journal

Eine passage aus dem letzten Journal Eintrag wurde von mir abgeändert. Mir wird oft vorgeworfen, dass ich sehr lieblos über mein Familienleben spreche/schreibe, und das hat einen Grund: ich entscheide was davon ich preisgebe. Da ich ohnehin mit Intimität Schwierigkeiten habe—ich vermeide Berührungen, spreche Leute nicht aktiv an, habe trainiert die Umgebung so gut wie möglich aus den Augenwinkeln wahrzunehmen um Blickkontakte zu vermeiden—, spreche bzw. schreibe ich nicht darüber. Es ist mir auch nicht wohl dabei, bei anderen Menschen über diese Themen zu lesen, weil ich mir dabei wie der Kerl im Baum mit dem Fernglas auf deren Wohnzimmer gerichtet vorkomme.
+++
Vor einiger Zeit hörte ich The morning of our lives von Jonathan Richman, weil der einem Auftrieb verleihen soll. Funktionierte nicht, beim
hören spielte die Regie Bilder von den schlimmsten Menschen ein, die sich ebenfalls ein wenig Lebensfreude damit abholen…