Kirby ist bei meinen Eltern nicht zur Ruhe gekommen. Wir nehmen an, die aktive Woche und der Temperaturanstieg haben ihm zugesetzt und er hatte genug. Er ist außerdem ein wenig sensibel, mag es nicht herumgereicht zu werden. Dumm ist nur, das wir das Beide komplett vergessen haben und ihn gleich nach der Ankunft meinen Eltern in die Hand gedrückt haben.
Nachdem alle Beruhigungsversuche gescheitert sind haben wir das Handtuch geworfen und sind nach Hause gefahren. Kaum ist er in seiner Schale gesessen, war er auch schon eingeschlafen. Zu Hause hat er dann noch knapp drei Stunden Schlaf draufgelegt.
Dafür war er dann knapp sechs Stunden bis zum Nachtschlaf munter. Und da ist mir anders geworden. Der Kleine hat ausgeschaut, sichtlich fertig, aber jeder Versuch ihn vom Schlafen zu überzeugen war nutzlos. Wir haben eine halbe Stunde früher mit dem Schlafritual begonnen; und siehe da, er hat zur Ruhe gefunden.
Durch Kirby’s Schreien haben sich die Nachbarn meiner Eltern in ihrer Ruhe gestört gefühlt. Die Ironie an der Sache ist, die Herrschaften sind Sonntags zur Mittagsruhe meist so besoffen das sie „de oiden Gstanzln und Gschichtln[1]“ ungebeten für alle Hörenden in einem Umkreis von dreissig Metern zum Besten geben. Und wenn sie schlecht bei Stimme sind macht das ein technologisches Wunder. Wunder deswegen weil die Anlage eine „elf“ auf dem Lautstärkeregler haben muss. Meine Eltern waren da bisher sehr nachsichtig; selbst im letzten Jahr bei unserer Sternennacht musste ich die Nichten aus dem Garten evakuieren weil die Nachbarn sich in illuminierten Zustand beflegelt haben; wir sind alle drei nicht prüde, aber wenn man die alten Sexgeschichten auspackt brauchen keine Minderjährigen sich die Vorwürfe anhören müssen. Meine Eltern sehen sie als „arme“ Leute die sich so durch ihre Probleme arbeiten; seit gestern sind es egoistische Idioten. Blöd nur das der Verwalter der Anlage gerne deren Wein trinkt. Ich rechne damit das in den kommenden Tage eine Beschwerde über Kirby geäussert wird.
Die Nichten haben Fotos vom Schnecken essen geschickt.
Letzte Woche haben sie für die armen Nacktschnecken Häuser gebaut und in den Salat gesetzt.
Tiere.

vorbeigelaufen
Tom King, unter anderem der momentane Batman Autor, hat sich wieder einmal bei John Siuntress zur Fragestunde eingefunden. Ich mag den Mann. Durch seine Zeit beim CIA ist der wahrscheinlich dazu in der Lage eine Person zu projizieren die seiner Karriere förderlich ist….egal, ich mag seine Comics[2].
Tom King Q&A The Bat(Man) Is (Heart) Broken -wordballoon.blogspot.com
Wenn das King Kong Musical einmal auf dem Broadway läuft, könnte es doch wahrscheinlich sein das es für den europäischen Markt adaptiert wird?
Andererseits muss ich zugeben das ich die Produktion eher wegen der technischen Umsetzung her verfolge. Beruflicher Schaden.
‘King Kong’ Broadway Video Teaser Shows the Beast Being Constructed for the Stage -slashfilm.com
fußnoten
[1] die alten Lieder und Geschichten
[2] Über seinen Batman lasse ich allerdings gerne mit mir diskutieren.
Ich glaube nicht, dass man sich über Babygeschrei erfolgreich beschweren kann. Man kann die Kinder ja nicht an Ruhezeiten erinnern. Da müssen die Nachbarn jetzt mal durch. Können sich ja einen Schoppen zur Beruhigung genehmigen 😉
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Noch einen mehr und die Verschlafen den Tag :-)
Ich denke auch das eine Beschwerde rechtlich keinen Boden hat; aber wenn man mit dem Chef trinkt könnte das trotzdem eine unangenehme Sache werden denke ich.
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