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ich bleib Lokal, ich sauf‘ loyal
Die ältere Nichte schickte mir eine Liste mit Musik die Sie gerade gut findet. Ein paar Namen kannte ich, mit der Musik konnte ich nicht viel anfangen. Beim tratschen musste ich zugeben, dass Musik aus dem Metal Bereich für mich fad wurde. Da höre ich derzeit meine Klassiker, weil es mir vorkommt, als würde ich die neueren Sachen bereits kennen.
Das zeigt, wie wenig Ahnung ich von Musik habe.
Andererseits, stecke ich bei alten Yes Alben fest und habe keine Zeit für moderne Yes — und werde sie hoffentlich nie haben.
https://youtu.be/GGaai0AII3E&w=400&rl=0
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Die Covid19 Massentests waren gut organisiert. Der ganze Vorgang inklusive Ergebnisverkündung hatte sich in 25 Minuten erledigt.
Nur erfuhr ich danach: die Nasenabstriche wurden „falsch“ genommen. Man legt dabei nicht den Kopf in den Nacken, sondern es wird die Nasenspitze nach oben gedrückt, während der Kopf gerade gehalten wird.
Es wird spannend, wie sich die Öffnung des Handels auf die diversen Zahlen auswirken wird. Der achte Dezember ist in Österreich ein Einkaufsfeiertag.
Momentan sieht man, wie dem „lokalen“ Handel ein Satz auf den Kopf fällt, den ich in meiner Zeit dort zum Thema Onlinehandel hörte: Der Österreicher ist zu feig und faul um sich darauf einzulassen; braucht’s euch im stationären Handel keine Sorgen machen. Zu der Zeit bestellte ich CDs schon Online, weil ich dort Sonderausgaben zu einem besseren Preis bekam. Bzw. das Album überhaupt bekam.
Lokal setzte ich weiter oben absichtlich in Anführungszeiten, weil mir vor kurzem die Werbekampagne für den Handel aus Niederösterreich zu sehen bekam:
Ich bin loyal, ich kauf‘ lokal.
Ein harter und dummer Spruch. Wenn die meisten Menschen unter dem Begriff „lokal“ auf den Handel bezogen, auch die Handelsketten mit unter den Schirm stellen, sichert man Arbeitsplätze, nicht den lokalen Handel. Wenn der „echte“ lokale Handel vor der aktuellen Pandemie gesund war, wieso mussten die noch Pakete in der Personaltoilette zwischenlagern?
Und das Wort „loyal“ klang für mich wie ein Echo von dem Tag, als der Experte der Wirtschaftskammer die Kunden als feig und faul bezeichnete.
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Kirby wird momentan nachts munter und meint dann, das es das gewesen war. Mit sanfter Überzeugungsarbeit lässt er sich noch zu ein wenig Schlaf hinreißen; um frühestens fünf ist endgültig Schichtende. Dementsprechend munter schauen wir momentan aus.
fahr den Mario
[ Videospiele | Spielzeug | Wunschliste ]
Im Herbst kommt ein augmented reality Mario Kart mit ferngesteuerten Autos—Mario Kart – Home Circuit 1.
Wir müssten Regale loswerden…oder umziehen um es effektiv spielen zu können. Und Kirby ablenken bis er alt genug dafür ist.
Die Werbung hat Ihren Zweck bei mir erfüllt. Das hatte sie allerdings auch bei Anki Overdrive1, und da war nach ein paar Monaten die Luft draußen—einerseits wegen der Preise, andererseits weil der Sommer endete und wir den Platz in der Werkstatt brauchten.
Kann sich noch jemand an die Super Mario Show1 mit Captain Lou Albano2 erinnern?
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1.. youtube.com
2.. en.wikipedia.org
Aha, Mhmm
Im Moment bin ich „menschenmüde“.
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In einem Interview mit einem Künstler, dessen Kunst ich schrecklich, aber Person ich mag, fiel dieser mir ungewohnt ungut auf: er machte Werbung für seinen Podcast. Ein notwendiges Übel, wo soll man sonst Werbung für seinen Podcast machen, wenn nicht in einem Podcast? Ist eine persönliche Sache von mir, geht aufs Haus.
Die Grausbirnen stiegen mir auf1, als er davon sprach, seine Vorurteile gegenüber Influencern verloren zu haben, nachdem er ein Gespräch mit welchen führte. Aber, der Mann hat Vorurteile abgebaut, ich kann das auch—und schaute mich nach den genannten Beeinflussern um.
Ich brach das anhören des Interviews daraufhin ab. Diese Personen haben—objektiv—keine Tiefe.
Man muss sich auf Leute einlassen…das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mag sein, das die Leute im Gespräch als tiefsinnige Feingeister entlarvt werden könnten, aber diese erste Schicht an Wahrnehmung, ist ein Maschinengewehr der Inszenierung, welches einen mit Dauerfeuer den Verstand zerstückelt. Die einzige fühlbare Intention ist Anbiederung.
Vielleicht ist es auch das Alter. Oder das ich einfach ein Ungustl2 bin.
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Der Webhost für die Internetpräsenz des Podcasts3 möchte die Kosten für das kommende Jahr gedeckt wissen—ansonsten fliegen wir vom Server. Ich bin mir nicht sicher ob ich die Sache nicht einfach auslaufen lasse. Niv meldete sich in den letzten Monaten nicht mehr bei mir, kann verstehen, dass der als in den USA lebender Mensch gerade eigene Sorgen hat.
Falls dem aber nicht so ist: Wieso muss ich immer auf die Menschen zugehen? Ich will mich nicht dauernd um Sachen kümmern müssen.
Meine Großmutter erinnerte sich dafür daran, das ich eine Zeitschrift für Sie abonniert hatte. Das wollte ich nun auf Ihren Wunsch hin kündigen—nur gibt es dabei eine Hürde: Das damals von mir angelegte Benutzerkonto ist nicht auffindbar. Ich erhielt auch keine Bestätigungsnachricht…oder habe diese Gelöscht, weil der Kopf entschied „Brauchst nicht, ist für die Oma.“
Sie fragte mich außerdem, ob ich jemanden kenne, der Interesse an dem Agfa Family4 Sachen hätte. Ein Blick in diverse Verkaufsportale zeigte mir, das man die Sachen teilweiße um den Preis der Fahrscheine für die Benutzung des öffentlichen Verkehrs handelt. Ich möchte die Kameras und Betrachter am liebsten behalten. Ein paar der Familienfilme dazu und Ersatzlampen für den Betrachter besorgen…und dann nie wieder angreifen, weil der Gedanke daran, die Filme wieder zu betrachten tröstender ist, als der Akt selbst.
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Tausend Zeilen Lüge von Juan Moreno ist ein Buch, das mich packte, und durch seinen Text zog. Darin berichtet der Autor davon, wie er den Stein ins Rollen brachte, der Claas Relotius Lügenkonstrukte zu tage brachte5. „Bist du gscheit, Oida, Na hearst, Geh scheissen“, entkam mir beim lesen manchmal—einmal in Kirbys Kindergarten. Es wühlte mich auf und beruhigte mich zu verfolgen, wie dieser Mann die Leute vorführte. Ich denke nicht mit vollends arglistiger Intention, sondern von der Warte „Ist eine Lüge denn verwerflich, wenn man jemanden damit ‚hilft‘?“ her. Er erhielt Preise, die Leute Unterhaltung/Bildung/eine Festigung ihres Weltbilds.
Ich war gut unterhalten. Vom Buch—ich hatte bis dahin keinen Relotius Text gelesen.
Ob ich dem Journalismus nun paranoider als zuvor gegenüberstehe, traue ich mich nicht zu sagen.
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Kirby mag seine Spielzeugmülltonnen.
In letzter Zeit erzählte er viel. Ich wünschte, zu verstehen was er sagte, weil ich gerne mehr als „Aha, Mhmm und Wirklich“ zum Gespräch beitragen wollte.
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Ich entwickelte die Rolle Acros II, welche ich um zwei Blenden unterbelichtet hatte.
Mit Erfolg.
Also, man erkennt etwas auf den Negativen. Ich wunderte mich, hatte ich doch zuvor noch gelesen, dass Acros sehr empfindlich ist, und ich nach Gefühl die Verweildauer des Films im Entwickler bestimmte.
Durch Zufall fand ich einen „brauchbaren“ Negativscanner in den Kommentaren eines Fotografieblogs.
Seitdem frage ich mich nach der Sinnhaftigkeit der Investition. Wie lange werde ich das Hobby in dieser Form betreiben? Wäre das Geld besser in einer Kamera angelegt? Stecken meine Ziele zu hoch? Und über all dem liegt ein Wort: Wozu?
Die Fotografie ist für mich eine Art des Ausdrucks—eine Sprache. Jedoch scheint keiner meinen Dialekt zu verstehen oder zu mögen. Ich führe ein Selbstgespräch.
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1– „mir steigen die Grausbirnen auf“ = es erregt Ekel
Es gibt auch eine Mostbirnen Art die Grauß heißt.
2– unsyhmpathischer Mensch
3– Asteroids in Exile —asteroidsinexile.com
4– Agfa Family —super8wiki.com
5– Class Relotius —wikipedia.org
175 :: Utopie
Tsuburaya stellt die Episoden zur aktuellen Ultraman Serie—Z—mit englischen Untertiteln auf YouTube1. Der Soundtrack ist schlecht…aber Sevenger’s aktualisiertes Design gefällt mir.
Der Humor ist passend. Woher soll der Protagonist auch wissen, wie er mit dem Spielzeug herumfuchteln muss?
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Mir wurde die zukünftige Entscheidungshoheit über eventuelle visuelle Unterhaltung in Kirbys Zukunft entzogen. Ich machte ernst und schaute Temple Of Doom in der deutschen Synchronfassung. Bei der Szene in der sich ein Attentäter durch ein Missgeschick erhängt fragte die Frau, in welchem Alter ich den Film zum ersten Mal gesehen hätte. Meine Angabe führte dann zum genannten Entzug des Bestimmungsrechtes.
Die Situation klingt emotional Aufgeladener als sie tatsächlich war—ich habe Ihre Entscheidung einfach akzeptiert. Ich verstand in dem Moment die Bedenken der Frau. Ich weiß aber aus meiner Kindheit: Eltern sind nicht immer da. Und die Reifen durch die ich sprang, um „verbotenes“ zu schauen, und es manchmal verhinderten, gibt es heute nicht mehr. Bzw. als mein Bruder und ich unseren eigenen Fernseher bekamen, war die Regel, mit unseren Eltern über Gesehenes zu sprechen, wenn es uns belastete. Das war auch keine ideale Lösung, und führte zu angespannten Momenten, aber andere Gleichaltrige wurden mit Ihren Fragen und Sorgen alleine gelassen—das stelle ich mir unangenehmer vor.
Natürlich konnten unsere Eltern manchmal nicht weiterhelfen, aber dann hat man mit uns nach Lösungen gesucht.
Ich fürchte mich vor den Gesprächen darüber, wie wir Kirbys erleben lenken können, denn das ist—nach meiner Erfahrung—eine Utopie der Frau.
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Suggestive Spielzeugwerbung für Erwachsene.

Da wird sich ein He-Man aus der Origins Reihe in die Sammlung verlaufen müssen. Und ein Skeletor.
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