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Nette Demonstration die Sie da haben. Bayerischer Landtag wählt AfD-Kandidaten zu Verfassungsrichtern
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Ich bekam ein Abo für den Mubi Streaming Dienst geschenkt. Momentan bin ich dabei, mich so weit es geht von den Streamern zu befreien, und kaufe wieder fleissig Filme auf Medien bzw. Daten die ich lokal ablegen kann—ein ehemaliger Kollege aus der IT Zeit sagte dazu «Daten die ich beim Wirt vergesse.»—, aber Mubi ist besonders, weil man dort doch vieles sieht, was hier nur in kurzen Zeitfenstern gezeigt wird. Fallen Leaves zum Beispiel, Closer, Saint Omar, Sick of Myself, ein Haufen Wuxia Filme, usw..
Jetzt bräuchte ich nurmehr Zeit. Im vergangene Jahr gelang mein Vorhaben, wenn möglich nur Filme/Dokumentationen zu schauen die ich nicht kannte bzw. mindestens zehn Jahre nicht mehr bewusst geschaut hatte anzuschauen; heuer komme ich nicht vom Fleck. Es scheint, als würde mir die Zeit davonlaufen, und wenn dann Zeit ist, lasse ich einen Fernsehfilm laufen, weil die … einfach einfach sind.
Momentan ist der Wunsch danach ein Geist zu sein wieder sehr stark präsent. Es wäre so schön, an diesem Leben teilnehmen zu können, ohne daran teilzunehmen. Ich mache meinen Teil im Hintergrund, keiner spricht mich an und ich muss niemanden ansprechen. Das gefällt mir am Dienstbeginn in den frühen Morgenstunden, wenn die Orte noch «Geisterstädte» sind.
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Apropos Streaming: Netflix hat Batman: The animated series bis zu den New Adventures jetzt auch in Europa. Die Serie zeigt eine der definitiven Versionen von Batman, und im englischen bietet sie ein Sprecherensemble, von dem man zu der Zeit nur träumen konnte.
Hier meine Empfehlungsliste:
- 8: Forgotten
- 12: It’s never to late
- 14: Heart of ice
- 18: Beware the Grey Ghost
- 20/21: Feat of Clay pt.1/2
- 22: Joker’s favour
- 32/33: Robin’s reckoning
- 46: Almost got ‘im
- 51: The man who killed batman
- 62: His silicone soul
- 64: Read my lips
Bei der Serie sind selbst sie Stinker noch unterhaltsam, aber die genannten Episoden sind die Ersten, die mir in den Sinn kommen.
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Am Arbeitsplatz wurde unsere Kaffeekasse gestohlen. Selbst Schuld ist angebracht, lag das Geld unversperrt in einer Lade, aber in meinen 20 Jahren in dem Job, ist noch nichts weggekommen, und deswegen wurden wir wohl auch unvorsichtig. Seit dem verschwinden des Kaffeegelds häuften sich ähnliche Vorkommnisse: verschwundene Portmonees, hier fehlt jemand Geld, da fehlt Werkzeug. Und alles erst seit ein bestimmter Kollege angestellt wurde. Es ist billig und unfair, diesen zu Verdächtigen, aber vor kurzem erst, fand ich dessen Alkoholversteck. Er wirkte oftmals, als hätte er sich einen Hut aufgesetzt—unser Code, wenn jemand mit einer Restfettn[1] zum Dienst erschien—, aber durch seine Vergangenheit meinte ich, dass es eine Nachwirkung von dieser sei. Wenigstens betrinkt er sich mit hochwertigen Zutaten… Ich weiß nicht, wie ich es ansprechen soll. Da sein Versteck offensichtlich war, war ich so frei, es klandestiner zu machen. Wahrscheinlich sendet dies das falsche Signal, aber ich möchte auch nicht mit einem «Du, ich weiß was.» zu meinem Chef gehen…
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[1] «Fett» kann hier auch «Betrunken» heißen, «Restfettn» steht für «abklingende Alkoholisierung».
😉 Jetzt habe ich klandestin gegoogelt – kannte ich noch nicht.
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Ja, kannte ich auch nicht.
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Gell. 👍🌝🙋🏼♀️
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