antizyklisch

journal

So wie heuer ist mir Weihnachten schon lange nicht mehr auf die Nerven gegangen. Da mahnt man Frieden auf Erden und Nächstenliebe ein, und lässt Kinder in die Kobaltbergwerke damit die Smartphones billig bleiben, schimpft auf die Handelsangestellten weil sie für faire Bezahlung streiken, und will Obdachlose von den Straßen verbannen.

Der Baum den sich Kirby und die Frau einbildeten kam zwar wieder aus einem Waldstück, in das er kommende Woche wieder zurückkehrt, trotzdem sieht und merkt man ihm an, dass dies anstrengend für die Pflanze ist.

Die Geschenkevorschriften wurden natürlich wieder ignoriert, aber wir rügen nur meine Eltern. Schwiegerfamilie hat Narrenfreiheit…

Beim Zielgespräch mit meinem Chef wird mir mehr Selbstbewusstsein verordnet. Wie das gehen soll muss ich herausfinden. Sollen sie mich doch an die Luft setzen.

Die Hölle habe ich mir selbst gebaut, wäre Schade nicht darin zu braten.

6 Kommentare zu „antizyklisch

  1. Wir schenken uns auch nichts zu Weihnachten.
    Trotzdem hat jeder eine Kleinigkeit für die anderen mitgebracht. Meine Schwester überraschte z.B. mit selbstgebackenen Plätzchen.

    Solche netten Gesten finde ich schön. Die sind auch völlig stressfrei.

    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    Trude

    Like

    1. Die Zeit zu backen muss man sich auch erst einmal nehmen. Merkten wir in den letzten beiden Tagen wenn man auch für ein Kind Programm anbieten kann.

      Die Erwachsenen schenken sich bei uns ebenso nichts, es geht in dem Fall nur um
      Kirby. Mein Plan wäre es ja ein Besuchsverbot auszusprechen, wenn die ausgemachten Geschenke nicht eingehalten werden.

      Eine schöne Zeit wünsche ich Dir!

      Gefällt 1 Person

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..