journal
Vor dem einschlafen sprachen Kirby und ich über Rochen.
»Wie schwimmen Rochen?«
»Die bewegen ihre ›Flügel‹ in Wellen, und ›schieben‹ sich so durchs Wasser.«
»Und wie verteidigen sie sich?«
»Mit einem Giftstachel.«[1]
»Und was macht das Gift?«
»Ich denke es lässt die Angreifer mit einem
schlechten Gefühl zurück. Und je nach Stoffwechsel sterben sie daran oder überleben.«
»Sie können ja verrückt werden.«
»Verrückte Fische? Was machen die?«
»Die sagen Sachen wie ›Haie leben an Land.‹—in Fischsprache.«
»Das Gift könnte auch die Muskeln lähmen.«
»Dann schlägt das Herz nicht mehr. Dann rinnt das Blut aus ihnen heraus.«
»Nur weil das Herz nicht mehr schlägt, ist man nicht gleich undicht.«
»Oija, ich hab’ das bei einem Kollegen in meiner Arbeit gesehen. Da kam soviel Blut ’raus.«
»Oije, habt ihr die Rettung gerufen?«
»Ja, aber da war er schon tot. Aber das war nicht schlimm, der war alt und konnte nicht mehr viel arbeiten.«
»Sehr liberal.«
»Könnte man eine Rutsche bis in die Tiefsee bauen? Wo man an den Haien vorbei rutscht? Aber nur an den Kleinen.«
»So tief wahrscheinlich nicht, aber man müsste die Rutsche in der Tiefsee beleuchten, was die Tiere dort stören würde.«
»Der Tote Kollege war 170, gestorben ist er mit 39.«
»Der war ja jünger als ich.«
»Ja, und jetzt ist er tot.«
—
[1] … Später lernte ich, nicht jeder Rochen ist ein Stachelrochen.
Das mit den Rochen hätte ich nicht gewusst. Sehr lustige Unterhaltung! 😄Kirby hat Kollegen und eine Arbeit?
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Ja, er arbeitet bei der Post. Macht er während wir schlafen.
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😄Sehr lustig! Der Hammer, was er für ne Phantasie hat!
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Er ist fasziniert davon, dass man einen Gegenstand von hier ans andere Ende der Welt schicken kann. Japanische Paketaufkleber schaut er sich immer ganz genau an, und dann fragt er nach dem Weg den das Paket hinter sich brachte.
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Ach, deswegen die Post! 😄
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