quartal 2021 in die Kinos kommt, wurde die Veröffentlichung des Comics nach hinten verschoben, und trotz Esad Ribic’s Zeichnungen—welche leider nicht so gut funktionieren wie bei seinen Arbeiten an Thor—und des neuen Blicks und der moderneren Chrakterisierung der Figuren zieht es sich schon im zweiten Heft, und scheint keine Auswirkungen auf den Rest des 616er Universums zu haben.
Star Trek: Year Five no.19 (2021)
Dieses Comic bleibt—für mich—das unterhaltsamste Star Trek Produkt. Es bedient sich zwar am Kanon, und erlaubt den Figuren, ein wenig freier zu Atmen. In diesem Fall Doctor McCoy. Am Ende verlässt es zwar die Grenze zu „im Sinne der Charaktere“ und stellt sich in die „Ich wollte das schon immer mit der Figur machen“ Ecke zum trotzen; aber es ist McCoy, da ist meine Toleranz hoch.
Iron Fist: Heart of the dragon no.2 (2021)
Die Reihe steigt vom Gas um die Geschichte weiterzubringen—dafür endet sie mit einem Kraftakt. Allerdings denke ich, es wird wohl ein unterhaltsameres Unterfangen sein, die Serie nach dem erscheinen aller fünf Hefte in einem Aufwischer zu lesen.
Ein Wunsch von mir wäre es, eine Heroes For Hire Version von Luke Cage und Danny Rand zu bekommen, und nicht immer gleich ganze Welten aufs Spiel zu setzen.
Second Coming – Only begotten son no.2 (2021)
Die zweite Serie der Reihe, scheint sich eher auf die neuen Abendteuer von Jesus zu konzentrieren, und Sunstar—die Superman Allegorie welche ihm zur Seite steht—fürs Erste im Off agieren zu lassen. Schauen wir einmal, der kurze Ausflug in einen christlichen Themenpark war wohl weniger Satire als ein Tatsachenbericht, aber es erinnert sehr an die erste Serie. Mark Russel hat da sicher etwas im Sinn.
Marvel no.5 (2021)
Ich mag die Reihe von Kurzgeschichten aus dem Marvel Universum. Da war in jedem Heft noch genug dabei, um den Kauf emotional zu Rechtfertigen.
Nur die Rahmenhandlung—Nightmare hat Doctor Strange in seiner Gewalt und hält seinen Monolog—ist derzeit untineressant.
Iron Man no.5 (2021)
Ich wollte es nicht mehr lesen…und es wird wahrscheinlich keinerlei Konsequenzen haben, aber der Gedanke, das die Rüstung als eine Art Druckverband benutzt werden kann, setzt die Grundidee von Iron Man—die Rüstung als eine medizinische Gerätschaft, welche unter anderem auch als Waffenplattform dient—fort. Mit dem Unterschied, dass der Helm fürs erste drauf bleiben muss.
Fire Power no.9 (2021)
Ging wieder schnell vorüber, war verdammt unterhaltsam. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr über jedes Heft der Serie schreibe, aber es stellt für mich, einen der kompetentesten Titel dar, der recht einfach zu bekommen ist. Das Heft beginnt mit dem Sturz aus einem Flugzeug, und endet mit einem Satz—der eine ähnlich einschlagende Wirkung haben wird.
Bonus:
In den letzten beiden Dark Avengers Heften fand Conan—ja, eine Version des Cimmeriers ist im 616er Universum unterwegs—eine Methode, Deadpool’s schnelle Selbstheilung zu seinem Vorteil zu nutzen. Was folgt ist noch seine netteste Idee.
Auf der einen Seite zeigt die Vorschau für Iron Man no.6 (2021), wie intim Rhodey und Tony sind—oder ich interpretiere da einfach zu viel hinein—auf der anderen Seite viel mir als erstes »Schon viel Arbeit für ein wenig Leidenschaft.« ein, als ich das Bild sah.
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