#267-2018

Endlich sind meine Mikrofone für Binaurale Aufnahmen[1] angekommen. Die Aufnahmen selbst sind….unheimlich räumlich; rauschen aber ordentlich, egal auf welchem Vorverstärker ich sie hänge.

Ich musste Kirby ein Buch wegnehmen. Ich habe kein Problem wenn er Feynman’s Biografie zernudelt, aber bei meinem Supergods[2] Hardcover muss ich eine Grenze ziehen.
Er war unheimlich ruhig während des Vorworts; darin umschreibt Grant Morisson seine Kindheit und Jugend: Ein paar Kilometer vor seiner Haustür lagern Atomwaffen gegen welche sein Vater, ein Veteran des zweiten Weltkriegs, protestiert und des öfteren inhaftiert wird. Die Flugblätter mit den diversen Darstellungen des Todes machen ihm Angst während die Umschläge der Sci-Fi Bücher seiner Mutter ihn an ein mögliches Utopia hoffen lassen. Und plötzlich fallen ihm eine Nebenerscheinung der amerikanischen Soldaten welche ihre Waffen in Schottland lagern in die Hände: Superhelden-Comics.
So ähnlich war es auch bei mir -nur ohne Krieg, ich konnte die Realität nur nicht verarbeiten. Ich hoffe das Kirby Comics nur zum Spaß lesen wird.

vorbeigelaufen

fußnoten

  1. Binaurale Tonaufnahme |wikipedia.org
  2. Die NY Times Kritik stimmt schon, aber die unzusammenhängenden Gedankensprünge machen die Industrie aus. Es gibt keine Geschichtsbücher, nur wie bei den Aborigines eine lange Erzählung.
    NYTimes – Supergods by Grant Morrison |nytimes.com