#156-2019

Vaterfreuden | professioneller Alltag | Star Wars Galaxy’s Edge | Swamp Thing

Kirby schreit. Windel ist trocken, Hunger hat er keinen, Raumtemperatur passt, Pyjama ist gewechselt, Schlafsack ist getauscht, Schmerzen dürfte er auch keine haben….das ist genau einer der Gründe wieso ich Kinder ablehne. Wenn mir andere Eltern davon erzählen, dass die schönen Momente den Anstrengenden die Gewichtung rauben, frage ich mich ob die immer noch auf die heiße Herdplatte greifen. Sicher freue ich mich wenn er wie letztens realisiert das es auch festere flecken Wiese gibt, die er dann lachend auf und ab läuft; im Hinterkopf denke ich dabei „Wann hauts Dir wieder den schreienden Idioten raus?“ Ich kann damit nicht umgehen.
Das ganze setzt sich dann in der Werkstatt fort. Die laute Plärren durcheinander weil die Schwerhörigen den Radio lauter drehen müssen -wegen des Rechts auf Information- dazu kommen drei Leute die alle YouTube Videos auf den Smarten Geräten schauen aber keine Kopfhörer verwenden. Und wenn man dann sagt „Bitte, ich würde gerne alleine auf die Baustelle.“ dann geht das nicht, und der Chef kommt auch noch mit und muss Vorschläge machen. Wenn man meiner Arbeitsleistung nicht vertraut, ist es sein Recht mich zu kündigen. Darauf war dann Ruhe.
Aber die Leute fragen wieso man nicht mehr gerade scheißen kann und empfehlen Scharlatane zur Abhilfe. „Schau auf Dich.“ ist mein liebster Satz.

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Aber Blasphemous kommt auch für die Switch und der neue Trailer[1] ist genau die gestörte Unterhaltung die ich brauche.

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Die ersten Berichte über Galaxy’s Edge sind in meiner Filterblase angekommen[2]. Hört sich großartig an; wenn man nicht wüsste, dass viele Disneyland/world Angestellte in ihren Autos -soweit leistbar- auf dem Parkplatz der Parks leben.
Jedenfalls dürfte es recht gut geworden sein. Ohne schwarze Kreditkarte würde ich mich nicht hin trauen.

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Die erste Swamp Thing Episode war überraschend gut. Sicher, mit Schlapfen und Ruderleiberl obduziert man keine Person die an einer unbekannten Krankheit verstorben ist, aber solche Fehler verzeiht man durch die Body Horror Passagen. Da wird einem wieder einmal gezeigt das man auch mit kleinem Budget einiges machen kann.
Wird spannend in welche Richtung die Serie geht. Mit Madame Xanadu nehme ich an, es wird esoterisch werden; sich also weniger in die Alan Moore Richtung -eine Pflanze die meint ein Mensch zu sein- entwickeln.
Jetzt habe ich einen Guster darauf mir die Moore Ausgaben noch einmal durchzulesen[3].
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fußnoten

#106-2019

professioneller Alltag | Bildstürmen | Galaxy’s Edge

Ich bin mir unsicher darüber ob die Strukturierung mittels Schriftstärke dem Auge schmeichelt. Die Trennung per Linien wie im gestrigen Eintrag gefällt mir auf den zweiten Blick nicht.

Für einen Bekannten von uns habe ich einen Backstageausweiß für auf die Seite geräumt; weil er dem Konzert kurzfristig nicht beiwohnen konnte und ich dafür gebucht worden bin. Dieses Mal haben wir keine Bänder oder sebstklebende Servietten mit einer Zutrittserlaubnis erhalten.
Ein Liebhaberkollege hat die halbe Nacht mit mir in einem Lüftugskeller verbracht. Aber nicht zum schmusen; die Fehlersuche und der menschliche Makel haben uns dort gehalten. Fassen wir es so zusammen: Wer am falschen Ort nach Fehlern sucht, wird welche finden.
Und, paradoxerweiße, damit den eigentlichen Fehler beheben.

Die Eichen vor Versailles sind gerüchteweiße gepflanzt worden un den Dachstuhl von Notre Dame neu bauen zu können, sollte der alte ersetzt werden müssen.
Ich muss sagen….es ist schade, und gut das man so viel Kunst wie möglich -selbst die Dornenkrone hat’s geschafft- retten konnte, aber wo sind die Spenden und Milliadäre wenn schlecht gebaute/gewartete Wohnhäuser brennen? Oder Schulen um Geld ringen?

Scheiße, falls ich es jemals nach Galaxy’s Edge schaffe, muss ich alle Nieren verkaufen welche ich in mir finden kann….[1]

fußnoten

#103-2019

Star Wars | Realitätsferne | Space Coke | Immersion | Disney+ | Vaterfreuden

Teile der Star Wars Enthusiasten beschweren sich über den Mangel an Realismus welchen das abgestürzte Stück Todesstern am Ende des aktuellen Teaser Trailers darstellt.
Haben wir schon Brotmesser mit einer klinge aus „stabilem Plasma“[1]? Nein? Dann kann da Ruhig ein Trümmerstück ohne jeglichen Halt in der Realität herumkugeln.
Anacheinend hat niemand sonst in meiner Filtersphäre den Eindruck das der Teaser ein „Wir haben auf die richtig echten Fans gehört.“ Statement ist.

Vorgestern habe ich im Wait, what? Podcast[2] die Sprecher noch über den Grad der Immersion in der neuen Disneyland Attraktion Star Wars – Galaxy’s Edge im Bezug auf die gereichten Getränke tratschen gehört. Dabei ist die Idee gefallen, dass es einen ja herausreißen muss, wenn jemand mit einer Cola Dose ums Eck kommt.
Beim Galaxy’s Edge Vortrag auf der Celebration ist bestätigt worden, dass dies tatsächlich überlegt worden ist. Also hat man in Aurebesh beworbenes Cola vorgestellt[3]. Ebay ich komme.
Niv hat mich über das Angebot von Disney’s kommenden Streaming Service, Disney+, aufgeklärt. Puh, wenn der in Europa mit densebem Angebot startet, überlege ich mir ob ich bei Netflix bleibe. Spannend wird auch, ob mit einem eventuellen Start von Disney+ auch Services wie Hulu -die ja durch den kauf von Fox im Portfolio der Maus sind- ebenfalls bei uns starten.
Die ganzen Dokumentationen werden spannend und die Wande/Vision Serie klingt erst einmal wie die Erfüllung eines Kindheittraumes von mir. Scarlett Witch und Vision waren immer mein Lieblingspaar bei Marvel Comics analog zu DCs Big Barda und Mister Miracle.

Die Colitis hat sich wieder gemeldet. Schneuzen mit dem Hintern; dazu das Gefühl, ein kalter, stumpfer Gegenstand wandert die Eingeweide auf und ab.
Mich freuts nicht mehr.

Kirby macht schon Schritte wenn er nicht daran denkt, dass er sich im Moment nirgens stützt.

fußnoten