Das ich den Untergang der hiesigen Sozialdemokraten erlebe. Kontext: Es gab bei uns nach langem hin-und-her eine neue Obpersonenwahl, die in einer Stichwahl endete, bei der es zu Einbeziehung einer ungültigen Stimme kam, und das Wahlergebnis vertauscht wurde. Dies, und die zahlreichen anderen selbstdemontierenden Gesten der diversen Akteure werden wohl nicht zum Wählergewinn beitragen.
Hoppala, ich vergaß, bei wem man sein Kreuz alternativ anbringen kann…
Fünf Minuten nach abschicken des Eintrags:
Meine Eltern treten aus der Partei aus. Mama sagt «De Pam hot de Gschicht gwuna, weus sa sie afoch gschlichn hot.»—«Pamela—Rendi-Wagner, bisherige Pareivorsitzende—gewann die Sache, indem sie den Posten räumte.»
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Wieso beschwert man sich über junge Menschen, die vor einem Konzert eine Zeltstadt vor dem Austragungsort aufstellen? Früher war das bei den Beatles so, und morgen bei einer anderen Kapelle. Ich frage mich, wie man in seinen 40ern schon so verbittert, wie manche meiner Kollegen sein kann. Wenn sich jemand um die Sicherheit der Zeltenden Gedanken macht, das würde ich als Argument einsehen, aber «Haben die keine Schule/nix besseres zu tun?» Frage mich, was die Leute in dem Alter machten. Im Salon vom Cricket spielen bei einer Vorlesung von Voltaire in der babylonischen Übersetzung erholt? Nein, Besuche bei Engelmacherinnen, Verkehrsunfälle und diverse Räusche werden als Heldentaten der Jugend erwähnt, klar das einen 20 Jahre später der Neid anknabbert.
Das ist immer wieder so erstaunlich, wenn du über deine privaten Begebenheiten schreibst. Wirklich. Und dann beherrschst du es eben in so bewundernswerter Weise, das Wienerische makellos wiederzugeben. 👍
Ich selber, wenn ich das mit meiner Muttersprache, also der Bayerischen mache, dann haue ich da immer irgendwelche unverzeihlichen Schreibfehler rein, und dann ist der ganze Gag hinüber. 🙊
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Ähm – ich sollte besser schreiben: der Münchnerischen.
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Danke, aber ich fürchte, es ist doch ein roheres Wienerisch, und klingt deswegen vielleicht erfunden. Ich denke wenn man schreibt wie es klingt, versteht es der Muttersprachler. Wir haben einem Kollegen so den Dialekt beigebracht.
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