Endlich konnte ich ein wenig länger schlafen.
Die Bescherung fand früher als gewohnt statt; allerdings waren mein Bruder und seine Familie nicht dabei was dem Tag ohnehin einen anderen Rhythmus gegeben hat.
Die Frau hat sich nicht an die “keine Geschenke” Regel gehalten und auch wenn ich mich freue fühle ich mich gleichzeitig wie der Arsch mit dem größtem Loch.
Die Secret Santa Aktion auf Instagram war großartig. Ich bin ganz nervös was die Leute zu den handgeblasenen Weihnachtskarten sagen.
Bei der Schwiegerfamilie war es….da sind gerade zwei Leute damit beschäftigt ihre absehbar verbleibende Lebenszeit zu planen und Beziehungen gehen auseinander. Es hat den Abend nicht dominiert, aber mit einem guten Gefühl ist man dort nicht über die Schwelle getreten.
Ich hatte den ganzen Tag eine “Outdoor Hose” an und niemanden ist es aufgefallen. Das war Teil der Werbung, das die auch zum Anzug passen. Gut, ich war heuer überhaupt schleissig; keine Fliege oder Krawatte sondern nur ein Flanellhemd.
Zu Hause versucht die Stimmung zu heben indem ich mir die restlichen The Toys That Made Us Episoden angeschaut habe.
Und der Autor Warren Ellis[1] hat mich in seinem Newsletter[2] noch der letzten Illusionen beraubt:
Georges Simenon. He took three days to think about the book and the characters. Wrote the book in eight days, sometimes hitting eighty pages a day. Took a week off, then revised the book in three days and sent it out.
Michael Moorcock wrote some of his fantasy novels in the following way. On Monday he drew up the maps and lists. Wrote 20,000 words a day through Tuesday, Wednesday, Thursday. Delivered the book and got his cheque on Friday. And on at least one occasion trundled over to Harrods and endorsed the cheque to them to pay his food, cigars and drinks bill.
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[1] Nicht der Musiker der mit Nick Cave arbeitet.
[2] Orbital Operations – Warren Ellis’s newsletter