Upsi

Daniel Warren Johnsons Transformers mini Neustart zieht sich zwar wie Kaugummi—so sind aktuelle US «Mainstream» Comics momentan—, ABER, Optimus Prime der Starscream mit einem German Suplex hinlegt ist einfach wunderbar anzuschauen, weil man meint, den Aufprall hören und spüren zu können.

aus Transformers no.1 (2023)

Im nächsten Heft bekommen wir die negative Seite der cybertronischen Physiognomie zu sehen: so friedliebend Optimus Prime sein mag, er ist aus Metall, aus einer Welt aus Metall, auf einer Welt die seinesgleichen nicht kennt.

aus Transformers no.2 (2023)

Es ist immer dasselbe mit Johnsons Comics: man kommt wegen der Action, man bleibt wegen des Gefühls.

Trotzdem fürchte ich, dass hier beides zu keinem guten Ende kommt, weil diese Reihe als Gefälle angelegt ist, welches Image Comics Energon Universe—momentan GI Joe; Transformers; Void Rivals—einen Startvorteil bringen soll.

27feb20

Den ganzen Tag über mache ich mir Sorgen. Nicht wegen der allgemeinen Hysterie—alle paar Achterl „Es is Nix.“ in die Mikrofone zu rülpsen erweckt einen gegenteiligen Eindruck—, sondern was den Menschen einfällt.

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Ich habe mich aus ästhetischen Gründen dafür entschieden, wieder den Geviertstrich[1] als Gedankenstrich zu benutzen—auch wenn dies nur z.B. in der englischen und spanischen Sprache so gemacht wird.

Vaterfreuden

Es ist schön zu sehen wie schnell Kirby mit anderen Kindern in Kontakt tritt bzw. andere Kinder mit Ihm.
Im Kindergarten habe ich festgestellt, dass es schon eine Gruppe an Kindern verschiedenen Alters und Geschlecht gibt, in der Kirby „mitgliedert“.

Raus aus dem Teller

Ein Gespräch mit einem andern Vater im Kindergarten hat mir wieder gezeigt, wieso ich nicht für ein Arbeitsleben im Großraumbüro—neben der Zwangsmitgliedschaft in der Ö3 Gemeinde—geschaffen bin. Dieser hat zusammen mit seiner Frau einen „Abendteuerurlaub“ gebucht und predigt gerade, dass man Raus aus seiner Komfortzone muss. Der ganzen Welt fehlt die Spontanität, und die Leute müssen an die Grenzen gehen, dann spürt man sich wieder selbst und die Welt ist ein Stück besser. Sie setzen das mit einem Aufenthalt in einem dieser Ressorts, in denen man den ganzen Tag nur mit Haltegurt und Helm unterwegs ist um. „Was machst Du so im Büro?“ hat er mich gefragt. „Letzten Montag habe ich in 20 Meter Höhe eine Lampe getauscht. Tragegeschirr habe ich keines dabei gehabt, weil es an dem Ort ein Fallgitter gibt. Das war allerdings sehr löchrig, deswegen hat mich ein Kollege am Gürtel festgehalten und seine Füße gegen den Rand gestemmt und ich habe mit dem Rücken zum Boden gearbeitet.“ „Stimmt, du bist ja Handwerker.“ ist ihm darauf eingefallen.
Das soll nicht abschätzig wirken, ich schätze Büroarbeit—falsches sitzen macht einen genau so kaputt wie falsche Bewegung—, nur weiß ich nun wo dieser Fitness- und Optimierungswahn unter anderem herkommmen könnte.

Angeschafft

Nachdem mir der Film gefallen hat, habe ich mir Doctor Sleep auch in Buchform geholt.
Stephen King’s Sprache gefällt mir. Er schreibt kurz und präzise. In den Dark Tower Büchern schert er oft aus, jedoch nicht in einer holistischen Art wie ein Tolkien es im Lord Of The Rings praktiziert hat.

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Ein befreundeter Spielzeugsammler hat mir den aktuellen Optimus Prime aus Hasbro’s The War For Cybertron: Earthrise Reihe geschickt. Weil ich mich bei der ersten Version über die Kotflügel—hahahahahhahahaha—an den Unterarmen echauffiert habe.
Aber in dieser Version schaut der Anführer der Autobots seinem G1 Model so ähnlich, dass man meinen könnte eine Masterpiece Version in neuem Maßstab in Händen zu halten. Das Gewicht raubt einem die Illusion wieder.
Ich lache immer noch wegen der Kotflügel.

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Eigentlich wollte ich ausrücken und eine Hose kaufen.
Dann habe ich einfach das Model, dass ich momentan trage, beim Hersteller bestellt. Um so etwas im Geschäft zu machen fehlt mir das Selbstbewusstsein. Besonders jetzt wo ich sogenannte Skinny Jeans trage.


fußnoten

[1] Geviertstrich | de.wikipedia.org

19feb20

sauer

Bei einem der letzten Umbauten habe ich meinen Körper beleidigt. Das trägt er mir bis heute nach. An dem Abend hat die Regie im Gehirn über die Zeit der Anstrengung andauernd das Bild der Flasche eines kohlensäurehaltiges Getränks, welches ich dabei hatte, eingespielt. Das Bild ist durch den sauren Geschmack im Mund in Technicolor[1] dargestellt worden.
Der Genuss hat sich auf ein paar Sekunden beschränkt—kalte Cola in einen übersäuerten Körper ist keine gute Idee.

cough fast, die young

Am Wochenende ist ein Fahrgast mit Mundschutz und Handschuhen mit mir in der Straßenbahn gesessen. Ich möchte diese Person nicht verurteilen—ich habe Angst vor Krankheitserregern und benutze öfter Handreiniger, obwohl ich weiß, dass diese auf lange Sicht mehr schaden als nutzen. Außerdem könnte diese Person nicht sich vor uns, sondern uns vor sich geschützt haben.
Wie dem auch sei; wir sitzen also in der Straßenbahn, und plötzlich überfällt mich ein Hustenreiz. Wahrscheinlich habe ich Staub oder einen Fremdkörper eingeatmet. Als Reaktion habe ich versucht, das Husten zu unterdrücken—und so wie mich die anderen Fahrgäste angeschaut haben, dürfte mein Versuch den Drang zu Husten kontrollieren zu wollen nicht erfolgreich gewesen zu sein. Hätte ich mir denken können, denn es hat sich angefühlt als würde der Druck mir die Augen aus dem Kopf quetschen. Jedenfalls habe ich dann oft gehustet und dabei klar hörbar Zeug aus den Atemwegen gelockert.
Die Person mit Atemmaske ist bei der nächsten Gelegenheit ausgestiegen, und natürlich mache ich mir Sorgen daran Schuld zu sein.

das Ende der Jugend

Im Gespräch mit einem Liebhaberkollegen haben wir festgestellt, dass wir beide Royal Rumble für das Super Nintendo als bestes—und letztes von uns gespieltes—Wrestling Videospiel sehen. In dem Moment hat sich unser Wrestlingaffiner Kollege eingeschalten, und uns Fire Pro Wrestling World empfohlen. Das hatten wir zwar bereits im Augenwinkel, haben aber angenommen, dass es da nur japanische Versionen gibt. Die gibts auch auf englisch. Und man kann sogar übers Internet gegeneinander antreten und hat Hektoliter an Spielmodi und Gestaltungsmöglichkeiten. Und: es ist relativ billig. Also haben wir in einem Anfall von „Und dann machen wir das, und wir schaffen Zeit damit wir spielen können, und wir können die Konsolen für den Scheißhausdienst in die Regie stellen.“ Kennt man ja.
Und dann sind wir wieder zu Hause angekommen und sind von der Realität unserer Leben als Lebenspartner und Väter gegrüßt worden. Ich versuche seit Monaten Zeit für Death Stranding, die letzten Meter des aktuellen Spider-Man Spiels und den ganzen Titel für die Switch zu machen, welche sich seit dem großen „lasst uns Martin Nintendo Gutscheine schenken“ Geburtstag auf der Konsole sammeln. Serien schauen geht nebenbei und lesen kann ich wenn ich die Möglichkeit habe, Mittagsschlaf mit Kirby zu halten. Und seit ein paar Tagen kann ich sogar Tagsüber lesen.
Ich hoffe der Kollege und ich haben wenigstens die Motivation unsere Konsolen für einen Regiedienst mitzunehmen.

vorbeigelaufen

Optimus Prime costume – Transforming into Prime
|youtube.com
Die Kinder die umdrehen und noch einmal vorbeifahren sind großartig.

Open Source Rotary Cellphone
|boingboing.net
Da bekommt man Guster auf basteln.

fußnoten

[1] Technicolor
|de.wikipedia.org

#55-2019

Schreiben | Deep Space Nine | Spielzeug

Ich habe mir erlaubt eine halbe Stunde länger als üblich zu schlafen. Hat nicht viel genutzt, war aber trotzdem angenehm.

Frau und Kind waren mit den Schwiegerfamilie unterwegs. Ich habe die Zeit genutzt um beim schreiben und dem Deep Space Nine Marathon aufzuholen.
Beim GLP-Creations Notizbuch ist mir etwas komisches aufgefallen: Noodler’s Black[1] hat einen leichten Grünstich im „Schatten“. Heart Of Darkness hingegen nicht. Nichts weltbewegendes; das Notizbuch ist nach wie vor sein Geld wert und das standard Schwarz ist meine Ausweichtinte. Das „flache“ Schwarz von Heart Of Darkness ist eher meines; macht einen klassischeren Eindruck.

Wir können das Internet abschalten, alles ist gesagt worden[2]. Ich habe Tränen gelacht.


Bei meinem Deep Space Nine Marathon bin ich in der mitte der sechsten Staffel angekommen. Jetzt wird es interessant: Far Beyond The Stars, Section 31 und einer der besten Star Trek Figuren Vic Fontaine[4].
Aber es ist die 13te Episode der sechsten Staffel, Far Beyond The Stars (Jenseits der Sterne), welche wohl eine der besten –wenn nicht sogar die Beste– Star Trek Episode ist. In einer Vision reist Captain Sisko in die 50er Jahre und findet sich als Sci-Fi Autor wieder. Die Folge stellt am Ende die große Frage: Wer/Was ist Traum und wer/was träumt? Oder ist man beides? Und da gibt es einen Satz der mir in Comics immer wieder über den Weg läuft: Wenn es nicht existiert, müssen wir es erfinden. Und einerseits ist das ein wunderbares Sprichwort weil es einen Teil des Menschen so einfach und doch komplex beschreibt; aber den Preis den wir dafür bezahlen bzw. welche Dinge wir erfunden haben aussen vor lässt.
Im Zentrum der Folge steht ein heute für viele triviales Problem: Wieso kann ein schwarzer keine Raumstation kommandieren? Man muss dazu wissen: Als bekannt wurde das Avery Brooks die Rolle von Benjamin Sisko bekommt sind ein paar Leute laut geworden. Wie die wohl reagiert haben als sie erfahren haben das D.C. Fontana[5] eine Frau ist?
Und das alles zusammen mit der Frage wo kommt Kreativität her ist hier angerissen worden[6]. Da könnte sich Discovery ein paar Scheiben abschneiden.


Ich habe versucht ein wenig Frühlingsstimmung einzufangen. Die fehlt uns im Haushalt seit die Temperaturen wieder gefallen sind.

springtime

fußnoten

  1. Noodler’s Ink |noodlersink.com
  2. Serpentor screams Cobra-La[3] for five hours |youtube.com
  3. Cobra-La |en.wikipedia.org
  4. Vic Fontaine |en.wikipedia.org
  5. D.C. Fontana |en.wikipedia.org
  6. DS9 season 6 extras: Far Beyond The Stars |youtube.com

52-2019

professioneller Alltag | Vaterfreuden | Transformers | ToyFair

Die häufigeren Aufenthalte in der Werkstatt zehren einen aus. Gestern ist wegen der angestrebten Karfreitagregelung[1] eine Diskussion losgegangen: wieso haben so Heiden wie ich an kirchlichen Feiertagen frei? Weil gerechtere Menschen als du das entschieden haben. Es ist traurig, aber die Scheiße die es im Moment täglich auf uns regnet, ist unsere eigene.
Dazu kommt ein Kollege der zwar oft über die Sozialschmarotzer referiert, dessen Kind aber nur von Steuergeld lebt. Berechtigt, und ich zahle auch gerne; nur gehen mir die nicht enden wollenden Referate auf die Nerven. „Arbeitet dein Kind leicht wieder?“ hat ihn zum verstummen gebracht.

Kirby wollte unbedingt ein Stück von meinem Sandwich haben. Er ist dafür sogar über mich auf den Beistelltisch geklettert. Erwischt hat er nichts; ich habe einfach schneller gegessen.
Später habe ich trotzdem ein Daumen hoch bekommen. Jedenfalls hat es so ausgeschaut.
Ich nehme einmal vorsichtig an das die ersten Schritte ohne Assistenz in nicht allzu ferner Zukunft liegen. Dann wird es lustig.


Die ersten Leute zeigen den neuen Studio Series Optimus Prime her[2]. Für mich wirken die Beine zu lange für den sehr….boxigen Torso. Aber der Truck Modus gefällt mir.
Und ich bin über eine Transformers Präsentation aus der vergangenen ToyFair gestolpert[3]. Ich freue mich schon auf die Fotos von den ganzen Combinern und Titan Klasse Figuren zusammen.

fußnoten

  1. Der EuGH hat entschieden das der Feiertag für alle zu gelten hat. Die Regierung der kleinen Leute meint dazu: Dann wird der Tag ab 14 Uhr zum Feiertag. Der Handel kolabiert schon einmal prophylaktisch und alle sind fleissig am sudern damit man den Umfaller nicht hört.
  2. Transformers Studio Series Voyager class 38 Optimus Prime (Bumblebee movie) review |youtube.com
  3. John Warden shows off Omega Supreme and Jetfire |youtube.com