#171-2019

Vaterfreuden | Happy! (tv) | Neon Genesis Evangelion | Foto

Kirby zieht sich seit ein paar Tagen immer ein Album aus dem CD Regal: Agents Of Fortune von Blue Öyster Cult[1]. Er zieht die Hülle allerdings nur soweit heraus, bis die Augen des Kartentricksers auf dem Cover sichtbar sind. Und wehe jemand schiebt sie wieder ins Regal zurück; dabei wird man mit einem bösen Blick auf sein Vergehen aufmerksam gemacht.

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Happy! Staffel 2 wäre geschafft. Der Gastauftritt von Jeff Goldblum hat die Serie für mich am Ende gerettet; die Geschichte hat sich in den letzten drei Episoden -gefühlt- gezogen.
Und ab Freitag startet Neon Genesis Evangelion auf Netflix! Leider noch nicht mit den You Can (Not) Filmen, aber der komplette Anime und die beiden Filme mit den alternativen Enden. Ich freu mich. Aber man muss wegen der Thematik aufpassen; die Serie beschäftigt sich unter anderem mit Depressionen.
Genesis Climber Mospeda. Das musste ich einfach loswerden; wollte immer einen der Motorad-Mechs aus der Serie.

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Ich höre gerne zu, wenn Leute die sich auskennen über die Arbeiten ihrer Zunft unterhalten[2]; vor allem wenn es um Star Wars geht.

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Ich nenne dieses Foto „Soll ich mir ins T-shirt pinkeln?“. Auf Instagram habe ich dazu sogar eine Haiku Unterhaltung begonnen.

volle-blase

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fußnoten

#164-2019

Vaterfreuden | Happy!

Kirby ist in seinem Schaukelpferd aufgestanden und hat sich mit Applaus dazu gratuliert. Dabei hat er das Gleichgewicht verloren, und in mir den Autopiloten eingeschaltet. Ist eine interessante Sache wie man sich mit seinen Gedanken beschäftigen kann, weil der Körper ohnehin alles erledigt. „Stütz den Kopf, seinen Hintern erwischt du nicht mehr. Halte dich irgendwo fest, du bist noch immer im Lotus und balancierst auf den Knien.“ Die Frau hat es zufällig gefilmt. Hat sich alles in zwei Sekunden abgespielt.
Beim einschlafen hat er sich von mir müde schupfen lassen; dabei die Zimmerdecke hypnotisiert und „mhmmhmmmhmm“ Laute gemacht. Hat mich an einen Schamanen erinnert, der sich in Trance tanzt.

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Die zweite Staffel Happy! ist auf Netflix verfügbar. Ich gifte mir jetzt schon, dass die Serie erst einmal abgesetzt ist. Andererseits, wo sollen sie noch hineskalieren?

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#89-2019

Vaterfreuden | professioneller Alltag | Happy!

Kirby hat es geschafft eine halbe Minute ohne fremde Hilfe zu stehen.

Der Wunschtraum meines Chefs, der Dienst würde vor Mitternacht enden, ist nicht aufgegangen.

Die zweite Staffel von Happy! hat begonnen. Das Comic hat mich nicht begeistert, aber die Serie ist großartig; und auch in der Fortsetzung steigt sie nicht vom Gas; aber da kommt noch eine Staffel nach, und man kann nicht immer eine Gruppe Nonnen mit Sprengstoffgürteln über den Times-Square laufen lassen.

[gesehen] Happy! season 1

Häh?

Nick Sax ist ein ehemaliger New Yorker Polizist der seinen Lebensumständen geschuldet inzwischen als Attentäter arbeitet. In einer nicht näher definierten Weihnachtszeit in der er wieder einmal nach einem Arbeitsunfall einen Herzinfarkt erleidet ist sein größtes Problem ein fliegendes blaues Pferd namens Happy; welches behauptet der imaginäre Freund seiner Tochter zu sein, die Entführt wurde.

Ahh!

Happy! basiert auf dem gleichnamigen Comic von Autor Grant Morrison und Darick Robertson. Die Vorlage hat mir nicht so gut gefallen, die Geschichte hätte in einem dickeren Band ohne Probleme erzählt werden können. Aber das ist ein anderes Thema; für die adaption hat sich Morrison Brian Taylor zur Seite gestellt/stellen lassen/stellen lassen müssen; welcher manchen Lesern durch Crank und Gamer bekannt sein könnte. Und genau dessen Handschrift passt wunderbar mit Morrison’s zusammen. Die beiden scheinen zwar ein Auto voll zu tanken, starten es und werfen einen Ziegelstein auf’s Gaspedal, vorher jedoch haben sie sich die Arbeit gemacht die Straße in der die Amokfahrt stattfindet zu präparieren. Action, Okkultismus, Kapitalismuskritik, Moral, Medienkritik alles findet seinen Platz.

Aber es würde alles nicht funktionieren wäre da nicht Christoper Meloni in der Hauptrolle. Ich kenne ihn nur vom vorbeischalten an Law & Order und hier scheint er die Spiegelversion der Figur aus L&O zu sein. Zwar ist die Rolle natürlich zwei dimensional ausgelegt, aber wenn er mit manischem Blick „Do you want me to get a shitload of guns and money.“ in die Kamera fragt kann man als Zuschauer nicht anders als „I do.“ zu antworten.
Als bekennender Patton Oswalt Vermeider kann ich für Menschen mit ähnlicher Haltung melden: man vergisst das er Happy spricht nach ein paar Minuten.
Schauspielerisch darf man sich jetzt nicht all zu viel erwarten. Dieses Stickeralbum heißt Stereotypen der Action-Unterhaltung, sie bietet einem nur den Morrison bzw. Taylor Twist.

Und?

Hach….es ist schwer zu sagen ob es mir nun gefallen hat oder nicht. Man bekommt jedenfalls etwas anderes geboten. Happy! beweist wieder das der Sockel auf dem das Kino steht immer kleiner wird. Man kann der Serie wie schon dem Material auf dem es basiert vorwerfen, das viel zu viel Zeit gebraucht wird um von A nach B zu kommen, aber da werden die Fundamente für Staffel Zwei gelegt, denn nur weil man Medien- und Kaptilaismuskritik in seinem Werk hat, heißt das nicht das die Kuh unterm vollen Euter leiden muss.
Wer mit Crank bereits nicht warm geworden ist, wird hier auch enttäuscht. Wem Crank gefallen hat, könnte auch enttäuscht werden weil das Thema eben nicht „Unsympathler rettet sich selbst indem er größere Unsympathler meiert[1].“
Mir hat es zum trotz recht gut gefallen, ob ich die zweite Staffel brauche….der Endpunkt ist ein relativ guter Absprungpunkt[2].

Fehler
Dieses Video existiert nicht

[1] „Unsympathischer Mensch retter sich selbst indem er unsympathischere Menschen umbringt.“
[2] Schade das man das Weihnachtsthema nicht gleich mit Morisson’s Klaus verbunden hat; der etwas anderen Geschichte rund um den Weihnachtsmann.