[gesehen] Voltron – Legendary Defender Staffel 5

häh?

Team Voltron nutzt das Machtvakuum im Galra Imperium aus um die Position ihrer Allianz zu stärken.

ahh!

Das ist die Wende Staffel; die bisher geleistete Arbeit beginnt sich langsam zu verselbstständigen. Prinz Lotor hält sein Blatt weiterhin geheim und seine Familienumstände machen es nicht einfacher sein Verhalten als Bluff zu sehen.
Die Magie geht mir ein wenig auf die Nerven; aber es ist Voltron und da gehört es eben dazu.
Ein paar neue sub-Plots werden gestartet, andere vertieft. In dieser Staffel scheint der für die Serie angemessene Rhythmus gefunden worden zu sein. Die Staffeln drei und vier wirkten doch ein wenig unstet.
Was mich ein wenig stutzig macht ist die Qualität. Manchmal wirken die Hintergründe schlechter “aufgelöst” als die darin handelnden Figuren, was durch die produktionsbedingt schlichten Arenen betont wird; aber das spart eben Ressourcen und ist mitverantwortlich für die doch kurzen Produktionszeiträume.
Es liegt wahrscheinlich nur an meiner Wahrnehmung, und ich kann verstehen das man sich eventuell darauf geeinigt hat es von nun an als Modus Operandi zu etablieren, viele der Schlachten werden nurmehr in wunderschönen Vignetten gezeigt. Inzwischen weiß man wie so ein Kampf bei Voltron aussieht, aber bisher waren die meist so gut inszeniert das sie mir doch ein wenig abgehen. Es gibt mehr als genug Action die mich entschädigt hat, ich wollte es nur gesagt haben.
Der Humor-Roboter aus Episode vier reißt sowieso alles raus.

und?

Nie war ein Fazit einfacher; wer Voltron mag schaut sowieso, wer es nicht mag meidet es interessierte probieren den Pilotfilm un die ersten paar Episoden mit dem Versprechen das es die Qualität nicht verliert. Oder warten auf den Fahrzeug Voltron reboot.

Voltron – Legendary Defender – imdb.com

mit der Bim nach Busan

Yeon Sang-ho’s neuer Film, Psychokinesis startet Ende Jänner einmal in Kroea’s Kinos.

Laut Netflix soll der Film noch heuer für deren Kunden verfügbar sein.
Was mich stutzig macht ist der Ton des Trailers. Bei koreanischen Produktionen habe ich immer das Gefühl das die einen absichtlich in die Irre führen wenn es um Humor geht. Ich nehme einmal ganz dilletantisch an, das es kulturellen Unterschieden geschuldet ist das mein Humor sich nicht mit dem der Koreaner überschneidet. Während meine Bekannten aus den Breitengraden The Sound Of Your Heart großartig finden, habe ich mich in vier Episoden fünf Minuten amüsiert.

Vielleicht ist es Zeit sich Train To Busan anzuschauen. Der könnte als Zombie Film beginnen während er sich im Lauf der Handlung zu einem Lustspiel wandelt. Eine koreanische Fassung von Hotel Schöller.

beste TV-Serie 2017: Midnight Diner: Tokyo Stories

midnight-diner-tokyo-stories

Die Serie erzählt die Geschichten der Gäste einer Izakaya[1] in Tokyo, welche täglich von Mitternacht bis sieben Uhr früh geöffnet hat. Der Besitzer bereitet einem jedes Gericht, sofern er die Zutaten dazu hat/bekommt.
Und jede Geschichte beginnt mit einem Gericht welches entweder eine spezielle Bedeutung für den Kunden hat oder die Gäste zusammenbringt.

Die Serie hatte bereits zwei Staffeln, eine koreanische Version und einen Film auf dem Buckel welche ich jedoch erst jetzt untertitelt bekommen habe; aber diese Staffel, welche es durch Netflix auch im Westen verfügbar ist, ist meine Serie des Jahres.

Wunderbar unaufgeregt wird hier von den kleinen Dingen des Lebens erzählt. Nicht die Welt muss vor dem Untergang gerettet werden, sondern die Mägen der Menschen gefüllt sein damit sie die Energie haben dem Leben zu trotzen. Eingefasst in die Aura der Ruhe und Genauigkeit welche man als Aussenstehender mit der japanischen Kultur verbindet, stellt diese Serie einen Ruhepol für mich dar welchen ich bitter nötig hatte. Man fühlt sich mit diesen Menschen verbunden, es sind keine Schönlinge oder übermenschliche Persönlichkeiten sondern die Menschen im Kaffeehaus um’s Eck. Menschen mit Fehlern, Schwächen und Abgründen, aber mit intakter Menschlichkeit; selbst den Idioten und Arschlöchern schaut man gerne beim Sein zu.

Ein Kollege nannte die Serie „naiv und manchmal infantil“; und ich verstehe aus welcher Ecke seine Meinung kommt den ein Teil von mir stimmt ihm zu. Doch sobald eine Folge läuft ist dieser Teil still.

[1] Izakaya – Wikipedia


[Update 2018-1-1]
– Link zur Erklärung des Begriffs Izakaya hinzugefügt
– Das Ende des Texts wurde von mir nicht in den Wordpess Editor kopiert und wurde nachgereicht.

Aufhören wenns am schönsten ist

Marvel’s Jessica Jones geht am achten März 2018 weiter wenn man dem Trailer glauben darf.

Zusammen mit Luke Cage war Die erste Staffel das erste Mal das man mehr aus dem Superhelden Genre herausgeholt hat; man hat den einen Schritt mehr gemacht und den Blick tatsächlich auf die Straßen gerichtet in denen die einfachen Menschen verkehren.
Und damit hätte Schluss sein sollen. Der Trailer reißt mir jetzt kein Scherzerl aus und nach Defenders have ich das Interesse an der bisherigen Truppe der Netflix Marvel Serien verloren. Da ist dann doch wieder zu viel Potential für das Zusammentreffen draufgegangen.

Andererseits, diese Gedanken sind nach 61 Sekunden Bildmaterial entstanden. Wenns nur nicht so viel Spaß machen würde.