Weils gerade wieder auf YouTube auftauchte:
Die Sendung schaue ich öfter im Jahr—sie hilft mir dabei, Ruhe zu finden. Und ich lernte dadurch: zwischen zwei und drei Akira Bände sind der ideale Kopfpolster.
ein botschertes Leben und Popkultur
Weils gerade wieder auf YouTube auftauchte:
Die Sendung schaue ich öfter im Jahr—sie hilft mir dabei, Ruhe zu finden. Und ich lernte dadurch: zwischen zwei und drei Akira Bände sind der ideale Kopfpolster.

Rechte liegen beim Inhaber
Erinnert mich an einen Abstieg aus Batman & Robin no.2 (2009).
In Frank Quietly’s Schuhsohlen kann ich mich verlieren.

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Black Hammer zaht sich ebenfalls. Ich verstehe nicht wieso die Leute dem Jeff Lemire da so eine lange Leine lassen. Die Geschichte an sich ist ja lustig, eine gut gemeinte Interpretation des Stoffes aus dem US-Comics gemacht sind, nur die erwähnte Langsamkeit lässt es oft wie eine Nabelschau wirken.

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Ta-Nehisi Coates‘ Captain America entfaltet sich langsam. Schade nur, dass die wichtige Arbeit an dem Titel im restlichen Marvel Universum keine Erwähnung findet. Steve Rogers sitzt immerhin im Gefängnis und nebenbei spricht der Titel auch die aktuelle politische Lage in unserer Realität an, und versucht die Situation auf seine fiktionale Welt zu übertragen.

Rechte liegen beim Inhaber
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Das Boba Fett Heft aus Star Wars: Age of Republic soll uns zwar zeigen was für ein effizienter Ungustl der Boba doch ist, aber bei einer Darstellung des reitenden Boba’s könnte man meinen, Mama Fett steht im Off und winkt dem Junior.

Rechte liegen beim Inhaber
Durch die lange Arbeitszeit und die anstehende Zeitumstelling, habe ich mein Zeitgefühl verlegt gehabt. Im Bett schaue ich auf die Uhr um wieder meinen Rhythmus zu finden. 1:59; könnten sich sechs Stunden Schlaf ausgehen. Dann ist die Zeit natürlich gleich auf Drei gesprungen.
Um acht bin ich aufgestanden. Familienbesuch ist auf dem Programm gestanden, und ich wollte nicht ungeduscht sein und beim vorbereiten helfen.
Kirby ist wie ein Gastgeber durch die Reihen gegangen. Jeder hat einen Teil seiner Aufmerksamkeit und Interaktion bekommen. Mittags habe ich ihn zu Bett gebracht und danach wieder zurück an den Arbeitsplatz gefahren.
Beim räumen hat meine Mutter ein Buch gefunden, das wir vor Jahren für die ältere Nichte gekauft hatten: eine deutsche Veröffentlichung von Harriet the spy. Wir haben ihr es gleich als Alternative zum derzeitigen Buch mitgegeben, das sie für die Schule lesen; ein Buch über den Reaktorunfall von Taxhernobyl und seine Folgen. Bin am überlegen ob ich ihr zu dem Thema Ichi-F borgen soll; ein Manga welcher die Aufräumarbeiten in Fukushima zeigt[1].
Der Musikaustausch war wenig überraschend: die Nichten hören gerade nix neues und können mit meinen Neuanschaffungen nicht viel anfangen[2].
Ich habe wieder ein wenig Zen gebraucht, also habe ich mir in einer Pause die What do artists do all day? Episode mit Frank Quitely aufgedreht.
Als mein Therapeut vorschlägt das “Fake it ’till you make it” mir vielleicht helfen könnte frage ich mich zum ersten Mal ernsthaft was ich eigentlich noch hier suche. Wenn ich es nicht als original schaffe dann macht es prinzipiell doch keinen Sinn sich zu verstellen. Sind solche Leute nicht Teil des Stammpersonals bei den Therapeuten? Denn ich weiß aus eigener Erfahrung das man sich in seinen Traumschlössern verlaufen kann.
Ein Arbeitskollege dem ich vor Jahren eine Gesamtausgabe von All-Star Superman von Grant Morrison und Frank Quitely[1] geschenkt habe berichtet mir das seine Tochter mich heiraten möchte. Die nimmt sich das Buch mehrmals pro Woche aus dem Regal und verbringt Stunden damit es von vorn nach hinten, von hinten nach vorn und noch einmal retour durchzuschauen[2]. Er meint es sei wie Fernsehen; das Kind ist in der Zeit nicht ansprechbar und spricht auch niemanden an.
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[1] All-Star Superman bei Wikipedia
[2] Aufgrund fehlender Englisch Kenntnisse.