gach eine Playlist für Kirby gebastelt

Habe ich mir vor ein paar Tagen aus dem Hintern gezogen, gefällt Ihm aber.
Dabei ist beinahe der gesamte erste Cowboy Bebop Soundtrack drinnen.

  • Ulfuls – A-da ko da so-da!
  • JC Brooks and the Uptown Sound – Before you die
  • Eurythmics – Thorn in my side
  • Bee Gees – Nightfever
  • The Ramones – I wanna be your boyfriend
  • Bee Gees – How deep is your love
  • Leonard Cohen – Hallelujah
  • ELO – Mr. Blue sky
  • Fred Rodgers – Neighbourhood song
  • The Producers (remake) – I want to be a Producer
  • The Proclaimers – I’m gonna be (500 miles)
  • Sophie Elis Baxtor – Murder on the dancefloor
  • Pet Shop Boys – Suburbia
  • Sting – Englishman in New York
  • Cheap Trick – I want you to want me
  • The Cure – Friday i’m in love
  • Louis Armstrong – As time goes by
  • Suzanne Vega – Luka
  • The Cure – Boys don’t cry
  • Viola Willis – Gonna get along without you know
  • Bob Dylan – The man in me
  • Spock’s Beard – The edge of the in-between
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Rush
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Spokey Dokey
  • Sting – Fields of gold
  • Pat Benatar – Hit me with your best shot
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Bad Dog, no biscuits
  • Weezer – Island in the sun
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Cosmos
  • Rex Gildo – Fiesta Mexicana
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Space Lion
  • The Darkness – Friday night
  • Kenny Rogers – Just dropped in
  • Paul McCartney – This one
  • Vampire Weekend – Giving up the gun
  • The Cure – Just like heaven
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Car24
  • Ween – Ocean man
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Felt tip pen
  • The Jesus and Mary chain – Just like honey
  • Yoko Kano & The Seatbelts – Digging my potatoe
  • The Cybertronic Spree – Dare
  • The Cybertronic Spree – The touch
  • The Ramones – I wanna‘ be sedated

was machen Die den ganzen Tag?

Nach langem planen, Verschiebungen und dem alltäglichen Hin und Her haben wir es geschafft mit Kirby den Tiergarten Schönbrunn zu besuchen.


Ich mag Tiergärten; ein Besuch in Schönbrunner Tiergarten bringt diesen Moment aus meiner Kindheit zurück; den Augenblick an dem ich realisiert habe: ich schaue mir hier keine Dokumentation an, sondern beobachte Lebewesen. Und in Schönbrunn hat man das Glück, eine breite Palette an Leben beobachten zu können.
Aber mit der Zeit verändern sich die Perspektiven; und mit 40 kommt man bei den Quallen vorbei und man beginnt nachzudenken.

Was machen die eigentlich den ganzen Tag?
Was machen sie im Meer? Fressen; gacken; fortpflanzen. Das funktioniert im künstlichen Habitat genau so. Im Meer schreiben sie auch keine Bücher oder führen Abends Theaterstücke auf; im Meer gibt es nur eine, allumfassende, Tätigkeit welche Sinn und Struktur in den Tag bringt: überleben. Und das fehlt im Zoo.
Ich habe einer Qualle ein paar Sekunden lange dabei zugeschaut, wie sie die Grenzen ihres Lebensraumes abgeschwommen ist; vier Mal. Wäre es ein Mensch hinter der Scheibe gewesen, hätte ich diesen beim im Kreis gehen beobachtet.

Ich weiß nichts über die Intelligenz von Quallen; vielleicht sind die vollkommen zufrieden mit dem Leben im Zoo. Wahrscheinlich kennen die Tiere nur ihr Habitat. Aber der Octopus den ich vor ein paar Minuten gesehen habe, gilt als eines der intelligentesten Lebewesen das im Meer unterwegs ist, und dessen Lebensraum ist mir sehr klein vorgekommen—ich sage das ohne mich erkundigt zu haben ob seine eigentliche Unterbringung in dem Moment gereinigt worden ist; oder mehrere Tanks verbunden sind, und er einen Ausflug zu einem Nachbarn unternommen hat.
Zoologische Gärten sind eigentlich nicht mehr als Gefängnisse gedacht, sondern beschäftigen sich auch mit dem Artenerhalt. Wieso es notwendig ist Arten zu erhalten ist ein anderes Thema—Spezies sterben nicht nur wegen der Lebensweiße des Menschen aus.

Einerseits bin ich froh darüber, einen Ort zu haben, an dem ich meinem Kind in einem kontrolliertem Umfeld einen Teil der Fauna des Planeten betrachten lassen kann.
Aber—und das wird jetzt ein sehr weit hergeholtes Gedankenspiel—, wie wäre es, wenn wir die letzten….vier indigenen Menschen zur „Arterhaltung“ in einem Zoo ausstellen, weil deren Insel durch Gründe von Heute auf Morgen unbewohnbar geworden ist? Sagen wir dann auch, dass die wieder rauskommen wenn es wieder genügend gibt? Schickt man die dann auch an andere Zoos, um sich die Kinder retournieren zu lassen weil sie im lokalen Umfeld zu viel Stress/negative Umweltfaktoren haben um sich fortzupflanzen? Sind die Tiere, welche im Zoo in Xter Generation zur Welt kommen durch deren Anpassung an deren Lebensraum noch mit ihren „wilden“ Artgenossen zu vergleichen?

Eine lange und mäandernde Art die Frage zu stellen: Wie menschlich sind Zoos?