comics!

Five Years | Paper Girls | The Green Lantern

Terry Moore führt in Five Years seine bisherigen Serien -Strangers in Paradise, Echo, Rachel Rising und Motor Girl- zusammen. Ich bin mir unsicher darüber, ob mir das gefällt. Moore’s Arbeiten sind ernst, und doch werden sie von einer Leichtigkeit getragen welche das Gewicht erträglich macht. Seine Figuren werden vom Leben gepeitscht, aber sie stehen alle auf und machen weiter. Und hier….hätte er die Sache doch ruhen lassen; die Prämisse der Handlung ist DAS Ende. Und dazwischen scherzende Kinder, welche im Ernstfall die Titelgebenden fünf Jahre Zeit übrig haben.

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aus Fove Years no.1 (2019)
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Ich habe keine Ahnung was bei Paper Girls los ist; ich bin aber auch zu faul, die vorhergehenden 27 Hefte nachzulesen, also habe ich mich einfach in den Zeichnungen von Cliff Chiang treiben lassen.

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aus Paper Girls no.28 (2019)
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Green Lantern no.7 (2019) hat das Bild zum Tag geliefert. Morisson spielt sich wunderbar mit dem Kontext. In der Realität würde man hier einen Polizisten sehen der seine Waffe küsst.
Im Kontext des Comics ist, neben der Huldigung des Fetisch, allerdings auch noch der Respekt und die Zuneigung zu seinem Werkzeug zu sehen, welches ihm in diesem Heft den Hintern rettet. Und hier muss ich wieder Liam Sharp loben; der bringt einen frischen Wind in die Daratellung. Natürlich etabliert sich mit der Länge einer Serie dessen visuelles Vokabular, und hier wirkt es als wären ein paar Wörter hinzugekommen. Vor allem viele „weiche Wörter“. Auch wenn Hal Jordan mir schon lange nicht mehr als solch ein Fleischberg gezeigt worden ist, wirkt er trotzdem beweglich.
Mich stört allerdings, dass hier wahrscheinlich eine Idee umgesetzt worden ist, deren Erläuterung wohl mehr Zeit eingenommen hätte und deswegen teilweise in Textform erzählt worden ist, und später noch eine wichtige Funktion erfüllen könnte. So wie ein Heft aus Morisson’s Lauf mit Batman; da bin ich beim lesen immer wieder weggebüselt obwohl erklärt worden ist, wieso der Joker seine Methoden ändert[1].

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aus Green Lantern no.7 (2019)
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fußnoten

  1. Joker’s transformation into ”The Clown at Midnight“ played into the concept of super-sanity, a notion Morrison first floated with his 1989 Arkham Asylum graphic novel. Joker’s super-sanity caused him to regularly shift between personalities, explaining why sometimes he was a playful jester and other times a bloodthirsty killer. And these transformations continued beyond RIP. When Joker next revealed himself towards the end of Batman and Robin, he had been disguised as costumed detective Oberon Sexton, a facade he used to hunt down and kill the Black Glove one by one even as he aided the Dynamic Duo in investigating the murders. Anything for a laugh.
    Top 12 Moments from Grant Morrison’s Batman run | ign.com

#117-2019

wer bastelt mit? | tv: Doom Patrol. The Orville | comics: Detective Comics

Der Umbau des Badezimmers war eine….belastende Situation. Der Schwede ist bei mir erst einmal unten durch. Auch wenn die Leute freundlich gewesen sind und ihr bestes getan haben um uns zu helfen, haben wir keine Möglichkeit gefunden den Ablauf der Waschmaschine in den Siphon des Waschbeckens zu leiten. Bei zwei Baumärkten scheint das allerdings auch aus der Mode gekommen zu sein. Es dauerte und kostete extra; aber am Ende des Tages haben wir ein optisch an Urlaub erinnerndes Badezimmer geschaffen, unter fürs erste Frankensteins Abfluss sitzt.
Ich muss mich bei meinen helfenden Händen dafür entschuldigen meinen Frust permanent zum Ausdruck gebracht zu haben.

Kirby hat den Tag mit seinen Großeltern als Aufsichtspersonen verbracht. Die haben das Kind bis zur Erschöpfung beaufsichtigt.

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Abends sind wir nurmehr ins Bett gefallen. Im Hinterkopf habe ich noch über Detaillösungen für das Badezimmer nachgedacht und nebenbei die restlichen Episoden der zweiten Staffel The Orville geschaut. Nach dem blabla/pewpew/Universum gerettet/retcon-Finale von Star Trek Discovery ist mir die Seth McFarlane Hommage lieber als die offizielle „Fortsetzung“.

Man merkt der Doom Patrol Serie an, dass man im Moment Geld für das Finale spart….falsches Wort; Rescourcen effizient einsetzt. Zumindest ist Flex Mentallo erwähnt worden und Larry bekommt eine Last abgenommen.

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aus Doom Patrol s1e12
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Comics!

Detective Comics no.1000 (2019), das Heft mit dem 80 Jahre Batman gefeiert worden sind, ist meiner Meinung nach dem im letzten Jahr erschienen Action Comics no.1000 nicht ebenbürtig. Bei Superman’s Jubiläum hat man bemerkt das die Kreativen ihr bestes gegeben haben um der Figur Tribut zu zollen -die meisten Zumindest. Bei Batman bemerkt man die Absicht, das Ergebnis ist….eh nett. Aber bei Batman hat man immer den Eindruck, Leute würden sich selbst verwirklichen wollen als der Figur dienlich zu sein. Batman bietet sich dazu an, in solchen Werken sieht man allerdings die Schwächen.
Außerdem: der beste Detektiv der DC Comics muss sich von Hawkman -kollegial- anstenkern lassen?

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aus Detective Comics no.1000 (2019)
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#65-2019

professioneller Alltag | Vaterfreuden | das Leben | Comics; viele Comics

Ich habe die anstenede Pensionierung eines Kollegen vergessen. Ein peinlicher Moment wenn man denjenigen für eine Arbeit einspannen möchte ohne in Betracht zu ziehen das die Person zu dem Zeitpunkt nicht mehr anwesend sein wird.
Mit ist trotz des faux pas ein Mittagessen zum Abschied spendiert worden.
Das ich zwar dankend angenommen, aber wegen der Situation meiner Innereien weitergegeben habe.
Bei der eigentlichen Verabschiedung werde ich mich zusammenreißen müssen.

Es scheint als würden auf den Nachwuchs bezogene Konflikte aufziehen. Gut das wir alle aufgeklärte Erwachsene sind.
Hoppala, falsches Paralleluniversum….

Die Krebspatientin verweigert die künstliche Ernährung.


Mittwoch ist in den USA neuer Comic Tag, ich hatte ein paar Minuten, also habe ich ein paar gelesen:

Action Comics #1008 hatte einen Gastauftritt von Mr. Bones[1] und Adam Strange; zwei Figuren die man zu selten sieht. Wieso Adam Strange [2]wohl wieder seine alte Uniform trägt? Als die Erde in der Negative Zone war, hatte er noch den neuen Fetzen an.

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Und am Ende habe ich eine Antwort auf meine Frage „Werde ich das nächste Heft lesen?“ bekommen.
Spoiler: Ja; auch wenn ich mir unsicher bin was Bendis aus Leviathan macht –andererseits, ich habe die seit Batman Incorporated aus den Augen verloren.

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Und als wäre das nicht genug, im aktuellen Batman Heft –#66– bekomme ich Vic Sage als The Question[4] zu sehen –was mich zwar freut, aber ich habe gefallen an Renee Montoya[5] in der Rolle gefunden.
Folgende Bilder sind Screenshots aus Tom King’s –der aktuelle Batman Autor– Instagram Feed.

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Batman geht auf einen Walkabout in Detective Comics #999 und gräbt sich damit selbst ein Loch.

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Das alternative Cover zu Shazam! no.3 erinnert mich daran wieso mir Zachary Levi in der kommenden Verfilmung nicht gefällt.

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Heroes In Crisis ist….komisch. Statt eines Event Comics hätte man auch nur ein „Psychotherapie für Superhelden“ Comic daraus machen können.
Gnarrk[6] kannte ich vom Namen her, war aber ansonsten ein schwarzer Fleck für mich.

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Brian K. Vaughn scheint Leaving Neverland[7] schon sehr früh gesehen zu haben; das Michael Jackson Cameo/Anspielung aus Paper Girls #26 passt zur Erstausttahlung der Dokumentation auf HBO.

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Und am Ende noch einen Klassiker: Fantastic Four vol.1 #51[8]

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fußnoten

  1. Mr. Bones |en.wikipedia.org
  2. Adam Strange |en.wikipedia.org
  3. Leviathan (DC Comics) |en.wikipedia.org
  4. The Question (comics) |en.wikipedia.org
  5. Renee Montoya |en.wikipedia.org
  6. Gnarrk |en.wikipedia.org
  7. Leaving Neverland (2019 Documentary) |en.wikipedia.org
  8. This man…This monster |en.wikipedia.org

#28-2019

Ein Fachhändler für Baby-relevante Waren und Zubehör schließt seine Tore. Im Zuge der Schließung wird dessen Lager geräumt und die lokale Mehrwertsteuer bei einem Kauf abgezogen.
Geier die wir sind waren wir dort um zu schauen was uns übrig gelassen worden ist. Überraschend viel. Bei der Kleidung leider nichts das unseren Geschmack getroffen hat; aber an Ausstattung haben wir etwas gefunden: Schlafsäcke und ein Set von Bällen mit denen Kirby gerne in der Stillgruppe[1] spielt.
Beim Besuch bei einem Spielzeughändler danach musste ich stark bleiben. Die Siege of Cybertron Figuren sind komischerweise schon erhältlich und kosten weniger als bei den mir bekannten virtuellen Anbietern. Ich habe Dean letztes Jahr den Optimus Prime aus der Reihe geschenkt -für einen Preis der weh getan hat; aber der Mann reißt sich regelmäßig ein Körperteil für mich aus. Gestern stand der Megatron für die Hälfte des von mir bezahlten Preises im Regal. Kirby hat mich erfolgreich abgelenkt.
Was bin ich für ein Idiot: Heute hat mir Dean erst Super Sentai und Kamen Rider Soundtracks zukommen lassen.

Kirby ist nun auch schon in der Lage das Fernsehregal zu erklimmen. Bald marschiert er. Wenn er sich stützen kann oder gestützt wird macht er schon den einen Schritt.

Der ehemalige Lehrling hat den Job angenommen[2]. Der Urlaub wurde auf einen Verwandten umgebucht. Ich halte ihm die Daumen.
Mein Chef ist weniger positiv eingestellt. Aber ich bin mir nicht sicher wie Objektiv der Realitätsabgleich meines Chefs abläuft was den Wirtschaftskreislauf angeht.

Es ist etwas eingetreten das darüber nachdenken lässt meine –derzeit kotrollierbare– Pornosucht zu thematisieren. Wird spannend es auszuformulieren.


Ich habe in einem Aufwischer die beiden My Brother’s Husband Mangas gelesen. Wie im Titel und „Format“ bereits verraten wird; es geht um Homosexualität in der japanischen Gesellschaft. Yaichi und dessen Tochter Kana bekommen Besuch vom Ehemann von Yaichis verstorbenen Zwillingsbruder, Mike.
Im Lauf der Handlung wird Yaichis Weg über die Toleranz hin zur Akzeptanz anhand von Ausschnitten aus Mikes dreiwöchigem Besuch gezeigt. Wenig Zeit für solch einen Wandel; dafür hat die Geschichte eine angenehmes Tempo.
Vielleicht wird mit Kanas Kawaii Faktor[3] übertrieben, aber Yaichi braucht einen Katalysator und da bietet sich ein weltoffenes Kind perfekt an.
Vielleicht gefällt es mir so gut weil es mich an meine eigene Entwicklung erinnert.

Das neue Kaijumax Heft ist schon zwei Wochen ungelesen auf meinem Lesegerät gewesen; ein Zustand den ich gestern korrigiert habe.
In der Reihe geht es um ein Gefängnis für Monster aus dem japanischen Tokusatsu und Anime Genre. Autor und Zeichner Zander Cannon bedient sich dabei Serien wie Oz[4] und bekannten „Gefängnisklischees“ und verbindet diese mit den Eigenheiten der Monsterfilme zu einem Tritt in den seelischen Unterleib.
Dieser Ausgabe beginnt mit der Adoption des Babys der Insassin Go-Go Space Baby; und das bricht einem das Herz. Die Adoptionseltern zeigen nur so lange Interesse bis ihr Ziel erreicht ist und Baby lügt sich cor eine Wahl zu haben.
Und das sind die ersten zwei Seiten.
Für Interessierte gibt es beim Verlag[5] Zusammenfassungen.

Ich musste danach an den I am Suicide Handlungsbogen aus Tom King’s aktueller Batman Reihe denken. In Ausgabe 14 ist der Text ein Brief den Batman schreibt um sich zu erklären. Darin beschreibt er wie er sich nach dem Tod seiner Eltern versucht hat sich das Leben zu nehmen, in dem Prozess aber zu dem Schluss gekommen ist einen Krieg gegen das Verbrechen zu führen -und sich mit dieser Entscheidung das Leben genommen hat.

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aus Batman no.14 (2016)

Nach langer Zeit habe ich wieder einmal das Medienwiedergabegerät auf Zufallswiedergabe gestellt und bin dabei mit Spirits in the material world von The Police[6] überrascht worden.
Und von da an musste ich an Stuart Copeland’s Intro Lied für die Star Wars Zeichentrickserie Droids[7] denken und wie gut ich den Text davon finde.
Abgerundet wurde die Zufallsrunde mit Thomas Dolby[8].
Dessen Biografie[9] könnte ich einmal lesen, hat man mir sie doch vor drei Jahren geschenkt.

fußnoten

  1. Die Stillgruppe ist eine Art Selbsthilfegruppe welche eine Gruppe Mütter mit ein paar Stillberaterinnen gegründet haben. Man setzt sich zusammen und berichtet von Problemen und Lösungen.
  2. 24-2018 |h0pkins.wordpress.com
  3. Kawaii |wikipedia.org
  4. Oz |wikipedia.org
  5. Kaijumax |onipress.com
  6. The Police – Spirits in the material world |youtube.com
  7. Droids intro song |youtube.com
  8. Thomas Dolby – She blinded me with science |youtube.com
  9. The Speed of Sound: Breaking the Barriers Between Music and Technology: A Memoir by Thomas Dolby |goodreads.com

#320-2018

Robin’s Reckoning, aus Batman The Animated Series, schlägt einem fester auf den emotionalen Hoden wenn man selbst Kinder hat. Allerdings nicht weil Dick Grayson’s Eltern sterben[1], sondern weil sie endgültig von ihrem Kind getrennt werden. Mich macht der Gedanke jedenfalls fertig. Ja, da ist die Zirkusfamilie, aber nicht jeder hat einen traumatisierten Multimillionär in Reichweite.

Die Shownotes für die aktuelle Poscast Episode sind von mir geknackt worden. Ich gehe da immer mit dem Vorsatz hinein, allllllllles zu verlinken und erklären; und wenn ich dabei bin, schreie ich innerlich. Vor allem wenn man nicht „in den Rhythmus kommt“.

Am Arbeitsplatz hat man einem Liebhaberkollegen und mir einen Vortrag darüber gehalten, das Fahrräder und Elektrische betriebene Autos der Teufel sind.
Wir haben daraufhin diese Vorstellung davon gezeichnet, wie ich die Person während einer Autofahrt mit einem Fahrrad verfolge. Ich habe Kirby dabei und sowohl das Rad als auch unsere Personen erinnern an Extras aus den Mad Max Filmen. Wir holen auf; ich schnappe Kirby und werfe ihn auf das Autodach während ich „Zwei Mann fahren raus, ein Mann fährt rein.“ rufe. Kirby knackt das Autodach wie ein Dosenöffner und stürzt sich danach sofort auf die Kehle des Fahrers.

In dem folgenden Absatz sind Sätze enthalten, von denen ich nie auch nur angenommen hätte, sie jemals zu formulieren.
Hmm, ich mag die neue She-Ra Serie, und begrüße die Inklusivität, auch wenn es eher aus der Hipsterperspektive kommt. Was mich stört ist, das Catra als Antagonistin einen Anzug zum Ball trägt während alle Prinzessinnen in Kleidern kommen. Suggeriert das nicht das nur die „Bösen gegen Konventionen“ verstoßen? Mich macht es fertig, über Meta Ebenen und indirekten Aussagen in meinen „Arbeiten“ nachzudenken und in anderen danach zu suchen.

vorbeigelaufen

fußnoten