#16-2018

Die Bim muss gestern geflogen sein. Ich rechnete damit mich um ein paar Minuten zu verspäten.

Als ich mit dem Podcasten begonnen habe, habe ich an einem Kurs zur Materie teilgenommen. Geleitet wurde dieser von einem ehemalig regelmäßig prekär beschäftigten Herren, der heute für die Produktion für ein paar der populärsten Programme verantwortlich ist. Und sein erster Satz war:

Denkt immer daran das jede Episode eine Visitenkarte ist. Es ist keine Schande wenn einmal etwas danebengeht, aber anstatt es zu überspielen sollte man es zugeben und auch ansprechen.

Dann hört man einen Podcast welcher den Namen eines der größten Magazine über die Unterhaltungsindustrie trägt, und die schaffen es nicht ein Interview mit einem ähnlich hohen Pegel in die Episode zu integrieren. Dazu kommen noch die Geräusche des Interviewers und des Gastes wenn sie einen Schluck trinken, was sich allerdings anhört als würden sie für eine Sekunde per Strohhalm Luft in das Getränk blasen.
Ich möchte unsere Sendung nicht unter ein Licht stellen das uns nicht zusteht; aber in den drei Jahren welche ich nun als Laie mit der Materie arbeite, hätte ich mich nur getraut eine solche Episode mit einem Verweis auf die Reise zu schicken.

Was ich nicht verstehe sind Liberale welche über andere Liberale urteilen und sogar an liberale Organisationen melden[1]. Da engagiert sich jemand für die Schwachen in der Gesellschaft und dann bezichtigt man diese Person der Diskriminierung derer Schutzbefohlenen….
Und nebenbei wird die Idee postuliert das man wissenschaftliche Fakten welche Menschen emotional verletzten könnten nicht mehr anerkennen sollte. Im konkreten Fall das man unterbewusst asymmetrische wirkende Personen weniger attraktiv findet.

Bim = Tram/Straßenbahn
[1] Und wenn man diese dann nachschlägt handelt es sich um eine Spaßorganisation zur Selbstinszenierung.

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