Steine

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Transformers no.4 (2024)

Ich verrate jetzt, was einer der großen Plotpunkte im no.3 war: Optimus Prime reißt sich seinen beschädigten Arm ab, um Skywarp damit zu verdreschen. Dabei dachte ich mir schon, Hmmm, was man daraus wohl machen wird, vielleicht macht man aus Spike einen Powermaster und Optimus wächst ein neuer Arm?
Nein.
Es ist viel einfacher und poetischer, weil es einerseits zeigt, wie groß der Graubereich ist, in dem sich Autobots und Decepticons bekriegen, und welche Methoden und Opfer sie bereit sind anzuwenden bzw. zu bringen; und weil es eventuell einen von Autor Daniel Warren Johnson gewohnten »Tritt in die emotionalen Eier« Moment vorbereiten könnte, der einiges an Strahlkraft hätte.
Ansonsten bekommt man alles, was man bei Daniel Warren Johnson gewohnt ist: Action, Emotionen, und eben oben erwähnte Überleitung in Heft fünf, verpackt in Johnsons dynamische Zeichnungen.

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Midlife (or How To Hero At Fifty?) no.4 (2024)

Die Reihe find großartig an, steigt aber jetzt in jede Genre Falle, welche das Geschehen austauschbar macht. Auch die dynamische Präsentation hilft nicht darüber hinweg, dass es jetzt wieder geheime Regierungsorganisation gibt und Bestimmung und Bla hat es mir vermiest.
Aber ich werde die Reihe zu Ende lesen.

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Yotsuba&! vol.8-14

Wenn man das Bedürfnis hat, sich einfach nur fallen zu lassen, dann ist Yotsuba&! ein perfekter Titel. Die »alltäglichen« Geschichten aus dem leben der fünfjährigen Yotsuba und der Menschen in ihrem Leben wirken unaufgeregt, wenn man sie aber mit der Erinnerung an das eigene Erleben der Welt mit fünf Jahren liest, wirkt ihr Wirkkreis unendlich groß. Und auch nach 14 Bänden wird es nicht langweilig.

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Berserk Bnd.1 (Ultimative Edition)

Ich meine verstanden zu haben, wieso Berserk derart beliebt ist. In dieser Sammlung wird die Achterbahnfahrt der Gefühle nur angedeutet und Autor/Zeichner Kentaro Miura seine Figuren und deren Bildsprache zwar bereits kennt, und im laufe der Handlung immer detaillierter bzw. nachbessert—ausformt.
Meine bisherige Weigerung Berserk zu lesen lag an dem Protagonisten Guts. Der ist die klassische Dark Fantasy Idealfigur/Action Figur: Riesenschwert, Armprothese mit aufsteckbaren Waffen, Narben, immer einen nihilistischen/zynischen Aufsatz im Halfter. Aber am Ende der Rechnung steht er dann doch vor den Schutzlosen, denen er zu Beginn noch deren Schwäche ankreidet.
Und dann ist da noch all das Blut, Gedärm und diverse Grauslichkeiten die den Titel zu einem Hingucker machen.
Der zweite Band wurde reserviert, und ich »freue« mich schon darauf, wahrscheinlich wegen der emotionalen Tritte in den Unterleib.

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Billy Bat (20 Bände)

Billy Bat ist unheimlich »lesbar«, voller Cliffhanger und Wendungen treibt die Handlung einen durch diverse geschichtliche Ereignisse der Menschheitsgeschichte und deren Verschwörungstheorien. Und das obwohl der Manga nur eine Frage stellt: Ist der Disney Konzern böse? Spaß beiseite, dass ist eine von vielen Themen, es geht um Kreativität, Urheberschaft, Interpretation kreativer Arbeiten durch andere, die Kommerzialisierung von Kreativität. Am Ende zerfranst die Handlung, was voraussehbar war, trotzdem konnte ich die Bände nicht aus der Hand legen.

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Lasst die Geister in Ruhe

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Our Bones Dust no.1 ist eine Mischung aus Mad Max 2 und E.T.. Ein Außerirdischer dokumentiert eine postapokalyptische Erde, und trifft dabei ein Kind, welches sich in dieser harten Welt behauptet. Wird wohl seeehr langsam werden, aber Ben Steinbeck weiß, wie er aus dem wenig genug anrichtet, dass mich wiederkommen lässt.

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Midlife no.2+3 (2023) waren gut, aber nun ist da ein Element das mir weniger gut gefällt, weil es vom Thema des Comics ablenkt: Was wäre, wenn man mit 50 eine Superkraft an sich entdeckt? Eine mit der man eine Phobie überwinden könnte, die einen täglich Energie kostete.

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Birds of Prey no.4 (2023) zeigt wie großartig Big Barda ist, und die Zeit Reif für eine New Gods Reihe ist. Ansonsten ist der Titel stabil gut, nur zu laaaaangsaaaaam.

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Transformers no.3 (2023) ist noch langsamer als die beiden bereits besprochenen Titel, und wäre Kaminmaterial, wenn Daniel Warren Johnson nicht immer wieder die Momente einbrächte, die einen wie ein Hammer in Körper und Geist treffen.

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Birdking vol.2 (2023) war großartig. Eine Mischung aus Hellboy; Warhammer—40k und Fantasy—; Kill Six Billion Demons;den Blasphemous Spielen; Dark Souls; Headlopper; und … Conan. Und es liest sich so flüssig; ich las die erste Ausgabe nach, nachdem ich das Zweite beendet hatte, und hätte nun gerne den dritten Band. Ich hoffe es wird keine Reihe, die mit «erfreuen wir uns an dem was wir bekamen»; als Comicleser ist das ohnehin der Basiszustand—außer man liest nur Batman.

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