#174-2018

Die lange Arbeitswoche hat sich bemerkbar gemacht. Obwohl ich erst gegen ein Uhr ins Bett gekommen bin, hat mich mein Körper pünktlich um sieben Uhr aus dem Schlaf geholt.
So fühle ich mich dann auch bis ich um zwei Uhr Früh die Haustüre aufsperre.
Aber ich war nicht alleine; irgendwie ist niemand auf Touren gekommen.
Nicht einmal ein drittel der Strecke zum Arbeitsplatz mit der körpereigenen Transportmöglichkeit abzuschreiten zeigte Wirkung.

Am Arbeitsplatz hatte ich eine Diskussion mit einem Kollegen aus der EDV. Der ist überzeugt davon das YouTube auf dem Rücken liegt und darum fleht die Gurgel durchgebissen zu bekommen; PeerTube’s Zeit ist gekommen.
Die Leute mit „Ahnung“ verstehen nicht: der Erfolg der diversen Plattformen ist nicht einfach so passiert; sondern weil sie für beinahe jeden einfach zu bedienen sind. Bei PeerTube ist es am besten sich einen eigenen Server zu mieten und die Sache aufzusetzen, denn wenn ich meine Videos bei jemanden Hosten lasse, liegen sie erst wieder in der Hand von Fremden. Und auf meinem Server muss ich mich ebenfalls um DSGVO und bald einmal wahrscheinlich Uploadfilter kümmern.
Ich werde dieser Diskussionen langsam müde.
Bin ich auch in meiner eigenen Echokammer gefangen und nehme meine Standpunkte völlig unreflektiert hin?

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