Rauchverbot

eine Seite aus Black Jack

Muss von rechts nach links gelesen werden.

Black Jack wird von einem Yakuza engagiert, um seine Finger mit denen eines seiner Handlanger auszutauschen. Die Operation dauert länger, da braucht der Patient eine Beschäftigung.

Das dritte Bild ist großartig, mit dem konzentrierten Black Jack im Hintergrund, während vorne die Zigarette im Mund des Patienten zu sehen ist.

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neue Hände

Tezuka Osamus Black Jack und neue Episoden von Manben

Tezuka Osamus Black Jack gibts auch digital! Großartig, weil die gedruckten Sammelbände die um 2000 erschienen inzwischen entsprechend viel Kosten.
In dem Manga geht es um den Chirurgen Black Jack, der ohne Lizenz praktiziert, und deswegen die bizarrsten Fälle annimmt. Die Geschichten enden oft an Stellen, die für uns ungewohnt sind und Tezukas «weicher Strich» steht in Kontrast mit den Kanten der Geschichten die sie erzählen.

ein ehemaliger Patient dankt dem Chirurgen Black Jack für die Transplantation neuer Hände, die er durchführte. Black Jack sagt dem Jungen, er solle dem Spender dankbar sein, der dafür starb.

Apropos: Es gab vor ein paar Wochen eine Manben Episode zu Tezuka, in der sich Urozawa mit drei seiner ehemaligen Mitarbeitern über den «Gott des Manga» austauschen. Wie bei jeder Episode ist der Enthusiasmus ansteckend[1].

1 … Dazu empfehle ich ein Double Feature mit der Ai Minase Episode, ihr Umgang mit Screentones ließ meinen Blutdruck steigen.

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Leiji Matsumoto ist verstorben

Kannte ihn nicht persönlich, aber mit Captain Harlock hat er etwas geschaffen, das mich mein Leben lang begleitet hat – durch meinen Opa, der mir die VHS Versionen auf dem Flohmarkt kaufte –, und hoffentlich weiter wird – ch konnte damals nicht alle der Harlock Manga Nachdrucke kaufen.
Da war auch noch das deutsche Intro, und den Bootleger aus den USA, dem ich ein DVD Set der Serie abkauftte bevor er dicht machte, auf dem er die japanischen Episoden mit dem diesem ersetzte.

Und an Interstella 5555, die Musikvideos zum Daft Punk Album Discovery, arbeitete er auch.

Man fängt mit den Augenbrauen an

NHK veröffentlichte eine neue Episode Manben — eine Sendung in der Manga Zeichner Naoki Urosawa Kollegen über die Schulter schaut, und sie zusammen über den Prozess reden. Da gab es länger nichts Neues zu sehen, und jetzt kommen sie gleich mit Yasuhiku Yoshikazu daher. Sein Name sagte mir erst nichts, bis man Gundam erwähnte — da brannte zwar die Kerzenfabrik ab, aber das war schon alles, was ich von ihm kannte. Ich würde aber gerne ein paar Sachen von ihm lesen, weil mich der Zeichenstil an die ersten paar Mangas erinnert die ich in die Hände bekam.

Beim Gedanken daran, wie der Mann zeichnet, klappt mir der Mund auf: er denkt über das Layout nach, zeichnet die Paneele, und dann wird freihändig gezeichnet. Und der Prozess ist in dem Fall mit einem Bühnenmagier[1] zu vergleichen, der bei Saallicht und voller Bühnenbeleuchtung das Publikum auf die Bühne bittet, und ihnen dort seine Nummer vorführt, während er erklärt wie der Trick funktioniert. Das Publikum jedoch, ist durch das gezeigte Geschick und Erfahrung so fasziniert davon, was da gerade passiert, dass es trotzdem unglaublich wirkt.
Als Comicleser vergesse ich oft darauf, wie viel Erfahrung und Arbeit in einer Seite steckt; oft nicht nur von einer Person.

[1] Bezeichnet man die Zunft nun als Illusionist? Magier? Zauberer?