Comics

Star Trek: Year Five no.16 (2020, IDW Comics)
Unterhaltsam, aber die Geschichte um einen white collar Kriminellen, der als Galionsfigur einer extremen politischen Strömung auftritt, wurde ein wenig zu schnell zu Ende gebracht. Nicht ohne Konsequenzen, da wird man wohl noch einiges lesen, die Deus Ex Machina kam mir nur ein wenig zu passend vor.

Resident Alien: Your Ride’s Here no.1 (2020, Dark Horse Comics)
Die letzte Heftreihe in der Resident Alien Serie wurde hiermit eingeläutet. Wieder ist es eine Mischung aus Krimi, Kleinstadtleben und dem Versuch, als Außerirdischer unerkannt unter Menschen zu leben. Allerdings weiß man, hier wartet das — vorläufige? — Ende und die Behörden sind Harry, dem namensgebenden Resident Alien, auf den Fersen.
Doch in all dem bleibt ein wenig Zeit für die Bewohner der Stadt. Eine Hochzeit steht an und der hiesige Alkoholiker und Drogenkonsument sind seit längerem auf Enzug, und obwohl man vermutet, dass dies noch Einfluss auf die Gesichichte nehmen kann, wirkt es ungezwungen.

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Strange Adventures no.6 (2020, DC Comics)
Puh…ich will dieses Comic mögen, und mit jedem Heft scheint sich heruaszubilden das Adam Strange Kriegsverbrechen beging, und dass man als Leser diese eventuell mit den Dingen rechtfertigen könnte, welcher seiner Familie bzw. dem Planeten Rann, den er verteidigt, wiederfuhren. Was mich allerdings aus diesem Heft riss, war das Ende — bis dahin allerdings, ist es ein Marathon der einen nicht loslässt. Vor allem der lange Dialog zwischen Alanna und Mr. Terrific, in dem Autor Tom King auch ein persönliches Geständnis durch Mr. Terrific äusserte. In dem Gespräch sind die Beiden einerseits sehr ehrlich zueinander, stehen sich aber wie zwei Duelanten in einem Western gegenüber, und warten auf die Chance zur Waffe zu greifen.

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Immortal Hulk no.40 (2020, Marvel Comics)
Wie immer, jedes Heft kitzelt einen genau am richtigen Punkt. Man löst den Haken, den einem das letzte Heft in die Wange rammte, bringt ein wenig weiter, und dann wartet schon der nächste Haken auf einen. Und bei mir funktioniert das wunderbar.
Dieses Mal bedeutet dass: man zeigt wie sich der Hulk seiner diversen Persönlichkeiten bedienen kann, wie die Green Doors neue Figuren schaffen — Doc Sasquatch! — und zum Abschluss kommt man wieder an die Angel.

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Seven To Eternity no.14 (2020, Image Comics)
Nach einer langen Pause gab es ein neues Heft—erschienen am 18-November-2020. Viel passiert darin erst einmal nicht, dabei soll mit Heft 17 die Geschichte enden. Aber: optisch wird einem wieder einiges geboten—womit auch im Nachwort der lange Produktionszeitraum gerechtfertigt wird.
Ich bin gespannt wie die Handlung zu Ende gebracht wird.

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Bonus:
Cliffhanger 101 + Steering the good ship Obvious 101:

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Alle Bildrechte liegen beim Inhaber

178 :: Zerrspiegel

Beim Babyzubehörverkäufer schob Kirby einen Puppenwagen samt Passagier über die Teststrecke für die Kinderwägen—ungefähr 15 Minuten lang.
Bevor wir das Geschäft verließen, wollten wir den Wagen an seinen Regalplatz bringen, nur fanden wir keinen passenden—nicht für Wagen oder Puppe. Ich stellte den Wagen an dem Platz ab, an dem Kirby Ihn übernahm.

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Doom Patrol ging in die zweite Staffel. Nach dem schauen fiel mir ein: Es ist traurig anzusehen, wie man derzeit The Boys nachläuft, weil es nur Arschlöcher mit Superkräften zeigt. Als Comic funktionierte das, weil es etablierte Figuren vor einen Zerrspiegel stellte. Zwischen dem etablierten Film Superman und Homelander sehe ich nur wenig Unterschiede. Es ist wie in den 90ern: man muss sich Sorgen machen, wenn die Leute nur Ausreden für Gewalt suchen.
Die erste Doom Patrol Staffel gibts bei Amazon Prime, und auch wenn man merkt, dass sich die erst finden mussten, war es Warners erfolgreichste Übersetzung eines Comics in einer langen Zeit.

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Das Cover des aktuellen Ice Cream Man Hefts brachte mich dazu, nach langem wieder einen Blick in die Serie zu werfen. Alles beim alten. Wann den Kreativen wohl die Ideen ausgehen?

Cover von Ice Cream Man no.19 (2020)
Bildrechte liegen beim Inhaber

Beim aktuellen Hulk ist die Covervorschau das Beste gewesen.

aus Immortal Hulk no.34 (2020)
Bildrechte liegen beim Inhaber

Der eigentliche Inhalt des Hefts war an sich in Ordnung, aber da Comics inzwischen ein Luxus Objekt geworden sind, ist mir das dekomprimierte Erzählen zu fluffig. Ich mag den Leader1, es ist schön ein wenig Unterbau für die Figur zu bekommen, das Gelesene wird sicher noch eine Rolle spielen, aber es ist eben auch ein Nebenschauplatz, damit man einen Sammelband mehr als notwendig in den Handel stellen kann.

1– Leader (Comics) | wikipedia.org

178-2019 | 178-2018

zwischen den Bildern [14/20]

Transformers/The Terminator no.1 (2020)

JAZZ! NEIN! Auch wenn die Geschichte unterhaltsam ist, werde ich wohl auf ein Angebot bei comixology warten.
Die bringen mir den Jazz gleich zu Beginn um…

X-Men/Fantastic Four no.3 (2020)

Bleibt gut. Wie man auf der gezeigten Seite sieht, wird hier auf der emotionalen Harfe gespielt. Die Weiche auf die B-Handlung ist ein wenig holprig, aber ich nehme an, das Ende wird das schon wieder gutmachen. Vor allem auf die Folgen der Ereignisse für beide Teams bin ich neugierig.

Immortal Hulk no.33 (2020)

Bleibt super – ist aber zu kurz. Da prangert noch groß die Erinnerung daran, das dieses Heft das 750te reguläre Heft in der Reihe sein könnte ist, und dann endet es gefühlt viel zu schnell. 32 Seiten sind vor der Finanzkrise der Standard gewesen…
Aber dann ist da das Ende, diese in einem Satz angekündigte Wendung, die für koch unerwartet gekommen ist, und mich in freudiger Erwartung auf Heft 34 warten lässt – Spoiler in den Schlagwörtern.

John Constantine: Hellblazer no.5 (2020)

Die aktuelle Reihe ist der einzige Grund dafür, das neue Sandman Sublabel bei DC am Leben zu erhalten.

#77-2019

Vaterfreuden | Star Trek | Star Wars Resistance | Immortal Hulk | You vs. Wild

Nach langem hin und her haben wir endlich die Bestätigung für einen Umtausch bekommen. Das verpackte Trum ist schon seit vergangenem Dezember im Vorraum gestanden.

Kirby hat sein Bällebad ausporbiert und für gut befunden. Die Nachbarn haben angerufen und nachgefragt ob alles in Ordnung ist; sie konnten seine Laute nicht interpretieren. Das Bällebad kommt in dieses Woche in unsere Kindergruppe. Ob dann das Nachbarhaus anruft um Hilfe anzubieten?


Ich habe Star Trek – Deep Space Nine abgeschlossen. Die Serie ist in meiner Liste ein paar Plätze nach oben gerrückt. Mir gefällt der starke Kontrast zu TNG. Sisko selbst erwähnt, das in der Föderation viele darauf vergessen haben, dass es in den Randgebieten nicht so friedlich zugeht wie den Kernwelten. Der Konflikt der Bajorner mit den Cardassianern verdeutlicht dieses; wie kann in so einem Utopia solches Leid hingenommen werden?
Später hat man mit dem Dominion, welches zu Beginn der Serie hier und da Erwähnung findet, die Antithese zur Föderation eingeführt. Der folgende Krieg wird zwar dazu verwendet zu zeigen, wie fragil Frieden und Wohlstand sind und wie weit man geht um zu Gewinnen. Als der Krieg dann gewonnen ist, zeigen sich übertrieben schnell das nur der Kampf es geschafft hat die Kräfte zu bündeln.
Dazu bekommt man durch die Bank gute Figuren. Worf ist mir auf die Nerven gegangen; bei dem und seinem Sohn Alexander habe ich schon zu TNG Zeiten das Gefühl gehabt, dass man keine Ahnung hat wo man mit ihm hinmöchte. Er hat wahrscheinlich auch zu viel Ablehnung erfahren[1].
O’Brien ist mein Favorit. Wahrscheinlich weil er absichtlich keine kommisionierter Offizier ist und in einer Tour nur Scheiße an den Kopf geworfen bekommt[2].
Und Abery Brooks als Benjamin Sisko hat für eine Art Intimität gesorgt. Sein Schauspiel war eine Einladung am Leben dieses Menschen teilzuhaben, das komplette Gegenteil von Picard, bei dem man den Eindruck hatte er würde den Zuschauer ebenso auf Abstand halten wollen.
In den letzten Episoden scheint es für mich so, als wären auch die Autoren draufgekommen das man sich mit dem esoterischen Plot rund um die Wurmlochwesen ein Eigentor geschossen hat. Sisko’s verschwinden macht die Sache nicht besser, außer das man eine der spannenderen Figuren aus der Spielzeugkiste entfernt hat.
Aber nun verstehe ich die Entscheidung warum man Voyager in einen unerforschten Winkel der Galaxis gesetzt hat und danach mit Enterprise beim Prequel Zug mitgefahren ist: Das etablierte Star Trek Universum ist in DS9 aufgemischt hinterlassen worden, aus dem Scherbenhaufen eine Vase zusammenzukleben ist eine Aufgabe für die man kein Danke hört.

Das Staffelfinale von Star Wars Resistance ist noch ersnt geworden. Das hat sich zwar über die letzten Episoden angekündigt, dass man dann so schnell so weit geht hätte ich nicht angenommen. Aber andererseits, wieso sollte man Kindern den Wahnsinn der Realität vorenthalten, wenn man sie mit so bekannten Bausteinen verständlich machen kann.
Der Hyperraum Sprung in unbekanntes Terrain ist ein interessantes Sprungbrett, könnte man vielleicht Ezra Bridger aus Rebels wiedersehen?
Einziger großer Minuspunkt des Finale ist die Erwähnung gewesen, dass es nicht möglich sei, nicht aus der Atmosphäre eines Planeten in den Hyperraum springen zu können. Die Serie bzw. diese Epaiode habdelt zu derselben Zeit wie Episode VII; und da springt der Millennium Falke in die Atmosphäre von Starkiller Base, ein zu einem Todesstern umgerüsteter Planet mit Atmosphäre und Schwerkraft.
Komisch ist, das die an Myiazaki bzw. frühe Studio Ghibli erinernde Optik auf Bildschirmfotos nicht eingefangen werden kann –jedenfalls nicht von mir.

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Rechte liegen beim Inahber

Das Cover zu Immortal Hulk no.15 (2019) gefällt mir. Ich muss da endlich aufholen, vor allem wenn man Doc Samson zurückbringt. Mit dieser Version des Hulks bin ich mir sicher das der ein paar Watschn abkassieren wird.
Das klassische Hulk Design vermisse ich in den Heften. Man hat ihn zwar wieder zurück zu seinen Wurzeln als Horrorfigur geführt, aber die vorstehende Stirn und „drahtigere“ Figur gefällt mir besser als der etablierte zehnfach-Schwarzenegger. Andererseits hat der wieder gut zu der emotionalen Grundlage der Figur gepasst. Wütend genug für zehn ist er ja.

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Rechte liegen beim Inahber

Ich werde die interaktive Bear Grills Show auf Netflix[3] auf jeden Fall schauen, wenn man in jeder Episode die Möglichkeit hat, ihn ein Mitglied der Crew verspeisen zu lassen –samt Exkrementen natürlich– und ihn aus der Haut einen Schlafsack oder einen Overall machen zu lassen, mit dem er die anderen Crewmitglieder erschreckt. Das ist eine der Visionen die wir am Arbeitsplatz über eine von uns produzierte Wildnis-Sendung haben.

fußnoten