Fr. Brüllen fragt wieder Was Machst Du Eigentlich Den Ganzen Tag? Hier meine Antwort.
Ausnahmsweise schlief ich wie ein Stein; bis halb neun. Das war notwendig nach den wenigen Stunden Schlaf in der Nacht von Freitag auf Samstag.
Der Druck im Kopf begleitete mich den rest des Tages, zusammen mit dem «Grundrauschen» meiner zerschossenen Verdauung.
Kirby und die Frau spielten Funkelschatz als ich ins Wohnzimmer kam. Kirby erzählte mir, dass er bereits gefrühstückt, und die Morgentoilette erledigt hatte. Er bat mich darum mit ihm zu spielen. Natürlich taten wir das, aber erst nach meinem Frühstück und Morgentoilette. Zweitere dauerte ein wenig länger, weil ich noch eine Dusche brauchte. Die Rasur ließ ich aus, fürs Kollegium wollte ich mich nicht hübsch machen.
Kirby will das klassische Spiel spielen: Die paar Paw Patrol Figuren die er hat leben im Playmobil Schloß, aus dem Rubble entführt wird, um von Skye und Chase rausgehauen zu werden. Dazwischen wird einem der Tierfiguren der Schatz gestohlen. Ich frage mich was er damit verarbeitet.
Als Kirby Hunger bekam reichten wir ihm eine kleine Obstplatte und ich las ihm ein paar Ariol Geschichten vor. Den ersten Band von Haus Nr.8—den fand ich gestern in der Bibliothek—hatte ihm die Frau bereits vorgelesen.
Ich legte die trockene Wäsche zusammen und hing die frisch gewaschene zum trocknen auf, bevor ich meinen Rucksack packte. Der war voller als sonst, musste Werkzeug und ein paar Bibliotheksbücher mitnehmen. Rückgabeautomaten sind eine gute Sache—sofern sie funktionieren; Spoiler: der Automat funktionierte.
In dem Aufwischer machte ich ein Buchpaket fertig, welches ich beim Versandautomaten der Post auf die Reise schickte.
Die Frau schickte mir eine Nachricht. Die Beiden entschieden sich dafür, einen Zirkus zu besuchen. Kirby war begeistert, sein letzter Besuch im Frühjahr war ihm nach 45 Minuten zu viel, aber dieses Mal lebte er mit.
Währenddessen kam ich am Arbeitsplatz an, und löste meinen Kollegen ab. Der bestätigte mir meine Befürchtung, dass der Nachtdienst nichts erledigte. «Die Jungen» gehen mir auf die Nerven. Der betreffende Kollege aus der Altersgruppe kam gestern Abend bereits mit der Ansage «Ich bin so müde, ich weiß nicht ob ich es schaffe um vier noch abzuräumen.» Und ich kann sein Leid nachvollziehen, aber 40 Meter Schukokabel aufzurollen sollte man in seinen späten Zwanzigern nach 10 Stunden Campingbett schaffen. Ein anderer Kollege war gestern besoffen im Dienst; es schien nicht aufgefallen zu sein. Fairerweise muss ich dazu sagen: der wirkt nie komplett nüchtern.
Beim sichern einer Trasse verdrehte sich das Stahlseil. In dem Haus ist es allerdings ein Horror eine bereits eingerichtete Trasse wieder auf Arbeitshöhe zu fahren, weil die Motoren nicht vollständig synchron laufen. Es wäre wahrscheinlich niemand aufgefallen, aber die Produktion war ohnehin in Verzug, also legte ich mich auf den Boden, und presste meine schmale Form durch den Schlitz im Dach um das Seil auszudrehen.
Danach bin ich lange in Bereitschaft. Erledigte Büroarbeit und schaute durch die Lager. Nebenbei läuft Local Heroes; der Film ist überraschend beruhigend.
Die Produktion rief ein früheres Ende aus, weil Material von einer anderen Baustelle gebraucht wurde, es aber nicht vor morgen Vormittag angeliefert werden kann.
Auf dem Weg nach Hause öffnete ich erst meine Jacke, dann meinen Pullover. Es muss wohl um die 14 Grad Celsius gehabt haben.
Es waren wenig Menschen unterwegs, aber die Wenigen machten genug «Lärm» um sie zahlreicher einzuschätzen. Beim warten auf die Straßenbahn sehe ich jemand zu wie er auf seinem Computer arbeitet; er sitzt im
ersten Stock des Hauses gegenüber, tief im Tippen versunken. Erst als die Bim einfährt, begreife ich, dass ich dem sieben Minuten zuschaute. Es ist mir jetzt noch peinlich. Im Ohrstöpsel sprach währenddessen The Hammer.
Auf den letzten Metern des Weges schlich sich wieder das komische Gefühl in meine Verdauung ein. Als ich mich zu Hause hinsetzte, waren wieder die Schmerzen unter den Rippenbögen da. Könnten es Angstsymptome sein?
Zu Hause schaute ich noch die letzte Episode Pluto. Die Übersetzung des Mangas ist leider nicht vollends geglückt. Die Serie lässt einem genug Zeit dazu, die Löcher in der Geschichte zu erkennen. Beim lesen konnte ich mich fallen lassen. Hier schaffte ich das nicht.
Gegen 23:30 warf ich einen Blick auf Kirby; der verwurschelt sich wieder gerne in seiner Decke, und bekommt dann Panik wenn er sich neu positionieren möchte, aber durch sein Werk festgehalten wird. Dieses Mal lag er «einfach» zugedeckt da.
Dann legte ich mich zum ruhen hin.
Bei mir können Gase alle möglichen Beschwerden auslösen, und zwar Gase vom Darm genauso wie vom Magen. 🥴 Sie können gegen andere Organe wie z.B die sehr empfindliche Leber drücken, können Übelkeit auslösen, oder Stiche in die Rippen oder das Herz ausüben. 😖 Take good care.👍🌝
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Mir wäre es schon recht, wenn sie mein Herz durchstechen :-)
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😞 Das kann ich natürlich nicht liken, auch wenn ein Like lediglich bedeutet, dass ich es gelesen habe.
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So hätte ich es auch verstanden, Danke!
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