#325-2017

Die Nachbearbeitung der aktuellen Podcast Episode hat weniger Zeit als sonst in Anspruch genommen. Gut, dieses Mal musste ich auch nicht darauf warten das der Cloud-Speicher Anbieter mir erlaubt Niv’s Aufnahme herunterzuladen.
Die Aufnahmen sind dieses Mal sehr sauber und brauchen nur einmal mit dem Equalizer poliert werden. Shownotes habe ich vergessen[1]; eine Einigung auf einen Episodentitel fehlt ebenfalls.
Später werde ich darauf aufmerksam gemacht das ich wohl die falsche Version exportiert habe. Musik und ein paar geplante Effekte fehlen. Man darf sich seiner Sache nie zu sicher sein.

_
[1] Da wird’s Zeit eine Vorlage zu erstellen; ich schreibe die von Hand in HTML.

#324 (2017)

Als ich Niv aufliste was ich heute alles erledigt habe, habe ich erst bemerkt das ich tatsächlich sehr viel weitergebracht habe:

  • Wichtelgeschenke für den Versand vorbereitet
  • Wäsche abgenommen und verräumt
  • Wäsche gewaschen
  • die Speicherstadt neu organisiert und Kabel sortiert
  • Besorgungen erledigt
  • Fotos gesichert; die neuen Adobe CC Produkte gesichtet[1]
  • elektronische “Kleingräte” an einem Ort zusammengetragen und sortiert
  • mit dem bearbeiten der aktuellen Podcast Episode begonnen

Und das vor 15 Uhr. Ich habe nicht mitbekommen wie die Zeit vergangen ist.

_
[1] Adobe kann ein Stück Stuhl für deren Produktpolitik fressen; aber die Alternativen sind leider nicht so ausgereift wie deren Vorgaben. Noch nicht.

#316 (2017)

Das Mobiltelefon meines Vaters funktioniert nach dem Einbau eines neuen Akkus wieder wie gewünscht.

Der Kollege mit Verdacht auf Herzinfarkt ist fürs erste einmal krank geschrieben. Einerseits „freue“ ich mich das er sich nicht weiter quält sondern auf sich schaut; andererseits sind wir auch ohne sein fehlen unterbesetzt. Der Chef wird wahrscheinlich wieder eine seiner „Weichlinge“-Reden vortragen.

Kurz vor Mitternacht verlasse ich den Arbeitsplatz. Es riecht nach Winter.

#315 (2017)

Zweiter Geburtsvorbereitungskurs. Auf dem Weg dorthin beobachten wir ein Eichhörnchen.

Dieses Mal sind auch alle Väter anwesend. Die Stimmung ist im allgemeinen lockerer. Selbst der Vater des in der Entwicklung gebremsten Kindes wirkt offener. Aber man sieht dem Elternpaar an das sie auch nur Kreuzschmerzen auf der Liste ihrer Probleme haben möchten. Auf der anderen Seite des Raumes wird eine der letzte Woche alleine Teilnehmenden Mütter von ihrem Freund massiert; ihr Gesichtsausdruck dabei ist ihn meinem internen Lexikon unter „Schwangerschaftsleuchten“ hinterlegt. Die Frau blickt zwar auch mit Glück im Blick auf ihren Schwangerschaftsbauch; ich weiß das Strahlen hebt sie für die Momente nach der Geburt auf.

Während des Vortrages stellt sich in mir immer wieder ein gewisses Gefühl der Hilflosigkeit ein. Man bespricht zwar was der Partner bei der Geburt tun kann um die Frau zu unterstützen, doch fühlt es sich trivial an im Gegensatz zu ihrer Anstrengung.
„Was erwartet ihr von den Ärzten und Hebammen?“ werden die Herren gefragt. „Fehlerfreie Arbeit.“ ist eine Antwort. „Wo gearbeitet wird passieren Fehler.“ werfe ich reflexartig ein. Es wird nicht näher darauf eingegangen. Und doch frage ich mich wie hoch das Ross sein kann auf das ich steige, sollte mein Kind durch einen Fehler des Personals schaden nehmen.

In der Männerrunde fühle ich mich unwohl. Wahrscheinlich hält man mich für jemanden in den frühen zwanzigern; vom Gefühl her gehöre ich zu den Ältesten; wenn ich nicht sogar der älteste Teilnehmer bin.
Aber die Zeit vergeht schnell und während meiner Reise in diese Zukunft habe ich ein Stück Schokolade im Vorratsfach meines Rucksacks vergessen welches mir in der Mittagspause die Nerven stärkt.

Auf dem Rückweg liegt ein totes Eichhörnchen auf der gegenüberliegenden Straßenseite von der, an der wir vor ein paar Stunden noch ein lebendiges gesehen haben.

#314 (2017)

Die Frau erzählt mir von einem Traum den sie hatte:

Jack Kirby[1] ist in dem Szenario noch am Leben, ich bin in dem Alter welches ich als meinen „sweet spot“ bezeichne und unser Kind hat den Körper der Frau verlassen.
Die Frau hat Jack Kirby kontaktiert; sie hat um ein Autogramm gebeten welches sie mir zum Geburtstag schenken möchte. Sie wartet auf eine Antwort. Nach ein paar Wochen kümmert sich um eine Alternative.
An meinem Geburtstag läutet es an der Tür. Es ist Herr Kirby der ohnehin nach Österreich gezogen ist, wodurch er keine Antwort senden konnte. Und als wäre das nicht schon großartig genug bezieht die Familie die Wohnung neben „unserer“. Am selben Tag bemalen wir eine Wand des Kinderzimmers mit Kirby Crackle[2] und ich zeige ihm wie ich meine Zwergerl Karten[3] zeichne.

Ein sehr schöner Traum, nur das ich für meine Zwergerl Bilder wahrscheinlich nicht einmal einen Augenaufschlag von Herrn Kirby geerntet hätte.


[1]Biografie bei Wikipedia
TL;DR König der Comics. Hat beinahe das komplette Marvel Universum und große Teile des DC Universums geschaffen.
[2]Kirby Krackle/Dots Erklärung bei Wikipedia
TL;DR Jack Kirby’s legendäre Art „Energie“ darzustellen.
[3] Ich zeichne seit ein paar Jahren Bilder von Personen mit Spitzhüten für die Nichten.
Hier ein Beispiel:

zwerge