#197-2019

die Allgemeinheit | japanischer Fahrplan | Bob Ross | Star Wars im Alltag

Da haben wir den Kinderspielraum hergerichtet, veranstalten dort Vorträge, Kurse und nachbarschaftliche Treffen, und dann schafft es ein Arschloch nicht seinen scheiß Tschick[1] stecken zum lassen und anschließend nicht am Tisch auszudrücken. Ein anderer Scheißkerl hat gegrillt, Kohle auf den Boden fallen lassen, und dann im Vorzimmer liegen lassen.
Ich baue auch Scheiße, aber ich räume sie nachher weg, und wenn ich es nicht vollends schaffe, gestehe ich meine Schuld ein. Und genau deswegen reicht mir die Welt. Auch wenn zwei von zehn Personen Beidln[2] sind, reicht das um die Arbeit von acht zu schmälern.

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Ich habe Kirby einen alten Kalender zum spielen gegeben; dabei ist ein japanischer Fahrplan herausgefallen. Habe den ein Jahr lang nicht wahrgenommen.

fahrplan-japan

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vorbeigelaufen

fußnoten

  1. Tschick = Zigarette
  2. Beidl = Penis/linkische Person; wird meist auch im Scherz verwendet

#308-2018

Kirby hat eine Emaillierte Milchkanne vom Fensterbrett gehoben während ich ihm auf dem Arm getragen habe. Der Vermerk das etwas zu schwer sei hat seine Gültigkeit verloren.

Wir mussten kurzfristig einen Umbautermin absagen, es hat sich ein Platzproblem ergeben. Der Allgemeinschaftsraum wird seit neuestem wieder häufig verwendet, und eignet sich nicht mehr als Zwischenlager.
Jedenfalls haben wir lange mit Kalendern hantiert und per Telefonkonferenz eine Alternative gefunden. Bis dahin werden die Möbel vielleicht billiger.

Der professionelle Alltag….zuerst etwas positives: auf dem Weg dorthin bin ich beim Ausverkauf eines Sporthändlers vorbeigekommen welcher Hauben aus Merino Wolle im Sortiment hatte. Um den Preis habe ich mir gleich zwei mitgenommen, und beim befreien von Etiketten gelesen, das die New York Times sie sehr bequem findet.
In der Beschäftigungstherapie Arbeitsplatz ist es beängstigend zu sehen, das es Usus geworden ist sich nicht mehr tief genug in einen anderes Gebiet einzuarbeiten um zumindest „Guten Morgen“ sagen zu können. Was wäre denn gewesen wenn mein Kunde nicht früher aufgegeben hätte, und ich bis Dienstehende auf Abruf war? Vor allem wenn man den ohnehin bescheid wusste das eine der Lichtsteuerkonsolen im Haus defekt ist und die andere aktiv im Verleih tätig. Ich bin das Problem mit ein paar Kreuz und Quer gespannten Kabeln umgangen. Zum Glück haben wir noch ein paar Shows im Netzwerk gesichert und ich musste nicht auch noch eine neue per Listen blind programmieren. Warten wir ab ob morgen jemand anruft und um Assistenz ansucht.
Ein nach Hause kommen vor Mitternacht ist sich trotzdem nicht ausgegangen.

vorbeigelaufen

  • Die Partei des kleinen Mannes legt ihnen den nächsten großen Haufen vor die Haustür. Waren alles die Migranten die zuhauf bald aus den Kloschüsseln in unser Land kommen.
    Türkis-blauer Abtausch: FPÖ soll bei Mindestsicherung nachgeben
  • Super Sache das man Wes Andersons und Juman Malouf davon überzeugen konnte, eine Ausstellung im Kunsthistorischem Museum zu kuratieren; ich vermute aber das schon einer der bestehenden Kuratoren auch eine ähnlich angelegte Sache geplant hatte. In einem Interview mit einem anderen Kurator war davon die Rede, das manche der Exponate nicht im Inventar verzeichnet waren; ich nehme deswegen an das man Erfahrung in Hollywood braucht um die Menschen auf eine Änderung dieses Zustandes auszurichten.
    Aber glauben heist nichts wissen, und Wendehals der ich bin, werde ich mir die Ausstellung trotzdem anschauen.
    Spitzmaus Mummy in a Coffin and other Treasures
    |khm.at
    Wes Anderson kuratiert im KHM: Wunderwand für alle Übergangenen
    |derstandard.at