165 :: sollte existieren

Den ganzen Tag lang begleitete mich ein Druckgefühl im Kopf, ausgehend vom Kiefer in die Stirn. Ich nehme an, der Auslöser dafür war der Allergieschnupfen. Heuer startete dieser—bei mir—später, fiel dafür bisher unangenehmer auf als üblich.

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Es begann zu Gewittern, als Kirby eine Rutsche benutzte—ausnahmsweise im Sinne des Erfinders. Beim hinsetzten waren wir staubtrocken, als er bei uns ankam durchnässt.

Seinen Kuschelaffen hatte Kirby beinahe den ganzen Tag bei sich. Ich animiere den manchmal, und dieses Mal nutzte Kirby die „aktive Zeit“ des Stofftiers, und präsentierte seine Notizbücher und plauderte damit. Interessant anzuschauen war, dass sein Plauderton sich von dem unterschied, den er mit Menschen hat. „Affenpapa“ ist mein neuer Kosename für Ihn.
Was mich daran erinnerte, dass ich eine Handpuppe anschaffen wollte. Während meiner Volksschulzeit habe ich da in einem „Workshop“—“Kinderbeschäftigung am Fenstertag“ würde ich es heute nennen—habe ich da ein wenig darüber gelernt. Und inzwischen wieder vergessen, aber ein Foto davon sollte noch existieren.

Das ist Europa…einer macht auf, einer macht zu.1

1 --zackzack.at

165-2019 | 165-2018

22mar20

Mein Mjolnir

Schnee! Ist um die Jahreszeit eigentlich üblich, aber das Letzte gewesen mit dem wir gerechnet haben.
Kirby hat sich anfangs gefreut – und uns recht schnell gezeigt, dass wir den Spaziergang abkürzen sollen.

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Während Kirby’s Mittagsschlaf, habe ich wieder den Platz eingeräumt bekommen, den ich zum lesen brauche – und die Chance genutzt um Jason Aaron’s Thor Run zu beenden. Im Lesefluss von King Thor no.4 (2019), habe ich darauf vergessen welchen Platz im Kanon dieses Heft einnimmt – den Abschluss der Reihe unter Aaron’s Autorenschaft. Hier wird nur draufgehauen – jede Seite gibt mindestens zwei Albencover her. Und wenn man denkt, dass es vorbei ist, geht es weiter. Und noch einmal. Und noch einmal.

King Thor rides a shark into battle. In space.
aus King Thor no.4 (2019)
Bildrechte liegen beim Inhaber


Am Ende bleibt nurmehr das Echo des Donners.
Im Nachwort wird man daran erinnert, dass seit dem aufschlagen des ersten Heft ssieben Jahre vergangen sind. Ich weiß noch wann und wo ich es gelesen habe: ein Donnerstag während meiner Mittagspause in einem Regieraum auf einem Nexus7 Tablet. Der Große hat ein paar Monate davor das Unternehmen verlassen, und ich fühlte mich ohne seine Gegenwart verloren – mein Arbeitspapa hatte mich verlassen.

Dann spüre ich das Gewicht von Kirby auf meinem Arm. Und ein Thema der Geschichte des…“fiktiven“ Thor’s, ist die zwischen ihm und dem Allvater Odin. Später habe ich Kirby meine Hand entgegengestreckt – er ist zu mir gekommen, hat meinen Daumen genommen, und mich zum spielen zu sich gezogen. Kirby ist mein Mjolnir[1], ich könnte versuchen seiner würdig zu bleiben.

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Mich erreichen so viele Informationen dazu, wie es in der Welt gerade ausschaut, und ich muss mich zusammenreißen, um es hier zu wiederholen…es ist ohnehin schon deprimierend genug, dass wir gerade erkennen was es heißt, das Fundament einer Gesellschaft aus Geld zu gießen.


[1] Mjolnir (comics)
–en.wikipedia.org